Schöpfung

Blau

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Wie die meisten von uns wissen, Leben wir in einer Realität der Gegensätze, die auch gern als "polare Realtität", oder kurz "Polar-ität" bezeichnet wird. Gegensätze, wie zum Beispiel gut/schlecht, Schuld/Unschuld, krank/gesund, Heil/Unheil, groß/klein oder Krieg/Frieden, welche sich gegenseitig bedingen. Ohne "gut" gibt es also auch kein "schlecht", ohne "schlecht" kein "gut", ohne "Krieg" keinen "Frieden" und ohne "Frieden" keinen "Krieg". So erschaffen wir nun als Mensch, als Schöpfer, unsere Erfahrungen, indem wir "werten", also indem wir etwas, das im Grunde schon immer neutral war, ist und auch immer sein wird, teilen. Manche sagen auch das "Ursprüngliche teilen", oder "Ur-teilen". Dies kann ganz bewußt oder auch unbewußt geschehen und kommt mit entsprechenden Gefühlen einher, welche allesamt einer Wertung entspringen.
Nun, was heißt das? Wir selbst erschaffen unsere Gefühle und Erfahrungen auf dieser Ebene der Realität. Im Beispiel von Krieg/Frieden ist es also so, daß wenn wir Frieden erschaffen wollen, die Erfahrung von Krieg nötig ist, da wir Frieden nur dann erfahren können, wenn wir Krieg kennen. Und da es umgekehrt genauso ist, muss folglich die Erfahrung von "Krieg" parallel mit der Erfahrung von "Frieden" einher gehen, denn das eine kann nicht ohne das andere sein.

liebe Grüße,
Marco

Anhang: Der neutrale Standpunkt (Screenshot von www.spiritweb.de)
 

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MaTrixx schrieb:
was du da beschreibst ist die Beziehung zwischen Yin & Yang unserer Welt.
Das eine kann nicht sein ohne die Wechselverhältnis-und Anziehung von Yin & Yang.
Hallo MaTrixx,

Das sehe ich ähnlich. Yin und Yang, so scheint mir, stehen aber nur für einige ausgewählte, wenn auch sehr grundlegende, "Kriterien", die auf Irgendetwas oder Igendjemandem zutreffen können, während das Prinzip der "Polarität" alle Attribute bzw. Urteile einschließt.

Im Beispiel von Krieg und Frieden könnte man den Kampf im Außen, "Gut" gegen "Böse" womöglich sogar als Manifestation, als Spiegel, des Kampfes im Innern der Menschen, "Lichtmensch" gegen "Dunkelmensch", sehen. Der neutrale Beobachter, die Einheit, schaut zu und sieht sich selbst als "ich bin".

lG
 
ich finde, dass du dualismus mit polarität verwechselst..
ineinander.. nicht oppost.

wenn ich im zusammenhang mit krieg von frieden spreche,
befinde ich mich immer noch auf der ebene des überlebens.

zu sagen, dass krieg und frieden sich gegenseitig bedingen ist
deshalb meiner meinung nach ein trugschluss.

plus du rechtfertigst die schmerzidentifikation mit deinem gedankengang.
 
ich finde, dass du dualismus mit polarität verwechselst..
ineinander.. nicht oppost.
Worin liegt der Unterschied? Ich wollte zuerst Dualität anstelle Polarität schreiben, bin mir aber nicht ganz sicher was diese beiden Begriffe angeht. Ein Urteil hat eine Ladung, darum fand ich den Begriff Pole ganz passend.

wenn ich im zusammenhang mit krieg von frieden spreche,
befinde ich mich immer noch auf der ebene des überlebens.
Krieg und Frieden sind für mich zwei Seiten einer Medaille. Ja, ich (mein persönliches ich) "stirbt", wenn ich erschossen werde und verhungere, wenn ich nichts esse, dafür bin ich ein Mensch. Ist es das, was Du mit Überleben meinst?

zu sagen, dass krieg und frieden sich gegenseitig bedingen ist
deshalb meiner meinung nach ein trugschluss.
Können wir je wissen oder erfahren was Frieden ist, wenn wir Krieg nicht wahrnehmen, oder als wahr-annehmen können? Ist es umgekehrt nicht genauso? Ich denke, letztlich ist beides neutral, kommt nur drauf an, was wir daraus machen. Das ist es dann auch, was ich unter Schöpfung auf dieser Ebene verstehe. Krieg kann auch über andere Ebenen wahrgenommen werden, Träume etwa.

plus du rechtfertigst die schmerzidentifikation mit deinem gedankengang.
Das versteh ich nicht.
 
Hallo MaTrixx,

Das sehe ich ähnlich. Yin und Yang, so scheint mir, stehen aber nur für einige ausgewählte, wenn auch sehr grundlegende, "Kriterien", die auf Irgendetwas oder Igendjemandem zutreffen können, während das Prinzip der "Polarität" alle Attribute bzw. Urteile einschließt.

Im Beispiel von Krieg und Frieden könnte man den Kampf im Außen, "Gut" gegen "Böse" womöglich sogar als Manifestation, als Spiegel, des Kampfes im Innern der Menschen, "Lichtmensch" gegen "Dunkelmensch", sehen. Der neutrale Beobachter, die Einheit, schaut zu und sieht sich selbst als "ich bin".

lG

Yin und Yang, schwarz und weiß, Krieg und Frieden, wo ist da der Unterschied?

Wenn du die das Yin & Yang Symbol ansiehst siehst du eine ~, die die beiden
Polaritäten begrenzt. Es ist aberkeine Begrenzung in dem Sinne von Mauer sondern eine Zeichen für Wechsel der Spannung innerhalb und untereinander.

http://http://de.wikipedia.org/wiki/Yin

Das schließt auch ein das etwas Gutes in guter Absicht sich ins Gegenteil verkehrt. Erinnere hier an die gutgemeinte Absicht eines Mr. Bush die Welt vom "Bösen" zu retten.

L.G.
____
Ma
 
MaTrixx schrieb:
Wenn du die das Yin & Yang Symbol ansiehst siehst du eine ~, die die beiden
Polaritäten begrenzt. Es ist aberkeine Begrenzung in dem Sinne von Mauer sondern eine Zeichen für Wechsel der Spannung innerhalb und untereinander.
Ja, zwischen den Beiden Seiten besteht wohl eine Wechselwirkung, sie beeinflussen sich gegenseitig, aus übergeordneter Perspektive sind sie sowieso Eins. ~ ist übringens auch das Symbol für Wechselstrom! :)

MaTrixx schrieb:
Das schließt auch ein das etwas Gutes in guter Absicht sich ins Gegenteil verkehrt. Erinnere hier an die gutgemeinte Absicht eines Mr. Bush die Welt vom "Bösen" zu retten.
Interessanter Gedanke. Kommt halt immer auf den Standpunkt an. Ich denke, er hat es jetzt schon sooft gepredigt, daß er mittlerweilen sogar selbst dran glaubt :D
So wie ich das sehe, kann man Feuer nicht mit Feuer bekämpfen.
"Aug' um Aug' und Zahn um Zahn"

Wobei "Gut" und "Schlecht" auch wieder Werturteile sind. Womöglich beinhaltet das Gesellschaftsbewußtsein (oder -unterbewußtsein) sowas wie "Töten ist schlecht" oder "Mörder sind schuldig".

liebe Grüße
 
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ich will mal nicht gegen etwas reden, sondern für die Alternative.

Hier kommt sie:
















Liebe Grüsse, Trixi Maus
 
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