Räume/Welten

Regelwerk

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3. Januar 2006
Beiträge
1.042
Ich bin seit längerem mit der Idee beschäftigt, wie so etwas wie unsere Welt dargestellt werden kann.
Dabei spielt es keine Rolle, wie viele Geisterebenen es gibt, es bleibt vom Prinzip das gleiche.
Für den Anfang auch etwas komplex alles reinzunehmen, muß erstmal stark vereinfachen.

Mein bisherigen Ansätze :

Zellen :
Eine Zelle sei grundlegender Bestandteil, der eine feste Menge von Information aufnehmen kann.
Zellen können miteinander verknüpft sein und bilden eine Geometrie in einem beliebigem Raum. Die Metrik(=Abstand) zwischen zwei Zellen ist nicht unbedingt die direkte Verbindungslinie in R^n, sondern einfach der minimale Zellenweg.
(Weg über die Verbindungslinien aller Zellen, die jeweils eine Länge zugeordnet bekommen)

Broadcast Signal (oder einfach Signal):

Alle Zellen horchen in ein Broadcast Netz hinein, daher alle Zellen hören auf einen Sender.
Der Sender kann ein Teil des Zellennetzwerkes sein.

Konstruktion des Alls
Es sei eine Urzelle gegeben. (Bitte nicht falsch verstehen...ganz simpel)
(Ich nehme hier mal das Sendenetzwerk raus)
Jetzt wird eine Signalsequenz angelegt, die aus dieser Urzelle ein ganzes Netzwerk erschafft, indem aus dem unorganisiertem Zellenraum Zellen in das Gitter eingebaut.
Z.B.
LISTEN next
CMP [Knoten x],nil
NOT EQUAL -> WAIT next
ALLOC [Knoten x] [+1]
WAIT alloc
LISTEN alloc

Nach dem ALLOC Befehl wird ein Signal an die nähere Umgebung gesendet +1 (Grundordnung, z.B. in R^n)
Eine so gefundene Zelle wird dann fest mit diese Verknüpft.

Dieser Code oben würde eine sehr eindimensionale Struktur aufbauen, mehrere davon hintereinander geschaltet würden höherdimensionale Strukturen aufstellen. Die einseitigkeit sollte auch beseitigt werden finde ich.
(Einfach noch [-1] Sequenz addieren)

Initialisierung des Alls
Das All hat nun eine Geometrie, die aber noch keine Raumstreckung beinhaltet.
Hier ist es nun an der Zeit die Vorstellung eines Alls zu bilden, wie es entstehen soll...

Wollen wir einen Urknall ? Oder doch etwas weniger dramatisch ?
Ist die virtuelle Zeit vor der eigentlichen erschaffung des Alls wichtig ?
Also ich bin für einen Urknall und würde zu diesem Zweck die Raumgeometrie als "gestaucht" interpretieren, setzen wir sie einfach mal per Feldkommando auf einen sehr kleinen Wert :

Zellenvariable Raumabstand_xplus:Zahl=10^-10;
Zellenvariable Raumabstand_xminus:Zahl=10^-10;
Zellenvariable Raumabstand_impuls=0;

Dieser Raumabstand ist für sich noch keinen Grund, damit das All Ruckartig auseinander fliegt..., dafür sollte noch ein Zeitperiodisches Signal her.

Zeitperiodisches Signal

Es ist natürlich nur eine Möglichkeit, es steht jedem frei das Signal jederzeit zu ändern. Aber welche Aussage soll ein All machen, dessen Regeln ständig geändert werden ? Wie soll sich eine Ordnung bilden ?
Wenn das Zeitperiodische Signal sich schon ändern sollte, dann wenigstens fließend mit der Zeit, damit sich die bestehende Ordnung im All auf die neue anpassen kann. Ansonsten kann man doch gleich den Reset Button drücken und alles neu beginnen. Seh ich so....

Ok, zum Thema :

Wir haben ein extrem gestauchtes Universium.
Basteln wir uns einen Raumstandsimpuls.

Raumabstand_impuls+=f(Raumabstand_xplus+Raumabstand_xminus);

f(x) sollte dabei ein Minimum haben und für x->0 und x->unendlich gegen unendlich konvergieren.
(Stabilität)

Nun ändert sich der Raumabstand durch den Impuls.
Raumabstand_xplus+=Raumabstand_impuls;
Raumabstand_xminus+=Raumabstand_impuls;

Das muß jetzt auch auf die benachbarten Zellen reflektiert werden, dort stellen sich natürlich synchronisationsprobleme ein.
Das ist ein rein technisches Problem und läßt sich durch aufspalten in mehrere Variablen lösen, die dannach zusammenaddiert werden.

Vorgang :
Der Raumabstand nimmt immer weiter zu, das All expandiert bis das Minimum von f erreicht ist. Beim Minimum wird sich der Impuls umkehren, und die Raumdichte im All wird eine Schwingung ausführen *G*, daher es folgt ein Urknall auf den nächsten, bis wir die Schnauze voll haben und das ganze beenden.


