Russland greift Ukraine an

Was die Föderung der Stalin- Verehrung betrifft so glaube ich, dass das auch eine unterschwellige, perfide Drohung an das eigene Volk ist.
Dazu die sichtbare Verfolgung Andersdenkender, nicht so wahllos, nicht ganz so brutal wie bei Stalin. Das ergibt so eine doppeldeutige Aussage wie " Denkt dran, vergesst es nicht, ich tu es noch nicht, aber ich könnte auch wie Stalin..."

Das ist psychologisch schon extrem geschickt.
 
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Ich glaube, dass die Verehrung für Stalin auch so eine Art kollektives Stockholmsyndrom ist, bei vielen wenigstens, und jetzt auch bei Putin.
Mit Stalin als stählernem Henker können sich komplexbeladene russische Nationalisten irgendwie noch einreden, Russland wäre schon immer eine Großmacht gewesen und bleibe auch eine.
Interessant finde ich, dass Stalin noch nicht mal ein echter Russe war, sondern ein Georgier, der in der Schule erst noch Russisch lernen musste und zeitlebens Schwierigkeiten mit der Sprache gehabt haben soll.

 
Ach super ...
durch russische Angriffe auf den Westen in der Ukraine letzte Nacht, wurde polnischer Luftraum verletzt.

 
Schwere Kollektivtraumata. Ein ukrainischer Irgendwas- Sprecher hat gestern von der "zombiefizierten, russischen Bevölkerung" gesprochen. Ich glaube, das stimmt und entspricht aber aus meiner Sicht ziemlich dem "Freeze"- Modus bei Traumatisierten: "Wenn ich mich nicht bewege und ganz still bin, passiert mir am Ehesten nichts". Kein Kampf- oder Flucht-Impuls mehr, nur Erstarrung. Über viele Generationen wahrscheinlich, denn sie sind ja mal aufgestanden und haben eine waschechte Revolution durchgezogen- mit dem Langzeitergebnis Stalin.
28-32! Millionen Russen waren in diesen Gulags, schätzt man heute, und im 2.WK gab es 24 Millionen Tote.
Die Ausflüge in die Demokratie in den 1990igern brachten Hunger und eine Kindersterblichkeit wie in 3.Weltländern.

Also, ich richte nicht über die russische Bevölkerung.


Ja, das ist eine gute Analyse. Und während ich deine Zeilen las, dachte ich das Gleiche, was du dann auch in einem späteren Beitrag geschrieben hast. Der Vater-Komplex!

Das würde die bei vielen vorhandene völlig unkritische Haltung und das Jubeln über Kriege erklären. "Papa wird es schon richten, Papa ist für uns da, wir verlassen uns voll auf Papa."

Nein, ich richte auch nicht und ich höre auch immer wieder Gutes über das russische Volk. Ich versuche nur zu verstehen, was da in den Köpfen teilweise vorgeht und bin auch der Meinung dass nichts aus dem Nichts kommt.
Und wie du bin ich auch der Meinung, dass eine Veränderung nur von innen heraus geschehen kann. Aber, auch wenn sich langsam vielleicht doch immer mehr Widerstand regt, sieht es da noch ganz schön trübe aus.
 
Und wie du bin ich auch der Meinung, dass eine Veränderung nur von innen heraus geschehen kann. Aber, auch wenn sich langsam vielleicht doch immer mehr Widerstand regt, sieht es da noch ganz schön trübe aus.
Ich denke, die einzige Möglichkeit, dieses extreme patriarchale Denken abzustellen, ist das Aufwachsen in einem demokratischen Staat - und das möglichst von Anfang an. Und zwar in einem Staat, in dem die Rechte von Kindern und Jugendlichen an oberster Stelle stehen.
Dann ist es schwieriger, den Nachwuchs zu manipulieren und für eigene Zwecke zu missbrauchen.
Dass Putin ukrainische Kinder entführen lässt, das zeigt letztlich, dass er sich sehr wohl bewusst ist, wie wichtig der Einfluss auf Menschen von Anfang an ist.
 
Das würde die bei vielen vorhandene völlig unkritische Haltung und das Jubeln über Kriege erklären. "Papa wird es schon richten, Papa ist für uns da, wir verlassen uns voll auf Papa."


Es gab schon immer Monarchien.
Zar , Kaiser, Könige ..auf der Welt….
das waren Staatsoberhäupte.
Vll sehnen sich Menschen danach,
weil die Politik …Parteien, Wahlen etc
zu unübersichtlich geworden ist..etc.
Also in England…möchte die Mehrheit
den König weiterhin haben.
Putin der große Zar ?
Und die Russen lieben ihr “ Vaterland”.
Da müsste man sicher weit weit zurückdenken.
 
Es gab schon immer Monarchien.
Zar , Kaiser, Könige ..auf der Welt….
das waren Staatsoberhäupte.
Vll sehnen sich Menschen danach,
weil die Politik …Parteien, Wahlen etc
zu unübersichtlich geworden ist..etc.
Also in England…möchte die Mehrheit
den König weiterhin haben.
Putin der große Zar ?
Und die Russen lieben ihr “ Vaterland”.
Da müsste man sicher weit weit zurückdenken.
Nur dass England eine Demokratie ist und der König politisch nichts zu melden hat.
 
Es gab schon immer Monarchien.
Zar , Kaiser, Könige ..auf der Welt….
das waren Staatsoberhäupte.
Vll sehnen sich Menschen danach,
weil die Politik …Parteien, Wahlen etc
zu unübersichtlich geworden ist..etc.
Also in England…möchte die Mehrheit
den König weiterhin haben.
Putin der große Zar ?
Und die Russen lieben ihr “ Vaterland”.
Da müsste man sicher weit weit zurückdenken.

Na gut, auch England hat eine äußerst dunkle Geschichte im Umgang mit anderen Völkern, aber heute nicht mehr.
Monarchie und Diktatur sind auch nochmal zwei verschiedene Schuhe.
Und allzuviel haben die Monarchen auch nicht mehr zu melden, es gibt in England ja schon lange die Demokratie.
Man kann ja sein Vaterland lieben, aber es will mir einfach nicht in den Kopf jemanden zu verehren, der ständig Kriege anzettelt, somit auch das eigene Volk verheizt und zunehmend auch das eigene Volk knechtet, wie man an der neueren Entwicklung sieht. Über so jemanden zu sagen: "er bringt Frieden", ist absurd und ich kann mir das wirklich nur mit einem tiefsitzenden Kollektivtrauma erklären.
 
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