HTML clipboard Der Raum ohne Worte hat mich wieder angezogen und so bin ich heute hier angekommen. Mittlerweile wandere ich durch das Portal als wäre ich zu Hause und ich freue mich all die Räume kennen zu lernen, die hier verborgen sind. Ja, es hat mich eine gewisse Abenteuerlust gepackt und ich fühle eine starke Energie, als ob sich alles verbinden würde, was sich im Raum ohne Worte aufhält.
Heute schien es mir etwas unruhiger zu und her zu gehen, die Wesen darin schienen etwas aufgeregt zu sein. Sonst reden die Wesen selten miteinander, doch diesmal tuschelten ein paar und steckten die Köpfe zusammen. Auch war der Raum viel heller als sonst, noch immer ein klein wenig düster, doch wesentlich heller.
Ich schaute nach den Räumen und wollte sehen, welche ich noch erkunden möchte. Erstaunlicherweise konnte ich die Aufschrift an den Türen nicht lesen und als ich versuchte eine Türe zu öffnen ging sie nicht auf?! So ging ich auf die Gruppe von Wesen zu, mit ihrem farbigen Schimmer um sie herum. Etwas Beklemmung machte sich bei mir breit, als ich bemerkte, dass man mich anstarrte. Das taten die Wesen noch nie
Ich sah um mich und sah nach, ob denn irgendwas in meiner Richtung war, das die Blicke auf sich zog, doch da war nichts. Ich schaute an mir herunter und konnte nichts aussergewöhnliches erkennen, ausser mein eigener Schimmer, der war ganz hellblau, fast weiss. Demütig und ein bisschen geschockt ging ich auf die Wesen zu und wollte mich zu ihnen gesellen, doch auf halber Strecke verliess mich der Mut. So ging ich auf Ganesha zu der wieder vor dem Portal stand auf dem "Pans's Garden" stand.
Sachte und noch immer Ganeshas Haltung gegenüber mir im Bewusstsein, ging ich auf ihn zu. Als ich ganz nah bei ihm war, hielt er seine Hände vor die Brust und zeigte mit den Handflächen zu mir. Ich wollte schon wieder enttäuscht abziehen weil ich dachte er weise mich zurück, als er plötzlich meinen Namen sagte. Ganz sanft und absolut wohltuend klang es aus seinem Mund: "Eisu, geliebtes Wesen, komm her und lege Deine Handflächen auf meine". "Wow, Gott Ganesh will meine Handflächen fühlen", dachte ich und zitterte vor Angst am ganzen Körper. "Fürchte Dich nicht" sagte er, "Du wirst heute eine wichtige Botschaft bekommen". Ich war sprachlos und hatte noch mehr Angst, doch mein Vertrauen zu Aurelia, meinem Schutzengel war grösser und so streckte ich Ganesha meine Handflächen entgegen. Ich wusste nicht wie mir geschah, doch als ich ihn berührte, war ich plötzlich in ihm. Ich roch mit seiner Nase, fühlte mit seiner Seele und ich sah mit seinen Augen. Was ich sah war einfach nur wunderbar, der sonst so düstere Raum war hell durchflutet mit weissem Licht. Die Wesen hatten keinen Schimmer mehr um ihren Körper, doch jeder schien in einer Farbe, manche hatten auch mehrere Farben über ihren Körpern. Ich fühlte mich ganz ruhig und so, als ob ich alles klar sehen würde. Ich fühlte mich sicher und hatte ein tiefes Gefühl des Friedens und des Wissens in mir. "So fühlt und sieht ein Meister" dachte ich und genoss den Moment, der schöner war als alles was ich je erlebte.
"Eisu, geliebtes Wesen, schau dir die anderen Wesen an" begann Ganesh mit seiner Rede. "Sie alle sind Götter und Göttinnen. Sie werden die neue Erde prägen und führen, denn die Zeit ist sehr nah, das alte hat ausgedient. Schau, viele tausend Jahre war alles von der einen Energie geprägt und es war gut so. Die Menschen erkennen langsam, dass diese einseitige Energie den gewünschten Effekt verfehlt hat, ja, die Erde beinahe zu einem Kollaps gebracht hat. Die männliche Energie des Verstandes war es, die euch soweit gebracht hat. Dann kam eine Zeit, wo die Frauen unter euch sich gegen diese einseitige Energie aufgelehnt hatte, doch auch sie taten es mit der männlichen Energie des Verstandes und scheiterten kläglich. Jetzt kommt die Zeit, geliebtes Wesen, wo die Menschen sich wieder an die weibliche Energie der Gefühle erinnern und diese Wesen hier im Raum sind es, die beide Energien miteinander verbinden. Ohne Vater und ohne Mutter gibt es kein Kind - Ohne Gott und ohne Göttin gibt es keine Kinder Gottes. Dies wird den Menschen langsam bewusst, so dass jedes Wesen die beiden Energien in sich vereint. Mann und Frau wie ihr sie früher gekannt habt, wird der Vergangenheit angehören, die Rollen werden neu verteilt und jedes Wesen wird seine Gaben teilen wie sie Gott ihm gegeben hat.
