Nazi, immer eine gute Suppe

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DadalinSpa

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Man nehme ein silbernes aus rostfreiem Stahl gefertigtes Hakenkreuz und erwärme es mit Gas. Darauf stelle man einen Topf und gebe arisches Wasser hinein. Vorsichtshalber lasse man es von einem Juden wie einen Brunnen vergiften. Wenn das Wasser schön kocht gebe man einige Seiten arische Weisheiten von sich, damit das Wasser nun stark kocht.
Nun ist aber auch das alte Ferkel dran. Zuerst befreie man es von seinem braunen Fell. Hat man es von seinem braunen Fell durch schnelles und stoßhaftes Zupfen vom Haarwurzelansatz befreit, schneide man diesem den kleinen Ringelschwanz ab und gebe dies in die Suppe. Streicheln Sie diesem armen Ferkel den kahlrasierten Kopf, sonst könnte es Angst bekommen und durchbrennen oder die Suppe später verfärben. Das gilt es zu vermeiden.
Doch vergessen Sie nicht, vorher die Öhrchen durchtrennen.
Diese sorgen für die nötige Würze in der Suppe. Vergessen Sie bitte nicht nach einer halben Stunde die Ohren wieder zu entfernen, sonst ist die Suppe zu schmalzig. Nun, da das Ringelschwänzchen gar durchgekocht ist, mittlerweile dürften 15 Minuten vergangen sein, geben Sie auch bitte den Rest des Ferkels dazu. Tauchen Sie es langsam mit dem Füßchen ein, bis nur noch leicht der Kopf rausguckt. Dann geben Sie einen Deckel auf den Topf und verschließen diesen gut. Es könnte innerhalb der nächsten fünf bis zehn Minuten zu leichten Vibrationen beim Kochen kommen. Heben Sie notfalls regelmäßig den Topfdeckel etwas an und stoßen mit dem eigens dafür gefertigten Stosshammer den Kopf vorsichtig. Schließlich soll das Fleisch schön zart bleiben. Zum Schluss reichern Sie es noch ein wenig mit Salz an und fertig ist die Suppe.
 
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