Russland greift Ukraine an

selbst das chaotische Agieren unserer Regierung empfinde ich aus meiner Warte heraus als positiv, denn so halten wir den Putin bei Laune.... der hat wohlmöglich einen Lachanfall nach den anderen (kann ich durchaus verstehen) = lasst ihn, nur weiter so.... füttert ihn, damit er bei Laune bleibt und er "mehr davon" sehen will.....

was ist das bloß für eine verrückte Welt geworden, wann wach ich endlich aus diesem Albtraum auf?!
das schmerzt so sehr :(
 
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Ich hoffe, sie kommen überein, dass da bezüglich Unterstützung noch einige Luft nach oben ist.
Ja, schon. Aber Bodentruppen wären ein ganz anderes Ei als bisher.

Ich komme halt immer noch nicht mit der Logik klar.
Angenommen, man sagt, liefert mal nicht zu viele Waffen oder jetzt eben keine Bodentruppen, denn sonst habe ich Angst, dass Putin, um nicht zu verlieren, Atomwaffen einsetzt, wenn er sich tatsächlich einer möglichen Niederlage gegenübersieht.
Das halte ich z.B. schon für möglich, aufgrund seiner Wahnhaftigkeit "unbesiegbares Russland". (Prof. Mangott übrigens auch- an dem Punkt, sonst nicht)
Wer Putin auch grade in letzter Zeit darüber hat reden hören (bei Tucker Carlson z.B.), weiß, eine Niederlage wird er nicht hinnehmen.
Wenn man also in Bezug auf möglichen Atomwaffeneinsatz Befürchtungen äußert, dann heißt es "du Feigling, du Angsthase, der blufft doch nur!".
Soso.
Andererseits heißt es aber, liefern wir zu wenig Waffen, "überrennt er morgen Europa", wie Selenskyj heute wieder sagte "Deutschland wäre sein nächstes Ziel".
Ich frage mich aber, man sieht ja in der UA, dass konventionell gar nicht soviel los ist bei ihm. Der Run auf Kiew hat nicht funktioniert, und er braucht Hundertausende Soldaten und noch mehr Munition und Jahre und Monate, um in der UA 20 km Gebietsgewinne zu erzielen, so in dem Dreh. Womit also will er denn Deutschland "überrennen" oder sonstwen- und das ohne Atomwaffen, weil er diesbezüglich ja nur blufft.

?
Ist mir alles zu hoch.
 
Ja, schon. Aber Bodentruppen wären ein ganz anderes Ei als bisher.

Ich komme halt immer noch nicht mit der Logik klar.
Angenommen, man sagt, liefert mal nicht zu viele Waffen oder jetzt eben keine Bodentruppen, denn sonst habe ich Angst, dass Putin, um nicht zu verlieren, Atomwaffen einsetzt, wenn er sich tatsächlich einer möglichen Niederlage gegenübersieht.
Das halte ich z.B. schon für möglich, aufgrund seiner Wahnhaftigkeit "unbesiegbares Russland". (Prof. Mangott übrigens auch- an dem Punkt, sonst nicht)
Wer Putin auch grade in letzter Zeit darüber hat reden hören (bei Tucker Carlson z.B.), weiß, eine Niederlage wird er nicht hinnehmen.
Wenn man also in Bezug auf möglichen Atomwaffeneinsatz Befürchtungen äußert, dann heißt es "du Feigling, du Angsthase, der blufft doch nur!".
Soso.
Andererseits heißt es aber, liefern wir zu wenig Waffen, "überrennt er morgen Europa", wie Selenskyj heute wieder sagte "Deutschland wäre sein nächstes Ziel".
Ich frage mich aber, man sieht ja in der UA, dass konventionell gar nicht soviel los ist bei ihm. Der Run auf Kiew hat nicht funktioniert, und er braucht Hundertausende Soldaten und noch mehr Munition und Jahre und Monate, um in der UA 20 km Gebietsgewinne zu erzielen, so in dem Dreh. Womit also will er denn Deutschland "überrennen" oder sonstwen- und das ohne Atomwaffen, weil er diesbezüglich ja nur blufft.

?
Ist mir alles zu hoch.

Es ist glaube ich allen zu hoch. Die Lage ist einfach unberechenbar, und für alle möglichen Szenarien gibt es irgendwo Experten, die sie propagieren. Auch so kann der gefühlte Selbstwiderspruch zustande kommen, den Du in Reaktionen wahrnimmst.

