Hallo Daljana,
wenn du dich traust, dich selbst ermächtigst, das zu fühlen, zu denken, zu tun, was in deiner Familie (Schloss mit vielen Leuten) verteufelt wurde,
wovor du dich am meisten fürchtest, dann bringst du (dein) neues Leben in die Welt.
ich habe es selber in schwarz und weiß geteilt. ganz extrem sogar grün, gelb, rot habe ich nicht zugelassen.
Schwanger bist ja offensichtlich eh schon damit
ja, seit vier jahren mittlerweile
Ist aber natürlich kein leichter Weg, denn du musst dazu die gemeinsame Flucht nach oben (in den Kopf, ev. in Religion/Esoterik) und eine damit verbundene (Schein-?) Sicherheit verlassen und mit dem reden, was alle am liebsten in den Keller (in Träumen meist das Unbewusste) sperren.
Dass dich die sichere aber enge Zuflucht beklemmt und du es darin nicht mehr aushältst und dass du das Neue schon in dir hast, legt nahe, dass es jetzt darum geht, auch bewusst ja zu sagen zu einem Aufbruch, der Opfer kostet, aber der einzige Weg zur Lebendigkeit ist.
bin ein denker, zerlege zu viel im kopf, durch den traum ist mir bewusst geworden, das ich dadurch mir zu viele schranken setze. ich suche den fluss und ich denke den erreiche ich nur wenn ich es fließen lasse, ohne wertung.
Verteufelt werden übrigens oft die Qualitäten, die für den Einzelnen und seine Selbst-werdung wichtig wären, von einem System aber nicht geduldet werden. Z.B. gesunde Aggression, Abgrenzung, Nein-Sagen, Eigen-willigkeit, Lust, Hinterfragen von (schwarzen) Gesetzen, Ungehorsam gegenüber Familentabus und Ähnliches.
richtig, dieses habe ich mir selbst auferlegt, außer die aggression die spontan explodierte hinterher bestrafte ich mich selbst durch schuldgefühle und doppelter wiedergutmachung (teufelskreis)
Schatten-Arbeit läuft häufig auf die Rehabilitation verkannter Schätze und Reichtümer hinaus.
ja, ohne wenn und aber. viele erkenntnisse von inneren zwängen die man sich selbst auferlegt hat. paradoxer weise.
Wie war denn die Begegnung mit dem Teufel in deinem Traum? Ich glaube, dass das ein entscheidender Hinweis für dich sein könnte. Also der Unterschied zwischen der Vorstellung vom Kontakt mit ihm (die ja alle in die Flucht getrieben und zum Verharren in Enge und Unfreiheit veranlasst hat) und dem, was du dann im Traum tatsächlich gefühlt hast.
ganz anderst wie ich ihn als 11 jähriges mädchen erfuhr. diesmal war sanftmütigkeit in seiner stimme. ich hatte das gefühl von geborgenheit, verliebtheit, sicherheit.
Im Wachbewusstsein fängt der Weg nochmal oben an....
den übergang ins wachbewusstsein, war auch sehr einprägend für mich, da ich diesen bewusst erlebte.
Bin gespannt, ob du damit was anfangen kannst.
Viele Grüße,
Eva