Hallo Marie und Clopea,
ich denke, dass man dem Quintil maximal einen Orbis von 1,5° zuordnen sollte, da man sonst in den Bereich des Bilin (75°) eindringt. Dem subtilen Biquintil würde ich einen Orbis von 0.5° bis max. 1° zugestehen, dafür dem Quincunx einen Orbis von 3°. (Obwohl ich mittlerweile nicht mehr mit "isolierten" Aspekten arbeite, meiner Meinung nach ist alles mit allem verbunden und jeder Winkel zwischen zwei Planeten oder Achsen in einem Geburtsbild ist für mich auf eine individuelle Weise bedeutsam.)
Ein Quintil teilt den 360° Kreis durch 5 (Integrität, geistiges Streben, vielseitige Begabung) und ergibt einen Winkel von 72° (sich spezialisieren, geduldiges, harmonisches Arbeiten), dessen QS 9 ist (Liebe, arbeiten/wirken ohne eine Gegenleistung zu erwarten). Ein Quintil zeigt also eine Begabung (definiert durch die beteiligten Planeten) an. Dieses Talent kann man durch geduldiges Üben entwickeln und langsam vervollkommnen, diese Arbeit (an sich selbst) ist durch Liebe motiviert (kein Zwang. kein Druck, kein "Muss"). Man tut es, weil man Freude daran empfindet und nicht weil man sich etwas Bestimmtes davon erwartet.
Das Biquintil teilt den 360° Kreis durch 2,5 (? vielleicht subtiles (künstlerisches) Talent) und ergibt einen Winkel von 144° (originell, harte Arbeit), dessen QS 5 ist (Integrität). Ich würde es so beschreiben: Ein Biquintil zeigt ein subtiles, schöpferisches Talent an, dass man durch viel Übung entwickeln kann. Je länger man sich damit beschäftigt, desto origineller und integrer (Ausdruck stimmt mit innerem Empfinden/Denken überein) wird die (künstlerische) Form.
Liebe Grüße,
Syndra