heilendehand
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Auf einer Bank sitzen und die Sonne genießen, welche sich hinter Wolken versteckt, so war mein Gedanke.
Ein Mann Mitte Fünfzig setzt sich neben mich, mustert mich von oben bis unten und beginnt dann einfach zu reden.
Sein Leben hat eigentlich alles was man sich wünscht, ein Haus, Frau und Kinder, einen Job und viel Geld. Sein Blick wanderte über mein Gesicht, er wünschte sich wohl in dem Augenblick eine Regung, etwas was ihm sagt, >>du bist aber ein Guter<<. Aber da er weder mein Hund noch meine Katze ist, verkneife ich mir solche Aussagen deutlich.
Nach einem Augenblick Pause redete er weiter.
"Man gibt mir sogar meine Prämie wieder."
Wieder mustert er jede Reaktion von mir, als wolle er aus mir heraus kitzeln, wie ich darüber denke.
"Eigentlich müsste ich in eine Klinik und mich behandeln lassen"
So lange hatte es gedauert, bis er nun folgenden Satz über die Lippen brachte
"Sie verstehen schon was ich sage?"
Selten habe ich in ein so fragendes Gesicht gesehen, er atmete durch, als ich lächelnd zu nicken begann.
"Ich spiele mit Werten die anderen gehören und das spannendste daran ist, scheinbar kann ich dabei noch nicht einmal verlieren, ich bin ein Glückskind"
Meine Frage hat ihn vollkommen aus der Bahn geworfen :
"Was haben sie, was sie glücklich macht?"
Er suchte ein wenig nach Luft und dann zeigte er mir seine Finger und begann zu zählen, wie in der Werbung. Im ersten Augenblick drehte ich mich um, weil ich eine Kamera vermutete, was den Mann noch nervöser machte, denn je mehr er aufzählte, umso mehr suchte er auch nach weiteren Dingen, die er alles aufzählen könnte und die sich lohnen würden aufzuzählen. Aber was auffällig wurde, sein Hals wurde langsam Feucht und die Adern wurden sichtbar, es strengte ihn an, sich vor mir zu profilieren, ohne dass ich reagierte, oder besser gesagt, auch ein lächeln ist eine Reaktion, aber eben nicht die erhoffte.
"Und das macht sie also Glücklich?"
Dann erzählte ich ihm, wie vor ein paar Jahren ein Pastor an seiner Stelle war und reden musste. Seine Angst war, er hat den Glauben verloren, den Glauben an sich, an Gott und aber an alles und eigentlich wüsste er gar nicht mehr weiter. Man sah ihm sonst an, dass er mit seinem Weg sonst zufrieden war und dass er ihn auch nicht gerne aufgeben würde, aber er schäme sich nun einmal, dafür dass er an Gott zweifelt.
Dann fragte ich ihn, was geschieht, wenn er in einem dunklen Loch sitzt und niemand ist da, keiner kann dich hören, was machst du dann? Seine Augen begannen zu leuchten, da singe ich Lieder von Bach und das erfüllt mich mit einer inneren Freude und Ausgeglichenheit. Dann habe ich wieder Kraft für die nächsten Aufgaben. Als ich ihn dann fragte, weshalb er denn nun nicht sänge, da sah er mich wie ein kleiner Junge an, als hat ihm jemand seine innere Kerze wieder angemacht. "Du hast recht, wenn ich an mich glaube, dann glaubt Gott auch an mich!" Er verneigte sich mit einem lächeln und einem strahlen und ging singend weiter.
"Der Mann ist auf dem zu sich, du bist auf dem Weg zum nächsten Geld, dabei hast du deine innere Mitte nie im Blickfeld, wenn du so weiter machst, sehen wir uns schneller wieder als dir lieb ist."
Er stand auf und suchte in seinem Kopf an nach Antworten, es ging dabei nicht um die Frage, was könne er ändern, sondern wieso konnte er mich nicht überzeugen, überreden, beeindrucken? Was war schief gegangen?
