Ode an die Komm

Unterwegs

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11. September 2005
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Ort
zu Hause, zu Hause, zu Hause!
Da stehst Du vor mir, wunderbare Komm–ode
Für die Kom-mode bietest Du mir Komf-fort
Und bleibst doch bei mir
Gehst nicht fort
Ich steh vor Dir wir Du vor mir
Du öffnest bereit-willig dein Innerstes für mich
Bietest mir dasselbige selbst-los an.

Trag mir an, sagst Du zu mir
Ohne Antrag lässt Du mich antragen, hintragen, einsortieren, umsortieren, zusammenfalten, auseinanderlegen, umschichten, aussortieren, abgeben
Und Dich zuschieben, abschließen und abstauben
Immer wieder
Jahr um Jahr klag-los

Ich darf Dich wieder öffnen, in Dir herumwühlen, sogar gegen Dich treten und mir einen blauen Fleck einhandeln.
Welch ein Geschenk.
Du verließest deine Heimat im Norden Europas mir zu dienen.

Bist Du einmal nicht mehr dazu aufgelegt mich einzuladen Dir die Kom-mode anzutragen
Schenke ich Dir eine Schwester
Oder einen großen Bruder:

Den Schrank
 
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Mal gar nichts tun. Alle Fünfe grade sein lassen. Alle Viere von sich strecken. Das bloße Da-sein. Nichts tun. La dolce fa niente. Den ganzen Tag im Liegestuhl verbringen. Sich bedienen lassen. Welch ein Leben! Horrende Summen wurden ausgegeben für Luxusreisen. Kreuzfahrten und alles nur vom Feinsten. Kurztrips und Wochenendflüge. Last minute und Frühbucher. Tausendsassa und Hundertschaften. Aus der Traum!

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