Schlüssel und stillende Mama

B

Babyy

Guest
Hallo liebe Foris!

Ich hatte letzte Nacht zwei Träume (bzw. einen Traum und ein Traumbild), die mich noch immer sehr beschäftigen.

Zum einen ist mir die ganze Nacht eine Frau untergekommen, die ihr Kind stillt. von Baby an, bis es dann eigentlich schon im Jugendalter war. Sie stand jedesmal neben mir im Fahrstuhl und hat sich dann frei gemacht und dem Kind die Brust gegeben.

Das andere war, dass ich einem guten Freund, der mir durch eine schwere Zeit geholfen hat und mit dem ich seither wenig Kontakt habe, einen Schlüsselbund geben wollte. Ich bin zu ihm ins Hotel (er ist geschäftlich viel unterwegs) und hab an seine Tür geklopft. Da hat sein bester Freund die Tür geöffnet und mit mitgeteilt, dass er nicht da wäre. Im nächsten Moment kam er mit seinem Koffer um die Ecke und war ganz böse auf mich, was ich hier denn eigentlich wolle. Ich hab nur mit dem Schlüsselbund gewackelt und ihm mitgeteilt, dass ich ihm den hier zurück geben will, woraufhin er mir den Schlüsselbund aus der Hand riss. Wenn er mir dann in den Träumen danach begegnet ist, hat er mich jedesmal ignoriert und so getan, als würden wir uns gar nicht kennen.

Könnt ihr mir vielleicht erklären, ob da irgendeine Bedeutung dahinter steht?

:danke:
 
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Liebe Babyy,

wie bei der Treppe möchtest Du dich einer bestimmten Ebene deines Seelenhauses zuwenden: Du möchtest also etwas wissen. Bei einem Baby kann es zunächst um einen Kinderwunsch gehen, aber auch um einen Plan. In beiden Fällen wird dir aber klar, dass dir diese Sache für einen längeren Zeitraum Verantwortung abverlangen würde (das Stillen).

Im zweiten Traum bist Du in deinem Seelenhaus unterwegs, das hier als Hotel dargestellt wird. Es geht hier also um etwas eher Vorübergehendes oder Nebensächliches. Die entscheidende Botschaft in diesem Traum liegt eigentlich ziemlich am Ende deiner Schilderung in dem Du mit dem Schlüsselbund wackelst, denn damit signalisierst Du die weibliche Verlockung. Ein Gedanke, von dem Du jedoch vermutest, dass er diesen ablehnen und dir übel nehmen nehmen könnte (die Logik = der Freund des Freundes).

Damit verliert jedoch die alte Freundschaft ihre Unschuld, deshalb ignoriert er dich auch in den Träumen. Das muss nun nichts bedeuten, denn das Was-wäre-wenn ist ja ein wesentlicher Motor in der Traumwelt. Nicht ohne Grund ist der Traum ja in einem Hotel angesiedelt.


Merlin
 
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Danke Merlin. So betrachtet trifft es die jetztige Situation wirklich den Nagel auf den Kopf. Das mir das früher nicht aufgefallen ist...
 
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