Offiziell heißt es aus Russland, dass Kernwaffen nur dann eingesetzt würden, wenn die Existenz des Staates Russland selbst auch bedroht wäre. Das ist aktuell nicht der Fall. Wenn Putin sich auch weiterhin an diese Richtlinie hält, braucht sich weder die Ukraine noch sonst wer vor einem Kernwaffeneinsatz zu fürchten, und jegliches Säbelrasseln von ihm in diese Richtung ist dann tatsächlich nur ein Bluff. Er ist aber ziemlich unberechenbar... Ich kann und werde nicht meine Hand ins Feuer legen, dass es so ist. Insofern bleibt hier bei mir ein kleines Fragezeichen stehen.

Dass Putin Ambitionen hat, auch andere Länder nach der Ukraine zu anektieren oder anzugreifen, liegt denke ich ziemlich nahe. Es gibt diverse Äußerungen von ihm, die dahin deuten. Wie weit seine Ambitionen sind, auch Polen und Deutschland anzugreifen, wenn er mit der Ukraine fertig ist... ich weiß es nicht. Fakt ist aber: Je einfacher er die Ukraine besiegen kann, desto mehr Ressourcen hätte er auch für nachfolgende Angriffe. Es ist also zumindest taktisch denkbar, dass sein Befehl für weitere Angriffe lockerer von den Lippen geht, je weniger Gegenwind er jetzt in der Ukraine bekommt. Wie es nun wirklich ist und sein wird, kann ich aber auch nier nicht sagen, und es bleiben auch hier Fragezeichen.

Bodentruppen aus Europa zu schicken ist natürlich ein ganz andere Ei als Waffen. Aber neue Waffen sind auch schneller gebaut und geliefert als neue Soldaten. Und über kurz oder lang kann die Ukraine auch das gebrauchen. Es ist eine sehr problematische unr risikoreiche Option, und ich möchte sie nicht propagieren. Aber ich finde es durchaus folgerichtig von Macron, dass diese Option zumindest schonmal angesprochen wird. Die Bedenken dazu sind aber abenso berechtigt, richtig und wichtig zu äußern.

Insofern können wir - also jetzt meine ich uns Zivilisten vor den heimischen PCs - weiterhin froh sein, dass wir da keine unmittelbare Entscheidungsgewalt haben. Ich weiß zwar, was ich mir wünschen würde, wie Deutschland, Europe etc. jetzt weiter vorgehen... ich weiß aber nicht, ob mir die entsprechenden Befehle leicht von den Lippen kämen, wenn sie von mir ausgesprochen wirklich eine entsprechende handlung zur Folge hätten.
 
Zum Thema „Bodentruppen in UA“ und „zur Kriegspartei werden“

"Ein militärisches Engagement französischer Bodentruppen zugunsten der Ukraine würde auf der Grundlage des kollektiven Selbstverteidigungsrechts nach Art. 51 VN-Charta erfolgen und wäre damit völkerrechtlich zulässig", heißt es in dem Papier laut dpa
Und weiter: "Eine militärische Reaktion Russlands gegen Ziele in Frankreich würde dagegen einen (völkerrechtswidrigen) 'bewaffneten Angriff' i.S.v. Art. 5 Nato-Vertrag darstellen, der die tatbestandlichen Voraussetzungen für eine Proklamation des Nato-Bündnisfalles begründete."

 
Im Sinne von "alles wiederholt sich": der Mittelalter-Wahn ist wieder da. Der Kyrill spricht von einem "Kampf gegen den Satanismus".

Sicher kommt jetzt noch das "Deus lo vult" ("Gott will es"), das Motto der Kreuzritter, mit dem sie die "Rückeroberung der "Heiligen Stätten" rechtfertigten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es macht mir ungeheuer zu schaffen,
wie sehr der Westen die Ukraine im Stich lässt.
Diese Menschen, die tapfer auch für unsere Sicherheit kämpfen,
diese Menschen, die in großer Anzahl sinnlos sterben wegen unserer Gleichgültigkeit.
 
Furchtbare Vorstellung, wie das ukrainische Volk in den russisch besetzten Gebieten leidet...

 
Bei allem Wunsch zum Frieden
dürfen wir dennoch niemals vergessen,
je leichter Herr Putin die Ukraine schlucken kann,
desto mehr Appetit und Hunger wird Herr Putin bekommen,
so dass die Ukraine für den Zar von Russland letztendlich nur ein Appetithappen ist.
 
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Wenn Russland die Ukraine angegriffen hat, hat sie m.E. nicht Deutschland angegriffen, da die Ukraine m.E. nicht zu Deutschland gehört.
 
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