Lotusz
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Wenn Sai Baba in seiner Tempelhalle in Puttaparthi in Indien früh am Morgen und früh am Nachmittag auftritt, geht ein Raunen durch die schon seit zwei Stunden am Boden kauernde und ihren Gott wartende Menge trifft. Kaum dass der göttliche Sai Baba in seinem grell orangen langen Rock am Eingang der Tempelhalle erscheint, wenden sich etwa 20.000 Fans mit zum Gruss gefalteten Händen zu ihrem Gott.
Das ist also das Bild, das Hunderttausende von Menschen von Sai Baba haben. Aber es gibt Menschen, die hatten einst auch solch eine Vorstellung von Sai Baba. David Bailey ist einer von ihnen. Er lebte viele Jahre mit Sai Baba zusammen, schrieb sogar zwei sehr beachtete Bücher über seinen geliebten Guru, den manche als Avartar verehren, also als eine göttliche Erscheinung, die auf die Erde zurückgekehrt ist, um den Menschen bei ihrem spirituellen Aufstieg zu helfen.
Aber einst bekam sein Bild von Sai Baba Risse. Er wurde nachdenklich und begann Sai Baba mit etwas kritischeren Augen zu betrachten. Und was er dabei herausfand, war für ihn sehr ernüchternd. Es zerstörte nach und nach das Bild, welches er sich selber von Sai Baba bisher machte. Was übrigblieb war der Eindruck, dass Sai Baba ein Betrüger, ein Taschenspieler und ein Pädophiler war, der reihenweise die Knaben seines Colleges sexuell missbrauchte.
Bekannt geworden ist Sai Baba unter anderem durch seine Fähigkeiten zur "Materialisation", also Dinge aus dem Nichts heraus entstehen zu lassen. Sie sah so aus, dass Sai Baba angeblich aus dem Nichts wertvolle Ringe, Uhren und andere Schmückstücke hervorzaubern konnte, die er seinen staunenden Anhängern schenkte. In Wirklichkeit war er wertloser Schmuck und ein Taschenspielertrick, den jeder bessere Zauberer beherrscht. Um die Schau etwas beeindruckender zu gestalten, benutzte er dabei gerne Vibhuti, sogenannte "Heilige Asche" aus geröstetem Kuhdung und Sandelholz, die er zwischen seinem Mittel- und Ringfinger verbarg und bei der "Materialisation" niederrieseln liess. Einmal wurden dabei auch Filmaufnahmen gemacht. Als man in dem Film aber den Schwindel erkennen konnte, wurde die Szene schnell ausgeschnitten. Wissenschafter, die die "Wunder" Sai Babas seriös untersuchen wollten, sind mehrfach unverrrichteter Dinge wieder abgezogen. Sai Baba entzieht sich jedem wissenschaftlichen Test.
Von sexuellem Missbrauch an Minderjährigen wird immer wieder von ehemaligen Jungen vom Sai Baba-Jungencollege berichtet. Sai Baba soll jahrelang zu seiner sexuellen Befriedigung mit Jungen Oral- und Gruppensex durchgeführt haben. Scheinbar ist er homosexuell, da er nie sexuellen Kontakt zu Mädchen suchte. Es soll mehrere Mordversuche an Ex-Studenten des Sai Baba Collegs gegeben haben. Weil sie die sexuellen Ausschweifungen aufdecken wollten?
Sai Baba soll immer wieder behauptet haben, dass er sich ausschließlich von Reis und Chapattis (Brotfladen) ernährt. Seine Abendmahlzeit allerdings besteht aus sechs bis acht verschiedenen Gerichten, die für ihn jeden Abend zubereitet werden. Sai Baba wusste auch sehr gut, wie man zu Geld kommt. Allein ein einziger Spender spendete 49 Millionen US-Dollar für Sai Babas "Super Specialty Hospital", an dem unmögliche Verhältnisse herrschen sollen, so dass ein dort arbeitender Arzt sagte, dass er niemals jemanden, der ihm am Herzen läge, in dieses Krankenhaus gehen lassen würde, da die Hygiene abstoßend und das Nichtvorhandensein aseptischer Maßnahmen erschreckend sei.
Sai Baba schmückte sich übrigens genau so gerne wie Osho mit Luxuslimusinen und die Heilungen, die Sai Baba angeblich bewirkt haben soll, stellten sich alle als Lügen heraus. So kommt David Bailey in seinem Artikel über Sai Baba zu der Ansicht: "Es kursieren fantastische Geschichten über Sai Babas angebliche Kräfte, ich habe jedoch in fünfjähriger Nachforschung nicht eine einzige als wahr verifizieren können". Statt dessen gibt es Täuschung, Illusion, Betrügerei, Veruntreuung, Verwicklung in Morde, fortgesetzte pädophile Aktivitäten und die fast uneinreißbare Fassade von Lügen, die seine "Göttlichkeit" ausmachen.
Und Georg Schmid von relinfo.ch kommt nach einem Besuch bei Sai Baba zu der Ansicht: Wenn Sai Baba auf seinem roten Teppich schreitend mir näher kommt, sehe ich sein Lächeln, hie und da sein Zögern, aber ich sehe vor allem auch seine Müdigkeit, und, wahrscheinlich bin ich der einzige in dieser Menge, der Baba so erlebt, spüre ich seine Traurigkeit. Ich habe manche Gurus in Ost und West erlebt. Sai Baba ist der einzige, der mir aufrichtig leid tut. Er hat sich in eine Göttlichkeit verrannt, die ihm zum goldenen Gefängnis wurde.