Wer Lust hat, das mal umzusetzen findet mich in ICQ wieder (siehe oben rechts).

Welche Änderungen würdet ihr vornehmen ?
Für Anregungen und Ideen bin ich Dankbar.
(Wer meint, ich mach hier blasphemie : bitte nix sagen, vom Teufel spricht man nicht)
 
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Regelwerk schrieb:
Ich bin seit längerem mit der Idee beschäftigt, wie so etwas wie unsere Welt dargestellt werden kann.
Dabei spielt es keine Rolle, wie viele Geisterebenen es gibt, es bleibt vom Prinzip das gleiche.
Für den Anfang auch etwas komplex alles reinzunehmen, muß erstmal stark vereinfachen.

Mein bisherigen Ansätze :

Zellen :
Eine Zelle sei grundlegender Bestandteil, der eine feste Menge von Information aufnehmen kann.
Zellen können miteinander verknüpft sein und bilden eine Geometrie in einem beliebigem Raum. Die Metrik(=Abstand) zwischen zwei Zellen ist nicht unbedingt die direkte Verbindungslinie in R^n, sondern einfach der minimale Zellenweg.
(Weg über die Verbindungslinien aller Zellen, die jeweils eine Länge zugeordnet bekommen)

Broadcast Signal (oder einfach Signal):

Alle Zellen horchen in ein Broadcast Netz hinein, daher alle Zellen hören auf einen Sender.
Der Sender kann ein Teil des Zellennetzwerkes sein.

Konstruktion des Alls
Es sei eine Urzelle gegeben. (Bitte nicht falsch verstehen...ganz simpel)
(Ich nehme hier mal das Sendenetzwerk raus)
Jetzt wird eine Signalsequenz angelegt, die aus dieser Urzelle ein ganzes Netzwerk erschafft, indem aus dem unorganisiertem Zellenraum Zellen in das Gitter eingebaut.
Z.B.
LISTEN next
CMP [Knoten x],nil
NOT EQUAL -> WAIT next
ALLOC [Knoten x] [+1]
WAIT alloc
LISTEN alloc

Nach dem ALLOC Befehl wird ein Signal an die nähere Umgebung gesendet +1 (Grundordnung, z.B. in R^n)
Eine so gefundene Zelle wird dann fest mit diese Verknüpft.

Dieser Code oben würde eine sehr eindimensionale Struktur aufbauen, mehrere davon hintereinander geschaltet würden höherdimensionale Strukturen aufstellen. Die einseitigkeit sollte auch beseitigt werden finde ich.
(Einfach noch [-1] Sequenz addieren)

Initialisierung des Alls
Das All hat nun eine Geometrie, die aber noch keine Raumstreckung beinhaltet.
Hier ist es nun an der Zeit die Vorstellung eines Alls zu bilden, wie es entstehen soll...

Wollen wir einen Urknall ? Oder doch etwas weniger dramatisch ?
Ist die virtuelle Zeit vor der eigentlichen erschaffung des Alls wichtig ?
Also ich bin für einen Urknall und würde zu diesem Zweck die Raumgeometrie als "gestaucht" interpretieren, setzen wir sie einfach mal per Feldkommando auf einen sehr kleinen Wert :

Zellenvariable Raumabstand_xplus:Zahl=10^-10;
Zellenvariable Raumabstand_xminus:Zahl=10^-10;
Zellenvariable Raumabstand_impuls=0;

Dieser Raumabstand ist für sich noch keinen Grund, damit das All Ruckartig auseinander fliegt..., dafür sollte noch ein Zeitperiodisches Signal her.

Zeitperiodisches Signal

Es ist natürlich nur eine Möglichkeit, es steht jedem frei das Signal jederzeit zu ändern. Aber welche Aussage soll ein All machen, dessen Regeln ständig geändert werden ? Wie soll sich eine Ordnung bilden ?
Wenn das Zeitperiodische Signal sich schon ändern sollte, dann wenigstens fließend mit der Zeit, damit sich die bestehende Ordnung im All auf die neue anpassen kann. Ansonsten kann man doch gleich den Reset Button drücken und alles neu beginnen. Seh ich so....

Ok, zum Thema :

Wir haben ein extrem gestauchtes Universium.
Basteln wir uns einen Raumstandsimpuls.

Raumabstand_impuls+=f(Raumabstand_xplus+Raumabstand_xminus);

f(x) sollte dabei ein Minimum haben und für x->0 und x->unendlich gegen unendlich konvergieren.
(Stabilität)

Nun ändert sich der Raumabstand durch den Impuls.
Raumabstand_xplus+=Raumabstand_impuls;
Raumabstand_xminus+=Raumabstand_impuls;

Das muß jetzt auch auf die benachbarten Zellen reflektiert werden, dort stellen sich natürlich synchronisationsprobleme ein.
Das ist ein rein technisches Problem und läßt sich durch aufspalten in mehrere Variablen lösen, die dannach zusammenaddiert werden.

