P
Palo
Guest
Hallo zusammen,
so da dies ja nicht viel mit dem ursprünglichen Thema des threads zu tun hat, gehe ich hier kurz und knapp drauf ein. Die mitgelieferten Links dürften bei Interesse entsprechende Antworten liefern und enthalten.
Du wirst groß keine Praktiken oder praktisches Wissen in derlei Bücher finden. Das Wissen wird geheimgehalten und Einblicke erhälst du, wenn du entsprechende Einweihungen sprich deinen Kopforisha gekrönt hast.
Durch den Erhalt der Ileke Zeremonie (Ellegua, Obatala, Shango, Yemaya, Oshun) ergeben sich im Regelfall noch keine weiteren Verpflichtungen.
Mit der Mano de Orunla (3tägige Zeremonie) (bei Frauen Ikofa bei Männern Awofaka), bei der mindestens 3 babalawos anwesend sein müssen, wirst du Akpetebi (Braut/Bräutigam) Orunmilas. Du erhälst via Orakel dein Ita (Lebenszeichen) eine Sopera für Orunmila in der sich verschiedene Dinge befinden, sowie eine Ileke und ein Ide, als Zeichen, du diese Zeremonie durchlaufen hast.
An dieses Zeichen sind Weisungen, Gebote, ebenso auch Tabus ge-/verbunden.
Desweiteren wird der Kopforisha ermittelt. Bei mir ist das Shango.
Das Ide (wird am linken Handgelenk getragen) soll seine Kinder davor bewahren, dass Iku (Tod) sie vorzeitig holt.
Wenn du die Guerreros (das sind die Krieger Ellegua, Ogun, Ochossi, Osun) erhalten hast, bekommst du ebenfalls entsprechende Attribute überreicht
für Ellegua:
Ogun, Ochossi, Osun:
Kessel und Werkzeuge für Ogun
Pfeil und Bogen Ochossi
Als Hahn auf einer Tasse Osun
Als Aborisha (eingeweiht) erhält man entsprechende Anweisungen, wie wann anzurufen und welche Opfergaben besonders geschätzt werden. Ebenso wann geopfert wird, wie lange Opfergaben vor Ort stehen sollen usw. Alles was damit einhergeht an Verpflichtungen
Mit der Mano de Orunla wirst du Angehörige(r) von Ifa.
Es mag gemeinsame Ursprünge haben, Santeria ist aber kein Schamanismus.
Mit der Ahnenarbeit steht und fällt alles.
Die Anbindung an die Ahnen ist einer der Grundpfeiler, mit dem alles steht und fällt. Das würde hier aber alles viel zu weit führen.
Wie Ahnenarbeit ausschauen kann, kann man hier nachlesen.
Das ist richtig, es gibt nicht sehr viel deutschsprachige Literatur.
Um sich einen Überblick zu verschaffen, gibt es aber durchaus einige sehr gute Seiten:
Thomas Althoff
Link
Link
Link
Link
Ebenso hier
Einführung in die Religion der Yoruba
Ob oder ob nicht wird im Vorfeld mittels Orakel abgeklärt. Ohne dies läuft schonmal gar nix.
Auch führt nicht jeder Santero/a ein eigenes Haus (ile).
Die Ileke sowie Guerreros (keine Mano de Orunla) können von Santeros/as übergeben werden, alle weiteren Zeremonien und auch teilweise ebbos werden von Ifa durchgeführt.
Das stimmt zum Teil. Mitunter lässt man sich dann halt entsprechende Dinge mitbringen.
Es hat aber noch weitere Gründe, es benötigt auch genügend geweihter Personen und manche Zeremonien beinhalten auch Tieropfer. Falls jemand meint mich das jetzt auch nur ansatzweise tangiert, was er/sie davon hält, derlei Diskussionen gab es schon und ich gedenke nicht, mich an einer weiteren Runde zu beteiligen.
In meiner Signatur finden sich Links zur Santeria ebenso Ifa. Letzterer dürfte weitere Aufschlüsse geben, was wie und warum.
VG
Palo
so da dies ja nicht viel mit dem ursprünglichen Thema des threads zu tun hat, gehe ich hier kurz und knapp drauf ein. Die mitgelieferten Links dürften bei Interesse entsprechende Antworten liefern und enthalten.
mich interessieren "Praktiken" aus "anderen" nicht innereuropäischen Kulturkreisen, kannst du mir ein gutes Buch über Santeria empfehlen.
