Nur vergessen

M

Mell

Guest
Siehe den Himmel, des Luftes Wellenreiter.
Von den Bergen an bis in die Meere weit,
vor deiner und vor meiner Zeit,
als Leben noch aus reiner Energie bestand,
als Liebe des Ganzen Formlos war,
in mir so wie in Dir so klar,
als wir im Oben lichte Wellen schlugen,
die Farben hell im Sonnenglanz,
mein lila über deinem blau und grün
in uns vermengt.
Wir teilen Uns und Spalten,
allein durch Hüllen verloren,
doch ich sage Dir mein Bruder,
Du und ich sind nur aufs neue wieder
geboren.
Hast Form angenommen, Gesicht und Gestalt,
doch im Herzen bist Du mir nie fremd,
bist tausende von Jahren alt,
vergessen hast Du manches Mal,
doch Liebe holt die Vergesslichen ein,
erinnere Dich Du bist mehr als nur ein Schein,
in mir so wie in Dir vollkommen klar,
was ändert das Menschsein, ausser die Sicht Jahr
um Jahr, das Alter und nichts was Uns entspricht,
verlorene Seele komm heim, ich vergess Dich nicht.
Bist nur ins Unendliche getrieben, gefangen im Sein,
doch ich widerspreche der Hülle und sage nein!
Kann mich drehn kann mich wenden egal wo ich Bin,
es führt mich der Kreislauf wider zu der Quelle hin.
Aus der wir entspringen, keiner mehr keiner minder,
wir sind Gelobte, Engel, auch Kinder,
des Höchsten des Einen, des Grossen des Ganzen,
wir sind auf der Erde um zu wachsen und zu bepflanzen,
und sei es nur für einen Augenblick, ein Kampf der
Gerechten und er bringt Friede mit.

von Mell (Abdarel) an ihre Geschwister
 
Werbung:
Zurück
Oben