Vorgang :
Der Raumabstand nimmt immer weiter zu, das All expandiert bis das Minimum von f erreicht ist. Beim Minimum wird sich der Impuls umkehren, und die Raumdichte im All wird eine Schwingung ausführen *G*, daher es folgt ein Urknall auf den nächsten, bis wir die Schnauze voll haben und das ganze beenden.


Wer Lust hat, das mal umzusetzen findet mich in ICQ wieder (siehe oben rechts).

Welche Änderungen würdet ihr vornehmen ?
Für Anregungen und Ideen bin ich Dankbar.
(Wer meint, ich mach hier blasphemie : bitte nix sagen, vom Teufel spricht man nicht)


Hallo

Geht es dir hier darum um die Frage. Wie lautet die Formel die, die Welt beschreibt?

LG Tigermaus
 
Was ist an
Regelwerk schrieb:
Welche Änderungen würdet ihr vornehmen ?
Für Anregungen und Ideen bin ich Dankbar.
(Wer meint, ich mach hier blasphemie : bitte nix sagen, vom Teufel spricht man nicht)

Nicht zu verstehen ?
Es geht nicht nur um unsere Weltformel, sondern um Weltformeln im allgemeinen.
Es geht ums Prinzip, nicht um den Konkreten Fall.
Den Konkreten Fall oben habe ich gezeichnet, um mal einen Eindruck zu geben.
 
Hallo,
das ist viel zu kompliziert.

Meine Meinung ist, dass sich diverse Ebenen (Richtungen) überschneiden, und je nach art der Überschneidung ereignet sich was bestimmtes. Zum Beispiel bildet sich Materie, sie bleibt stabil, oder zerfällt. Gravitation, Licht oder sonstiges entsteht und verschwindet.

Die Überschneidung ist nicht stabil, und entstand wohl bei einer Kollision oder so was in der Art zwischen den Dimensionen (Raum, Zeit, und andre Richtungen) selbiges ereignis findet noch immer statt. Die Geschwindigkeit mit der sich die Ebenen ineinander verschränken oder durchqueren dürfte so rund 300.000 Kilometer die Sekunde betragen (Wieso?: ;-) ), und langsam abfallen. Wenn 0 erreicht ist, dann hörts auf und alle ebenen sind wohl wieder getrennt.

Wer ahnung von der Raum-Zeit-Physik hat, wirds verstehen, wer nicht, dem sei mal ein Kurzer Einblick in die Quantenphysik (Grundkurs) und Raumphysik empfolen. Suchworte: Branen, Raumzeit, virtuelle Teilchen, ... Eine für jedermann verständliche ausführung währe zu lang(weilig) um sie zu verstehen.
Gruß
proyect_outzone
 
Das ist kein exakter Physik Thread. Es geht um die Informationstechnische Darstellung, da ist natürlich Physik drin.

Wenn du mir einen Algorithmus für die heutige Physik geben kannst, ich höre.

(Mathematik genügt nicht, denn diese beschreibt aus unserer Sicht, nicht aus der Darstellenenden Sicht)
 
hui
what to say

Wollen wir einen Urknall ? Oder doch etwas weniger dramatisch ?
Ist die virtuelle Zeit vor der eigentlichen erschaffung des Alls wichtig ?

da ich die hälfte nicht verstanden habe kann ich nur zu dem teil was sagen
bzw fragen ... was meinst du mit virtuelle zeit ?
da sowohl zeit als auch raum sich erst durchs universum definieren, gabs davor keine zeit
auch kein "virtuelle"...von dem her nicht von relevanz
 
dura schrieb:
hui
what to say



da ich die hälfte nicht verstanden habe kann ich nur zu dem teil was sagen
bzw fragen ... was meinst du mit virtuelle zeit ?
da sowohl zeit als auch raum sich erst durchs universum definieren, gabs davor keine zeit
auch kein "virtuelle"...von dem her nicht von relevanz

Die virtuelle Zeit ist die, die theoretisch hätte vorhanden sein können.
Nehmen wir an, das Universium geht von einem Zustand zum nächsten über, und es gibt eine Zeit t=0 mit z(t=0), wo es erschaffen wurde. Dann wäre es auch möglich gewesen, das Universium zum Zeitpunkt t-irgendwas zu erschaffen, und für den unwissenden Betrachter sieht das auch genauso aus.
Er sieht eine Zeit, die nie stattgefunden hat, eine virtuelle Zeit.
 
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so ganz versteh ich das immer noch nicht
ich weiss nicht was es für einen unterschied macht wann das universum entstand ...da zeit erst mit der entstehung beginnt....
 
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