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Maud
Guest
Nahtoterlebnisse 1
von Hartwig Totzauer
Mein Erlebnis liegt nun schon sehr viele Jahre zurück. Es sind ziemlich genau 30 Jahre her und mein Nahtoderlebnis hat mein ganzes Leben verändert, meine Einstellungen zu vielen Begebenheiten eines langen Lebens und den Umgang mit meinen Mitmenschen.
Es ist mir unmöglich ein Nichteinwirken, dieser für mich tatsächlichen Begebenheiten, auszuschalten.
Doch fangen wir am Anfang an. Ich war zum Zeitpunkt meines Unfalls 17 Jahre und 9 Monate alt. Es geschah am 16.03.1974. Meine Einberufung zur Bundeswehr hatte ich in der Tasche und sollte am 01.04.1974 die
Grundausbildung beginnen um ab dem 01.07.1974, drei Tage nach meinem 18. Geburtstag, in die Ausbildung zum Luftfahrzeugführer einzutreten.
Ich war stolz darauf alle Aufnahmeprüfungen mit Erfolg bestanden zu haben und freute mich auf einen neuen Lebensabschnitt. Am 16.03.1974 fuhr ich als Soziusfahrer mit meinem Freund auf einem 250er Motorroller zu meiner Tante in ein gut 200 km entferntem Ort.
Etwa auf halber Strecke, so wurde mir später mitgeteilt, platzte der Hinterreifen und ich wurde, nach dem Polizeibericht etwa 50 Meter durch die Luft geschleudert und zerschmetterte mir dabei den Schädel unter meinem Helm. Mehrer Schädel- und Schädelbasisbrüche führten zu einem Koma, aus dem ich am 16. Tag nach dem Unfall erst einmal wieder aufgewacht bin. Doch diese Zeit war keineswegs leer.
Irgendwann, den Zeitpunkt kann ich nicht mehr benennen, fand ich mich übergangslos in einem Schlauch wieder, der mich mit rasender Geschwindigkeit von der Erde entfernte. Zunächst war der Schlauch schwarz und wurde mit zunehmender Entfernung in ein dunkles Blau gehüllt. Je näher ich dem hellen Licht am Ende des Schlauches kam um so blauer wurde dieser Schlauch.
Es war keine gerade Röhre, sondern ein gewundener Schlauch. Ich weiß das so genau, da ich diesen Schlauch mehrfach durchflogen habe. Je näher ich dem Licht kam um so weniger Furcht hatte ich. Mein schwereloser Zustand und die Kraft, die mich durch den Schlauch zog gab mir keine
Möglichkeit irgendwo anzuhalten oder mich festzuhalten.
Geschwindigkeit mehr hatte als ich dort ankam. Es war ein sehr, sehr schönes wohliges Gefühl dort zu sein. Die helle Umgebung, die niemals blendete, und nicht die Form einer strahlenden Sonne hatte sondern einfach nur überall zugegen war bestand aus blühenden Wiesen und unglaublichem Frieden überall.
Alles Liebe Maud
von Hartwig Totzauer
Mein Erlebnis liegt nun schon sehr viele Jahre zurück. Es sind ziemlich genau 30 Jahre her und mein Nahtoderlebnis hat mein ganzes Leben verändert, meine Einstellungen zu vielen Begebenheiten eines langen Lebens und den Umgang mit meinen Mitmenschen.
Es ist mir unmöglich ein Nichteinwirken, dieser für mich tatsächlichen Begebenheiten, auszuschalten.
Doch fangen wir am Anfang an. Ich war zum Zeitpunkt meines Unfalls 17 Jahre und 9 Monate alt. Es geschah am 16.03.1974. Meine Einberufung zur Bundeswehr hatte ich in der Tasche und sollte am 01.04.1974 die
Grundausbildung beginnen um ab dem 01.07.1974, drei Tage nach meinem 18. Geburtstag, in die Ausbildung zum Luftfahrzeugführer einzutreten.
Ich war stolz darauf alle Aufnahmeprüfungen mit Erfolg bestanden zu haben und freute mich auf einen neuen Lebensabschnitt. Am 16.03.1974 fuhr ich als Soziusfahrer mit meinem Freund auf einem 250er Motorroller zu meiner Tante in ein gut 200 km entferntem Ort.
Etwa auf halber Strecke, so wurde mir später mitgeteilt, platzte der Hinterreifen und ich wurde, nach dem Polizeibericht etwa 50 Meter durch die Luft geschleudert und zerschmetterte mir dabei den Schädel unter meinem Helm. Mehrer Schädel- und Schädelbasisbrüche führten zu einem Koma, aus dem ich am 16. Tag nach dem Unfall erst einmal wieder aufgewacht bin. Doch diese Zeit war keineswegs leer.
Irgendwann, den Zeitpunkt kann ich nicht mehr benennen, fand ich mich übergangslos in einem Schlauch wieder, der mich mit rasender Geschwindigkeit von der Erde entfernte. Zunächst war der Schlauch schwarz und wurde mit zunehmender Entfernung in ein dunkles Blau gehüllt. Je näher ich dem hellen Licht am Ende des Schlauches kam um so blauer wurde dieser Schlauch.
Es war keine gerade Röhre, sondern ein gewundener Schlauch. Ich weiß das so genau, da ich diesen Schlauch mehrfach durchflogen habe. Je näher ich dem Licht kam um so weniger Furcht hatte ich. Mein schwereloser Zustand und die Kraft, die mich durch den Schlauch zog gab mir keine
Möglichkeit irgendwo anzuhalten oder mich festzuhalten.
Geschwindigkeit mehr hatte als ich dort ankam. Es war ein sehr, sehr schönes wohliges Gefühl dort zu sein. Die helle Umgebung, die niemals blendete, und nicht die Form einer strahlenden Sonne hatte sondern einfach nur überall zugegen war bestand aus blühenden Wiesen und unglaublichem Frieden überall.
Alles Liebe Maud