Saturn + Jupiter

sternja

Sehr aktives Mitglied
Registriert
19. Oktober 2006
Beiträge
5.511
Oskar Adler schreibt, dass man Saturn in Jupiter umwandeln soll/kann.
(Genau hab ichs grad nicht mehr im Kopf)

Ich habe mir dazu Gedanken gemacht.

Es könnte bedeuten:
Wenn man seine Pflichten nicht als lästig und mühsam (Saturn) empfindet, sondern diese mit Freude (Jupiter) erledigt, dann würde das doch gut passen.

Beispiel:

Ein König:

„Oh jetzt muss ich mich schon wieder um mein Volk kümmern.“ (Saturn)

„Oh schön, mein Volk braucht und ruft mich.“ (Jupiter)


Versteht ihr was ich meine?
Was meint ihr dazu?

LG
Stern
 
Werbung:
Versteht ihr was ich meine?
Oh ja sternja,

soll ja auch nichts anderes heißen, als dass Du Dich an einer bestimmten Stelle selbst findest, dass Du Deine eigene Individualität erkannt hast und nicht mehr nur die kollektiven Pflichten trägst, die Dich belasten, sondern wirklich Deine eigenen, selbst definierte Pflichten erfüllst, das macht dann auch Freude.

Ich habe mir dazu schon öfters Gedanken gemacht, wenn ich die Abfolgen des Uten Quadranten näher betrachte. In der alten Astrologie hatten wir Saturn (10), Saturn (11) und Jupiter (12). Übersetzt, wenn Du Deine eigenen Rechte und Pflichten und die eigene Verantwortung erkennst und lebst (Saturn) dann wirst Du wirklich frei sein (Haus 11 Saturn) dann wirst Du in Haus 12 Dein Glück (Jupiter finden und haben) und die selbst helfen können.
Auf heute übersetzt kommt das auf das gleiche raus. Haus 10 (Saturn), Haus (11) Uranus und Haus (12) Neptun. Nur wenn diese Abfolgen genau so laufen, ist das Individuum fähig, sich selbst zu helfen und damit zum Glück zu finden.
 
Oskar Adler schreibt, dass man Saturn in Jupiter umwandeln soll/kann.
So ganz richtig kann das aber nicht sein. Dann hätte man ja zwei Jupiter und keinen Saturn mehr. Ausserdem ist Saturn meiner Meinung nach nicht exakt das Gegenteil von Jupiter. Zwar heisst es machmal Saturn wäre das grosse Unglück und Jupiter das grosse Glück, doch modern sieht man es differenzierter.

Jupiter und Saturn sind wie zwei alte Bekannte, die mit ihrem Umlauf ein 60jähriges Muster bilden, das wie ein Davidsstern aussieht. Sie halten die Welt am Laufen und wenn sie weg wären würde die Erde ihre Bahn verlassen.
 
Liebe Sternja,

Saturn und Jupiter in der Konjunktion wurde als "Königs- oder Rosenkreuzerkonstellation" bezeichnet. Saturn enstpricht der Kontraktion - Schließmechanismus und Jupiter der Expansion - Öffnungsmechanismus. Arbeiten die zwei Prinzipien zusammen, dann kann Saturn das Gas im Ballon ablassen, damit man sicher landen kann. Jupiter kann den Ballon wieder füllen und Saturn die Sandsäcke abwerfen, damit der Ballon wieder an Höhe gewinnt. Dies gibt viel Sinn, sobald man diese Prinzipien integriert hat. Überspitzt kann man auch sagen, dass der Saturn eher der Pessimist ist und Jupiter der Optimist. Saturn im Herrschersystem ist von Jupiter flankiert, im neunten Haus als Herrscher, die Häuser zehn und elf Saturn und im zwölften wieder Jupiter. Leider arbeiten viele Astrologen mit dem bekannten Herrschersystem anders, indem sie Neptun als Herrscher der Fische und Uranus als Herrscher des Wassermann hernehmen. Trotzdem hat Jupiter und Saturn hier ebenso das Herrscherrecht, was auch heute noch absolut Sinn macht und mit sich bringt.

Alles liebe!