Du wirst groß keine Praktiken oder praktisches Wissen in derlei Bücher finden. Das Wissen wird geheimgehalten und Einblicke erhälst du, wenn du entsprechende Einweihungen sprich deinen Kopforisha gekrönt hast.
Durch den Erhalt der Ileke Zeremonie (Ellegua, Obatala, Shango, Yemaya, Oshun) ergeben sich im Regelfall noch keine weiteren Verpflichtungen.
Mit der Mano de Orunla (3tägige Zeremonie) (bei Frauen Ikofa bei Männern Awofaka), bei der mindestens 3 babalawos anwesend sein müssen, wirst du Akpetebi (Braut/Bräutigam) Orunmilas. Du erhälst via Orakel dein Ita (Lebenszeichen) eine Sopera für Orunmila in der sich verschiedene Dinge befinden, sowie eine Ileke und ein Ide, als Zeichen, du diese Zeremonie durchlaufen hast.
An dieses Zeichen sind Weisungen, Gebote, ebenso auch Tabus ge-/verbunden.
Desweiteren wird der Kopforisha ermittelt. Bei mir ist das Shango.
Das Ide (wird am linken Handgelenk getragen) soll seine Kinder davor bewahren, dass Iku (Tod) sie vorzeitig holt.
Wenn du die Guerreros (das sind die Krieger Ellegua, Ogun, Ochossi, Osun) erhalten hast, bekommst du ebenfalls entsprechende Attribute überreicht
für Ellegua:
Ogun, Ochossi, Osun:
Kessel und Werkzeuge für Ogun
Pfeil und Bogen Ochossi
Als Hahn auf einer Tasse Osun
Als Aborisha (eingeweiht) erhält man entsprechende Anweisungen, wie wann anzurufen und welche Opfergaben besonders geschätzt werden. Ebenso wann geopfert wird, wie lange Opfergaben vor Ort stehen sollen usw. Alles was damit einhergeht an Verpflichtungen
Mit der Mano de Orunla wirst du Angehörige(r) von Ifa.
Ähnelt der Santeria dem Schamanismus, da du sagtest Ahnenarbeit?
Es mag gemeinsame Ursprünge haben, Santeria ist aber kein Schamanismus.
Mit der Ahnenarbeit steht und fällt alles.
Die Anbindung an die Ahnen ist einer der Grundpfeiler, mit dem alles steht und fällt. Das würde hier aber alles viel zu weit führen.
Wie Ahnenarbeit ausschauen kann, kann man hier nachlesen.
Gute Santeria Bücher bekommst du meist nur aus der USA. Schau aber einfach mal bei Amazon, da gibt es auch paar ausländische Händler.
Das ist richtig, es gibt nicht sehr viel deutschsprachige Literatur.
Um sich einen Überblick zu verschaffen, gibt es aber durchaus einige sehr gute Seiten:
Thomas Althoff
Link
Link
Link
Link
Ebenso hier
Einführung in die Religion der Yoruba
Einweihungen können dir nur die Santeros geben, ist aber schwierig, da es nicht sehr viele von ihnen bei uns gibt und es ist fraglich ob sie überhaupt dazu bereit wären.
Ob oder ob nicht wird im Vorfeld mittels Orakel abgeklärt. Ohne dies läuft schonmal gar nix.
Auch führt nicht jeder Santero/a ein eigenes Haus (ile).
Die Ileke sowie Guerreros (keine Mano de Orunla) können von Santeros/as übergeben werden, alle weiteren Zeremonien und auch teilweise ebbos werden von Ifa durchgeführt.
Als weitere Schwierigkeit kommt dazu, dass viele Pflanzen in Deutschland nicht erhältlich sind (die ganzen Palos )
Das heisst, du musst sie auch aus der USA bzw. Kuba bestellen. (Falls jemand eine Adresse für Deutschland hat, kann sich gerne bei mir melden! )
Das stimmt zum Teil. Mitunter lässt man sich dann halt entsprechende Dinge mitbringen.
Es hat aber noch weitere Gründe, es benötigt auch genügend geweihter Personen und manche Zeremonien beinhalten auch Tieropfer. Falls jemand meint mich das jetzt auch nur ansatzweise tangiert, was er/sie davon hält, derlei Diskussionen gab es schon und ich gedenke nicht, mich an einer weiteren Runde zu beteiligen.
In meiner Signatur finden sich Links zur Santeria ebenso Ifa. Letzterer dürfte weitere Aufschlüsse geben, was wie und warum.
VG
Palo