Ein Mann Mitte Fünfzig setzt sich neben mich, mustert mich von oben bis unten und beginnt dann einfach zu reden.
Sein Leben hat eigentlich alles was man sich wünscht, ein Haus, Frau und Kinder, einen Job und viel Geld. Sein Blick wanderte über mein Gesicht, er wünschte sich wohl in dem Augenblick eine Regung, etwas was ihm sagt, >>du bist aber ein Guter<<. Aber da er weder mein Hund noch meine Katze ist, verkneife ich mir solche Aussagen deutlich.
Nach einem Augenblick Pause redete er weiter.
"Man gibt mir sogar meine Prämie wieder."
Wieder mustert er jede Reaktion von mir, als wolle er aus mir heraus kitzeln, wie ich darüber denke.
"Eigentlich müsste ich in eine Klinik und mich behandeln lassen"
So lange hatte es gedauert, bis er nun folgenden Satz über die Lippen brachte
"Sie verstehen schon was ich sage?"
Selten habe ich in ein so fragendes Gesicht gesehen, er atmete durch, als ich lächelnd zu nicken begann.
"Ich spiele mit Werten die anderen gehören und das spannendste daran ist, scheinbar kann ich dabei noch nicht einmal verlieren, ich bin ein Glückskind"
Meine Frage hat ihn vollkommen aus der Bahn geworfen :
"Was haben sie, was sie glücklich macht?"
Er suchte ein wenig nach Luft und dann zeigte er mir seine Finger und begann zu zählen, wie in der Werbung. Im ersten Augenblick drehte ich mich um, weil ich eine Kamera vermutete, was den Mann noch nervöser machte, denn je mehr er aufzählte, umso mehr suchte er auch nach weiteren Dingen, die er alles aufzählen könnte und die sich lohnen würden aufzuzählen. Aber was auffällig wurde, sein Hals wurde langsam Feucht und die Adern wurden sichtbar, es strengte ihn an, sich vor mir zu profilieren, ohne dass ich reagierte, oder besser gesagt, auch ein lächeln ist eine Reaktion, aber eben nicht die erhoffte.
"Und das macht sie also Glücklich?"
Dann erzählte ich ihm, wie vor ein paar Jahren ein Pastor an seiner Stelle war und reden musste. Seine Angst war, er hat den Glauben verloren, den Glauben an sich, an Gott und aber an alles und eigentlich wüsste er gar nicht mehr weiter. Man sah ihm sonst an, dass er mit seinem Weg sonst zufrieden war und dass er ihn auch nicht gerne aufgeben würde, aber er schäme sich nun einmal, dafür dass er an Gott zweifelt.
Dann fragte ich ihn, was geschieht, wenn er in einem dunklen Loch sitzt und niemand ist da, keiner kann dich hören, was machst du dann? Seine Augen begannen zu leuchten, da singe ich Lieder von Bach und das erfüllt mich mit einer inneren Freude und Ausgeglichenheit. Dann habe ich wieder Kraft für die nächsten Aufgaben. Als ich ihn dann fragte, weshalb er denn nun nicht sänge, da sah er mich wie ein kleiner Junge an, als hat ihm jemand seine innere Kerze wieder angemacht. "Du hast recht, wenn ich an mich glaube, dann glaubt Gott auch an mich!" Er verneigte sich mit einem lächeln und einem strahlen und ging singend weiter.
"Der Mann ist auf dem zu sich, du bist auf dem Weg zum nächsten Geld, dabei hast du deine innere Mitte nie im Blickfeld, wenn du so weiter machst, sehen wir uns schneller wieder als dir lieb ist."
Er stand auf und suchte in seinem Kopf an nach Antworten, es ging dabei nicht um die Frage, was könne er ändern, sondern wieso konnte er mich nicht überzeugen, überreden, beeindrucken? Was war schief gegangen?