Die Wesen die hier im Raum ohne Worte im Kreis sitzen, die suchen diesen Weg und erhalten ihre Botschaften. Wenn sie soweit sind, dann werden sie in die Welt hinaus gehen und den Menschen geben, was sie hier erhalten haben.
Auch Du, geliebtes Wesen, hast einen ganz besonderen Auftrag, wenn Du ihn den haben möchtest: Geh hinaus in die Welt, scheine mit Deinem Licht auch wenn Du auf Widerstand stossen wirst. Sei gewiss die Engel und die Meister des Lichts sind bei Dir und schützen Dich! Es wird sehr schnell gehen und man wird sich an Deinem Beispiel orientieren, erst das Umfeld, dann deren Umfeld usw. Mit Dir sind noch viele tausend Menschen in allen Ländern der Welt unterwegs und tun das selbe mit grosser Begeisterung. Und so wird ein neuer Geist die Welt besiedeln, der Geist der männliche und weibliche Energien vereint, so dass diese Energien EINS werden.
Schau noch mal zu den Wesen hinüber und achte auf deren Farben. Die Gelben sind sehr in ihrem Verstand gefangen, je heller die Farben sind, desto näher sind die Träger dem Licht. Die Violetten sind wenig geerdet, sind spirituell doch mit halbem Herzen in ihren Körpern. Sie lernen sich zu erden, damit ihre Energie sich der Erdenergie anpasst. Je heller ihre Farbe, um so näher sind sie am Ziel. Die Wesen mit der roten Farbe, sind sehr emotional. Sie sind wie die gelben Wesen, in ihren Köpfen zu Hause. Sie projizieren ihr Denken auf andere und sind daher dauernd in Konflikten verstrickt. Je heller ihre Farbe, um so näher sind sie ihrem Lebensziel. Die Wesen mit der blauen Farbe, das sind die Treuen. Sie fühlen sich an Dinge gebunden, nur weil sie denken das sei ehrenhaft. Oft lassen sie sich in Situationen ein, die ihnen unangenehm sind. Wie die gelben und roten Wesen, so sind auch die Blauen in ihren Köpfen zu Hause. Die grünen Wesen kämpfen mit ihrer Gesundheit. Sie waren immer für alle da, doch sich selbst hatten sie vergessen. Sie dachten mit ihrem Verhalten einen Pluspunkt im Himmel zu bekommen, ignorierten jedoch das einzige, was Gott/Göttin ihnen geschenkt hat: Ihr Leben! Diese Menschen lernen gerade, sich wieder selbst zu umsorgen, auch bei ihnen ist es so, je heller ihre Farbe umso näher sind sie am Licht."
Plötzlich stand ein Wesen auf und steuerte auf mich bzw. auf Ganesha zu. Er hatte eine schwarze Farbe auf der Höhe des Herzens.
"Halt" rief Ganesh, "bleib fern von mir". Das Wesen wurde langsamer doch war es noch immer auf dem Weg zu uns. Plötzlich sackte es zusammen und lag auf dem Boden. Mit letzter Kraft kroch es auf uns zu, ich sah wie das Wesen kämpfte. Bei näherer Betrachtung erkannte ich plötzlich, dass ich das war der da gekrochen kam
Es - also ich - oh mein Gott war ich verwirrt, es kroch mit letzter Kraft auf uns zu, bis es die Füsse Ganeshs berührte. Wusch, machte es und plötzlich lag ich da vor Ganeshs Füssen. Ich war offensichtlich aus seinem Körper befreit und lag jetzt da. Die Ehrfurcht packte mich und ich kniete mich vor dem Elefantengott hin und wollte schon losquatschen als er mir gebot zu schweigen...........