Mutter stirbt.

Lucy123

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16. Oktober 2011
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Hallo. Seit einer Woche mach ich mir über ein sehr schlimmen Traum gedanken und kriege denn einfach nicht aus dem Kopf, darum hoffe ich das ihr mir hier ein wenig die Angst nehmen könnt. Also ich hatte geträumt, das ich mich mit meiner Mutter heftig gestritten hab, als wir über eine Straße gingne, dabei ging ich in eine andere richtung als meine Mutter, danach hörte ich und schaute ich um die ecke eine Straße und sah das da jemand auf dem Boden lag ,ich wusste das es meine Mutter sei , und leute drum herum weinten, doch ich konnte komischer weise dort nicht hin, da ich etwas anderes tun musste, danach kam ich nach Hause und suchte meine Mutter und in meinem Zimmer lag sie unter ein Handtuch zu gedeckt, ich riss es runter und schüttelte sie damit sie auf wachen sollte und weinte dabei, aber ich weiß nicht genau ob sie nun tod war oder aufgewacht ist, da ich aus dem Zimmer gelaufen bin und sofort danach aufgewacht bin, bloss ich mache mir sehr große sorgen und habe komische Gedanken , also es geht mir einfach nicht aus dem Kopf und angst hab ich seit ner Woche wirklich jeden Tag dazu, weil mir jedes mal wieder dieser Traum in den Kopf kommt und ich einfach keine ruhe geben kann und ruhig werden kann.. Ich bitte um antworten. LG Lucy:):confused::danke:
 
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Liebe Lucy,

wenn auch dieser Traum für dich sehr besorgniserregend erscheint, so muss du dir sehr wahrscheinlich keine Sorgen um das Leben deiner Mutter machen, denn der reele physische Tod wird im Traum sehr, sehr selten gezeigt.

Dieser Traum ist der Spiegel für den Abnabelungsprozess von der Kindheit und allem, was in dieser Zeit vorwiegend in Gefühlsbelangen von deiner Mutter in dir geprägt wurde. Zunächst zeigen sich innere Konflikte (die natürlich auch direkt ausgetragen werden könnten). Naturgemäß geht ein Kind irgendwann seine eigenen Wege, so geschieht es auch in diesem Traum. Wenn auch dieser Weg aus freien Stücken eingeschlagen wird, so gibt es immer Zweifel, Ängste und Schuldgefühle. Diese zeigen sich in diesem Traum durch jene Leute, die um deine Mutter weinen. Die innere Trennung bzw. den Abschluss nimmst du vorerst nicht richtig wahr, denn dein Hauptaugenmerk liegt auf deinen persönlichen Interessen.

Erst später, als du Innenschau hältst siehst du, dass hier etwas geschehen ist, das innerlich Trauer in dir auslöst. Du willst es nicht wahrhaben, versuchst auch die Bande zwischen Kindheit und Ablösung wiederzubeleben.

Jede Abnabelung, jeder Abschluß ist sowohl mit Befreiungen als auch mit Konflikten verbunden. Diese Entwicklung ist äusserst wichtig, nur so machst du jene Erfahrungen, die dich auf deinen persönlichen Weg bringen, dich immer wieder ein Stück stärker werden lassen. Je mehr du diesen Weg liebevoll gehst, umso schöner gestaltet er sich für alle Beteiligten.

Alles Gute, viel Kraft und eine schöne Portion an Gelassenheit und Liebe wünsche ich dir von Herzen ... möge dir das Meisterstück der Balance gut gelingen!

Herzliche Grüße,
hoizhex
 
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