Oft ist besser?

P

Palo

Guest
Hallo,

mich würde mal interessieren, wer von euch regelmäßig sprich täglich meditiert und wie es euch so damit ergeht.
Es interessiert mich deshalb, weil ich festgestellt habe, dass mir dies nicht wirklich gut bekommt. Von wegen innerer Ruhe kein Gedanke, eher alles andere.
Bekomme beim täglichen Meditieren kein Auge mehr zu, weil ich von der Flut der Bilder dermaßen überflutet werde, dass ich kaum einschlafen kann, mal von einem ausgewogenen Gemütszustand ganz zu schweigen.
Ich rutsche innerhalb einiger Minuten in einen Trancezustand ab, was ich nicht kontrollieren kann und zupp „flutsch“ ich aus meinem Körper oder reise sonstwohin usw.
Einzelne Glieder wie z.B. Hände schlafen mir ein, hinterher fühle ich eine unsagbare Schwere und fühle mich teilweise sogar erschöpft.

Gruß
Palo
 
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Palo schrieb:
Hallo,

mich würde mal interessieren, wer von euch regelmäßig sprich täglich meditiert und wie es euch so damit ergeht.
Es interessiert mich deshalb, weil ich festgestellt habe, dass mir dies nicht wirklich gut bekommt. Von wegen innerer Ruhe kein Gedanke, eher alles andere.
Bekomme beim täglichen Meditieren kein Auge mehr zu, weil ich von der Flut der Bilder dermaßen überflutet werde, dass ich kaum einschlafen kann, mal von einem ausgewogenen Gemütszustand ganz zu schweigen.
Ich rutsche innerhalb einiger Minuten in einen Trancezustand ab, was ich nicht kontrollieren kann und zupp „flutsch“ ich aus meinem Körper oder reise sonstwohin usw.
Einzelne Glieder wie z.B. Hände schlafen mir ein, hinterher fühle ich eine unsagbare Schwere und fühle mich teilweise sogar erschöpft.

Gruß
Palo

Hi, Palo

Täglich nicht, aber fast täglich und immer so lang, wie es sich richtig anfühlt.

Bei dir hab ich den Eindruck, dass du an der Meditationstechnik was ändern solltest, damit es dir wieder was bringt. Zum Beispiel im Körper bleiben üben... Wie wär's mit leicht geöffneten Augen zu meditieren? Vielleicht mit einer Kerze vor dir oder einem Mandala... Wie wäre es, dich ganz auf's Körperbewusstsein zu konzentrieren? Wenn du Mühe mit der Erdung hast, könntest du dir das Hara als "Meditationsort" vornehmen. Du willst doch eigentlich in die Mitte kommen? Wenn du deine Konzentration auf Bild, Atem, Hara... (was für dich passt) halten kannst, werden deine Gedanken auch nicht verrückt spielen und dich überschwemmen... Die Gedankenleere bringt den Meditationseffekt, oder wenigstens das Ignorieren der Gedanken. (Ein einzelner gehaltener, ruhiger Gedanke, wie durch oben genannte Konzentrationspunkte, ist wesentlich effektiver, als das Eintauchen ins Bildermeer) Solange du deine Gedanken ernst nimmst, kommst du nicht in deine eigentliche Tiefe und Ruhe.

Auch ich schwebe lieber im Universum rum, als mit dem Bewusstsein in meiner Mitte zu bleiben. Aber das Grenzenlose kommt schon selbst runter und löst die Grenzen von innen auf... wenn du erwartungslos ;) in dir bleibst.
Ich selbst kenne ganz gut die Gefahren von zu abgehobenem Meditieren. Es führt zu Kontaktschwierigkeiten mit den ganz normalen, erdigen Beschäftigungen... und das ist ja nicht Sinn der Sache.

