Nova21
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 5. Dezember 2019
- Beiträge
- 1.387
Hallo ihr Lieben,
melde mich mal wieder.
Ich gehe ja nun schon einige Zeit durch den Pluto Quadrat Pluto transit (Pluto in 4, Herrscher Haus 5).
Es ist einerseits hammerhart und heftig, weil alte Zustände hochkommen, die ich längst nicht mehr im Bewusstsein hatte.
Andererseits ist genau DAS wohl das grosse Geschenk dieses Transits, nämlich dass sich das Bewusstsein unwahrscheinlich vertieft und gleichzeitig erweitert.
Die größten Einsichten habe ich in Bezug auf die Frühe Bindung zu meiner Mutter und deren Auswirkungen auf meine heutigen Partnerschaften. Alte Traumasymptome (und dass ich ein Entwicklungstrauma habe würde mir nun auch klarer als vorher) tauchen wieder auf, bzw waren sie zuvor auch da aber eben nicht ins Bewusste gehoben. Schlaflosigkeit, Dissoziation, Panik etc. Dieser Transit rangiert- auch wenn einige das hier meinten, so gut wie garnixht meinen Vater. Es geht um die Mutter und die Bindung zu ihr, und genau diese ist der Grund (wurde mir nun auch klar) dass meine Beziehungen immer nach dem gleichen Muster abliefen.
Mir wurde unglaublich vieles klar. Dennoch bedeutet Bewusstsein nicht gleich die Lösung des Problems, auch Wenn's schön wär.
Was ich bestätigen kann, ist der vielseits zitierte "dunkle Tunnel" durch den man bei Plutotransiten geht. Man weiss nicht, wie es ausgeht und es fühlt sich endlos an. In meinem Fall wird der plutotransit ja quasi abgelöst durch Saturn über den DC und dann nähert sich auch der Pluto bald dem DC. Wird wohl noch einige Jahre dauern, bis der Prozess, der mit Pluto quadrat Pluto begonnen hat, sich wieder legt und alles integriert ist.
Positives Denken oder andere Manipulationen des Denkens bringen mich überhaupt nicht weiter. Das ist jetzt auch nochmal ganz deutlich geworden. Der Körper mit der ganzen akuten Symptomatik reagiert darauf nicht. Bzw bindet dieser innere Zustand derart viel Lebenskraft, dass ich mich entschieden habe, einen Therapeuten aufzusuchen, der körperoroentiert arbeitet und spezialisiert ist auf Trauma. Ich war bei ihm mal vor 4 Jahren einige Male, aber da war das alles noch nicht so deutlich und bewusst wie jetzt.
Meine alte Taktik, die ich 20 Jahre "erfolgreich" angewendet habe, nämlich einfach den alten Partner ersetzen, funktioniert nicht mehr. Ich komme also nicht aus.
Ich habe tief drinnen die Ahnung, dass Pluto eine Wende für mich bedeuten wird, eine Befreiung vom Erbe meiner Mutter.
Meine Mutter sehe ich nun mit dem erlebten Verstehen ihres inneren Zustandes (von dem ich sehr viel übernommen habe) nun besser. Ich habe einen Versöhnlicheren Blick auf sie bekommen. Leider ist und bleibt sie in ihrer Welt gefangen und die Beziehung wird nie das "hergeben" können, was ich mir im Grunde manchmal jetzt noch wünsche. Auch das muss ich noch verdauen, dachte ich doch viele Jahre, sie sei mir egal, aber das war nur ein Verdrängen von Emotionen, die ich nicht mehr ertragen konnte.
Dann mal ein schönes Wochenende,
LG
melde mich mal wieder.
Ich gehe ja nun schon einige Zeit durch den Pluto Quadrat Pluto transit (Pluto in 4, Herrscher Haus 5).
Es ist einerseits hammerhart und heftig, weil alte Zustände hochkommen, die ich längst nicht mehr im Bewusstsein hatte.
Andererseits ist genau DAS wohl das grosse Geschenk dieses Transits, nämlich dass sich das Bewusstsein unwahrscheinlich vertieft und gleichzeitig erweitert.
Die größten Einsichten habe ich in Bezug auf die Frühe Bindung zu meiner Mutter und deren Auswirkungen auf meine heutigen Partnerschaften. Alte Traumasymptome (und dass ich ein Entwicklungstrauma habe würde mir nun auch klarer als vorher) tauchen wieder auf, bzw waren sie zuvor auch da aber eben nicht ins Bewusste gehoben. Schlaflosigkeit, Dissoziation, Panik etc. Dieser Transit rangiert- auch wenn einige das hier meinten, so gut wie garnixht meinen Vater. Es geht um die Mutter und die Bindung zu ihr, und genau diese ist der Grund (wurde mir nun auch klar) dass meine Beziehungen immer nach dem gleichen Muster abliefen.
Mir wurde unglaublich vieles klar. Dennoch bedeutet Bewusstsein nicht gleich die Lösung des Problems, auch Wenn's schön wär.
Was ich bestätigen kann, ist der vielseits zitierte "dunkle Tunnel" durch den man bei Plutotransiten geht. Man weiss nicht, wie es ausgeht und es fühlt sich endlos an. In meinem Fall wird der plutotransit ja quasi abgelöst durch Saturn über den DC und dann nähert sich auch der Pluto bald dem DC. Wird wohl noch einige Jahre dauern, bis der Prozess, der mit Pluto quadrat Pluto begonnen hat, sich wieder legt und alles integriert ist.
Positives Denken oder andere Manipulationen des Denkens bringen mich überhaupt nicht weiter. Das ist jetzt auch nochmal ganz deutlich geworden. Der Körper mit der ganzen akuten Symptomatik reagiert darauf nicht. Bzw bindet dieser innere Zustand derart viel Lebenskraft, dass ich mich entschieden habe, einen Therapeuten aufzusuchen, der körperoroentiert arbeitet und spezialisiert ist auf Trauma. Ich war bei ihm mal vor 4 Jahren einige Male, aber da war das alles noch nicht so deutlich und bewusst wie jetzt.
Meine alte Taktik, die ich 20 Jahre "erfolgreich" angewendet habe, nämlich einfach den alten Partner ersetzen, funktioniert nicht mehr. Ich komme also nicht aus.
Ich habe tief drinnen die Ahnung, dass Pluto eine Wende für mich bedeuten wird, eine Befreiung vom Erbe meiner Mutter.
Meine Mutter sehe ich nun mit dem erlebten Verstehen ihres inneren Zustandes (von dem ich sehr viel übernommen habe) nun besser. Ich habe einen Versöhnlicheren Blick auf sie bekommen. Leider ist und bleibt sie in ihrer Welt gefangen und die Beziehung wird nie das "hergeben" können, was ich mir im Grunde manchmal jetzt noch wünsche. Auch das muss ich noch verdauen, dachte ich doch viele Jahre, sie sei mir egal, aber das war nur ein Verdrängen von Emotionen, die ich nicht mehr ertragen konnte.
Dann mal ein schönes Wochenende,
LG