Ausschnitt aus: exbaba.de
Alles Liebe. Gerrit
Das ist also das Bild, das Hunderttausende von Menschen von Sai Baba haben. Aber es gibt Menschen, die hatten einst auch solch eine Vorstellung von Sai Baba. David Bailey ist einer von ihnen. Er lebte viele Jahre mit Sai Baba zusammen, schrieb sogar zwei sehr beachtete Bücher über seinen geliebten Guru, den manche als Avartar verehren, also als eine göttliche Erscheinung, die auf die Erde zurückgekehrt ist, um den Menschen bei ihrem spirituellen Aufstieg zu helfen.
Aber einst bekam sein Bild von Sai Baba Risse. Er wurde nachdenklich und begann Sai Baba mit etwas kritischeren Augen zu betrachten. Und was er dabei herausfand, war für ihn sehr ernüchternd. Es zerstörte nach und nach das Bild, welches er sich selber von Sai Baba bisher machte. Was übrigblieb war der Eindruck, dass Sai Baba ein Betrüger, ein Taschenspieler und ein Pädophiler war, der reihenweise die Knaben seines Colleges sexuell missbrauchte.
Bekannt geworden ist Sai Baba unter anderem durch seine Fähigkeiten zur "Materialisation", also Dinge aus dem Nichts heraus entstehen zu lassen. Sie sah so aus, dass Sai Baba angeblich aus dem Nichts wertvolle Ringe, Uhren und andere Schmückstücke hervorzaubern konnte, die er seinen staunenden Anhängern schenkte. In Wirklichkeit war er wertloser Schmuck und ein Taschenspielertrick, den jeder bessere Zauberer beherrscht. Um die Schau etwas beeindruckender zu gestalten, benutzte er dabei gerne Vibhuti, sogenannte "Heilige Asche" aus geröstetem Kuhdung und Sandelholz, die er zwischen seinem Mittel- und Ringfinger verbarg und bei der "Materialisation" niederrieseln liess. Einmal wurden dabei auch Filmaufnahmen gemacht. Als man in dem Film aber den Schwindel erkennen konnte, wurde die Szene schnell ausgeschnitten. Wissenschafter, die die "Wunder" Sai Babas seriös untersuchen wollten, sind mehrfach unverrrichteter Dinge wieder abgezogen. Sai Baba entzieht sich jedem wissenschaftlichen Test.
Von sexuellem Missbrauch an Minderjährigen wird immer wieder von ehemaligen Jungen vom Sai Baba-Jungencollege berichtet. Sai Baba soll jahrelang zu seiner sexuellen Befriedigung mit Jungen Oral- und Gruppensex durchgeführt haben. Scheinbar ist er homosexuell, da er nie sexuellen Kontakt zu Mädchen suchte. Es soll mehrere Mordversuche an Ex-Studenten des Sai Baba Collegs gegeben haben. Weil sie die sexuellen Ausschweifungen aufdecken wollten?
Sai Baba soll immer wieder behauptet haben, dass er sich ausschließlich von Reis und Chapattis (Brotfladen) ernährt. Seine Abendmahlzeit allerdings besteht aus sechs bis acht verschiedenen Gerichten, die für ihn jeden Abend zubereitet werden. Sai Baba wusste auch sehr gut, wie man zu Geld kommt. Allein ein einziger Spender spendete 49 Millionen US-Dollar für Sai Babas "Super Specialty Hospital", an dem unmögliche Verhältnisse herrschen sollen, so dass ein dort arbeitender Arzt sagte, dass er niemals jemanden, der ihm am Herzen läge, in dieses Krankenhaus gehen lassen würde, da die Hygiene abstoßend und das Nichtvorhandensein aseptischer Maßnahmen erschreckend sei.
Sai Baba schmückte sich übrigens genau so gerne wie Osho mit Luxuslimusinen und die Heilungen, die Sai Baba angeblich bewirkt haben soll, stellten sich alle als Lügen heraus. So kommt David Bailey in seinem Artikel über Sai Baba zu der Ansicht: "Es kursieren fantastische Geschichten über Sai Babas angebliche Kräfte, ich habe jedoch in fünfjähriger Nachforschung nicht eine einzige als wahr verifizieren können". Statt dessen gibt es Täuschung, Illusion, Betrügerei, Veruntreuung, Verwicklung in Morde, fortgesetzte pädophile Aktivitäten und die fast uneinreißbare Fassade von Lügen, die seine "Göttlichkeit" ausmachen.
Und Georg Schmid von relinfo.ch kommt nach einem Besuch bei Sai Baba zu der Ansicht: Wenn Sai Baba auf seinem roten Teppich schreitend mir näher kommt, sehe ich sein Lächeln, hie und da sein Zögern, aber ich sehe vor allem auch seine Müdigkeit, und, wahrscheinlich bin ich der einzige in dieser Menge, der Baba so erlebt, spüre ich seine Traurigkeit. Ich habe manche Gurus in Ost und West erlebt. Sai Baba ist der einzige, der mir aufrichtig leid tut. Er hat sich in eine Göttlichkeit verrannt, die ihm zum goldenen Gefängnis wurde.
Ausschnitt aus: exbaba.de
Alles Liebe. Gerrit