lg Kalihan
 
Palo schrieb:
Hallo,

mich würde mal interessieren, wer von euch regelmäßig sprich täglich meditiert und wie es euch so damit ergeht. Es interessiert mich deshalb, weil ich festgestellt habe, dass mir dies nicht wirklich gut bekommt. Von wegen innerer Ruhe kein Gedanke, eher alles andere. Bekomme beim täglichen Meditieren kein Auge mehr zu, weil ich von der Flut der Bilder dermaßen überflutet werde, dass ich kaum einschlafen kann, mal von einem ausgewogenen Gemütszustand ganz zu schweigen. Ich rutsche innerhalb einiger Minuten in einen Trancezustand ab, was ich nicht kontrollieren kann und zupp „flutsch“ ich aus meinem Körper oder reise sonstwohin usw. Einzelne Glieder wie z.B. Hände schlafen mir ein, hinterher fühle ich eine unsagbare Schwere und fühle mich teilweise sogar erschöpft.

ich denke, Du solltest eine andere Meditationstechnik wählen. Was du beschreibst ist mir auch passiert. Wenn Du so ein Bewegter bist, vielleicht solltest Du nicht im Sitzen meditieren, sondern Dir eine Meditation in Bewegung suchen. In der Meditation kommt das Bewußtsein in den Körper zurück. Vielleicht solltest Du deine Augen auf ein Objekt richten (Kerze o.ä.), um die Aufmerksamkeit nicht so leicht abschweifen zu lassen. Oder nimm die Atmung und beobachte sie, wie sie an der Nase einströmt und wohin sich der Atem ausbreiten will.
Deine Wahrnehmungen sollten Dich übrigens nicht verzweifeln, denn Du bist in einem Zustand der Dauer-Meditation, wenn ich Dich richtig verstehe. Viele denken, sie setzen sich hin und meditieren und dann stehen sie auf und führen ihre geistige Aufmerksamkeit, die sie erreicht haben, nicht fort. Das Leben teilt sich in Meditationszeit und nicht-Meditationszeit. Das halte ich für falsch und schädlich und decke mich darin glaube ich mit der allgemeinen Meinung. Dein Bewußtsein ist im Fluß, in Veränderung. Wenn Du die Aufmerksamtkeit auf die Veränderungen lenken könntest und weniger auf die Ereignisse, könntest Du vielleicht entspannen.

grüße!!
 
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Hallo Kalihan und RegNiDoen,

erstmal ein herzliches Dankeschön an euch Beiden. :kiss4:
Die Meditation beim Spazierengehen praktiziere ich bereits seit langem, genauso gerne wie bei schnöder Hausarbeit.
Ich empfinde es sogar sehr angenehm einfach die Gedanken herauslaufen zu lassen.
Ich habe festgestellt, dass das regelmäßige tägliche Meditieren einfach den unangenehmen Nebeneffekt von schlecht schlafen können, weil dann eben von Bildern überflutet, mit sich bringt.
Auf Chakren meditiere ich regelmäßig und von rot bis weiß ist die ganze Bandbreite an Farben vorhanden, je nachdem...
Eine Konzentration auf einen Punkt der Nase brauch ich nicht, da ich bereits ein Druckgefühl beim Ajna habe, oftmals auch im täglichen Leben.
Aber vielleicht habt ihr Recht und ich sollte wirklich die Art der Meditation ändern und mich z.B. auf eine Kerze konzentrieren, ein Mantra bringt wieder den Effekt, das ich wieder in einen Trancezustand abrutsche.
Oder ich werde vorläufig mal hauptsächlich beim Yoga bleiben, denn das ist für mich persönlich eine wunderbare Art des vollständigen Entspanntseins hinterher.

Was aber wirklich wichtig ist und da stimme ich mit euch überein, Erdung Erdung und nochmals Erdung, denn so schwebt man für wahr irgendwo auf Wolke sieben und kommt mit sich und seiner Umwelt nicht mehr zu Potte.

LG
Palo
 
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