Arnold
 
Leider arbeiten viele Astrologen mit dem bekannten Herrschersystem anders, indem sie Neptun als Herrscher der Fische und Uranus als Herrscher des Wassermann hernehmen.
Danke Dir Arnold, dass Du das nochmals verdeutlichst, das Herrschersystem ist ohnehin schon komplex und sehr alt, schon aus diesem Grunde neige ich immer wieder dazu, die alten Herrscher zu verwenden - wie ich schon geschrieben hatte, für mich macht das durchaus Sinn, zumindest die Schattenfiguren zu betrachten.
hatten wir Saturn (10), Saturn (11) und Jupiter (12). Übersetzt, wenn Du Deine eigenen Rechte und Pflichten und die eigene Verantwortung erkennst und lebst (Saturn) dann wirst Du wirklich frei sein (Haus 11 Saturn) dann wirst Du in Haus 12 Dein Glück (Jupiter finden und haben) und die selbst helfen können.
Da finde ich Dein Beispiel mit dem Ballon gerade zu großartig:
.... kann Saturn das Gas im Ballon ablassen, damit man sicher landen kann. Jupiter kann den Ballon wieder füllen und Saturn die Sandsäcke abwerfen, damit der Ballon wieder an Höhe gewinnt. .....
 
Ich versteh den Ansatz der Aussage, und mir gefällt der Bezug zu den Altherrschern und das Beispiel des erklommenen MCs und was darauf folgt...doch Saturn überwinden und ausradieren zu wollen, kann sicher nicht zu einem erlösten "Jupiter-Glück" führen.
 
Lieben Dank für eure Meinungen. :)

Oskar Adler beschreibt dies aufgrund der Symbole.

Bei Saturn ist das Kreuz über dem Halbmond. Das sieht er als "das Kreuz (Materie) tragen müssen" an.
Bei Jupiter hingegen ist das Kreuz unter dem Halbmond, was er als die "Überwindung der Materie" ansieht.
Da ist man sozusagen nicht mehr "unterjocht", sondern "Herr über ..."

Er spricht nicht von ausradieren oder weg machen, sondern von umwandeln.

Vielleicht in diesem Sinne:
Materie herrscht über Geist = Saturn. Kreuz oben.
Geist herrscht über Materie = Jupiter. Kreuz unten.

Dasselbe macht er auch bei Mars und Venus.
Venus hat das Kreuz (Erde) unter sich.
Das Kreuz des Mars wurde zu einem Pfeil, der aber wiederum über dem Kreis liegt. Also das Kreuz (Erde) oben.

Und aus diesem Grunde gelten Venus + Jupiter als günstig und Mars + Saturn als ungünstig.
Vielleicht könnte man es auch passender in "irdisch und überirdisch" einteilen?
Vielleicht fällt euch auch was Besseres oder Anderes dazu ein?

Für mich klingt das alles jedenfalls sehr schlüssig.

LG
Stern
 
Werbung:
Saturn als Jupiter nach der Reflexion, Jupiter als Saturn mangels Reflexion.

Ohne Spannungsaspekte liefert Saturn Halt, einen stabilen Hintergrund, um im Leben zu bestehen, es gibt ihn, aber man spürt ihn nicht belastend.
Jupiter wiederum schenkt die Leichtigkeit des Seins, die Paradiesvögel, die uns immer Lächeln hervorzaubern, und wir erleben Glücksritter, die plötzlich und unerwartet stolpern (bei demententsprechenden Transiten), mitunter auch fallen, weil sie nicht gewohnt sind, Schwierigkeiten zu bewältigen, Spannungen zu halten - letztendlich stehen sie wieder auf, eine hilfreiche Hand findet sich und laufen auf ihrem Lebensweg, als wäre nix geschehen.

Bei Spannungsaspekten mahnt Saturn zur Reflexion, zur Veränderung, zur Umstellung, zur Überwindung, die mit Mühen verbunden. Je öfters wir es schaffen, schwierigen Situationen sich zu stellen, sie in Eigenregie zu bewältigen, desto schneller werden wir geübt, routiniert neuen Herausforderungen entgegen zu treten und sie beinahe mühelos zu überwinden.

Verführer (Animateur) und Lehrer, Jupiter und Saturn ein kongeniales Gespann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück
Oben