Mund

Das ist in der Tat überraschend. Nichts für ungut.
Danke für deinen Beitrag. Ich denke, bei mir liegt es etwas anders.
 
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Ja es gibt ja mehrere Ursachen für solche Art von Träumen, vielleicht findet sich noch jemand der die Antwort weiß.
Gibt es vielleicht eine Frage die dich die letzten Tage beschäftigt, manchmal hängt es damit zusammen.
 
Die bei dir im Traum bloß liegenden Zähne zeigen eine Bloßstellung an, ein Entblößen, Sichtbarwerden.
Und sichtbar wird, daß deine Zähne unnatürlich stehen, also nicht in der rechten Ordnung sondern entgegen der rechten Ordnung.

Swedenborg schreibt dazu in seinem Buch 'Erklärte Offenbarung' (hier unter dem Stichwort 'Zahn'):
Weil die Zähne bei den Bösen [Menschen] dem Falschen entsprechen, ... deshalb erscheinen die so gearteten
Geister mit einem häßlichen Angesicht, das großenteils die Zähne bilden, die reihenweise weit auseinander
stehen in einem aufgesperrten Rachen, und zwar, weil ein solcher Zähnerachen der Liebe und Begierde, für
das Falsche gegen das Wahre zu kämpfen entspricht.
 
Interessant. Danke.
Wie ist die Tatsache zu deuen, dass ich ja selbst vom Zahnstand und dem Gefühl im Mund überrascht bis beunruhigt war, aber nicht, als ich es im Spiegel sah?
Ich überlege, der Mund liegt ja innen, ob man dies als Traumverarbeitung einer "innerlichen Verletzung/Verstümmelung" verstehen kann.
Macht dies aus deiner Sicht Sinn? Und wie wäre damit umzugehen?
 
Ich könnte mir das so vorstellen:

Die Entblößung der Zähne beunruhigt dich. (das Gefühl im Mund), das offenkundig-werden, das Erkennen.

Aber da du bereits erkannt hast, daß du etwas Falsches tust/tun willst, überrascht dich nicht dein Spiegelbild,
das ja nur deine Gesinnung wiederspiegelt.

Als Verletzung würde ich dein Traumbild nicht sehen. Du hattest keine Schmerzen und Wunden gab es auch keine.

Wenn es so ist, wie Swedenborg sagt: die Lust am Falschen, die Begierde, das Falsche zu tun,
dann ist die Lösung (theoretisch) einfach: Davon ablassen.

Gibt es denn etwas, was du derzeit im Sinn hast und was aber gegen 'die Ordnung' wäre?
Also Ehebruch, Rachegelüste oder ähnliche Gelüste?
 
Ich könnte mir das so vorstellen:

Die Entblößung der Zähne beunruhigt dich. (das Gefühl im Mund), das offenkundig-werden, das Erkennen.

Aber da du bereits erkannt hast, daß du etwas Falsches tust/tun willst, überrascht dich nicht dein Spiegelbild,
das ja nur deine Gesinnung wiederspiegelt.

Als Verletzung würde ich dein Traumbild nicht sehen. Du hattest keine Schmerzen und Wunden gab es auch keine.

Wenn es so ist, wie Swedenborg sagt: die Lust am Falschen, die Begierde, das Falsche zu tun,
dann ist die Lösung (theoretisch) einfach: Davon ablassen.

Gibt es denn etwas, was du derzeit im Sinn hast und was aber gegen 'die Ordnung' wäre?
Also Ehebruch, Rachegelüste oder ähnliche Gelüste?

Mich beunruhigte aber nicht das Entblößen der Zähne sondern deren Zustand.
Ich erachte den Zustand des Mundes durchaus als Verletzung. Fehlende, wackelnde und krumm und schief stehende Zähne.
Keine Ehebruch, keine Rachegelüste etc.

Ja, ich tue wohl etwas, was ich als gegen die Ordnung empfinde. Das macht schon Sinn. Möglicherweise stimmt beides, dein Ansatz und meiner. Träume haben ja Deutungsebenen. Kein Bild ist zufällig, so gut wie jedes Bild ist aber vielfach stellvertretend, was eben eine Deutung auch schwer macht.

Ich werde mal versuchen eine Antwort zu erträumen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich beunruhigte aber nicht das Entblößen der Zähne sondern deren Zustand.
Ich erachte den Zustand des Mundes durchaus als Verletzung. Fehlende, wackelnde und krumm und schief stehende Zähne.
Keine Ehebruch, keine Rachegelüste etc.

Ja, ich tue wohl etwas, was ich als gegen die Ordnung empfinde. Das macht schon Sinn. Möglicherweise stimmt beides, dein Ansatz und meiner. Träume haben ja Deutungsebenen. Kein Bild ist zufällig, so gut wie jedes Bild ist aber vielfach stellvertretend, was eben eine Deutung auch schwer macht.

Ich werde mal versuchen eine Antwort zu erträumen.

Hi :)

Zähne sind bedeutsam bei der Zufuhr von lebensspendender Energie - und das Zermahlen von Nahrung impliziert Kraft, Stärke.

Ein unvollständiger, maroder Zahnstatus (lockere, schiefe, fehlende Zähne) könnte Angst vor Verlust bedeuten - schwache Lebensenergie.

P.S. Mit Mund/Lippen assoziiere ich auch Kommunikation. Die Lippen nicht über die Zähne bekommen können, könnte bedeuten, dass Du das, was Dich besorgt, nicht kommunizieren kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi :)

Zähne sind bedeutsam bei der Zufuhr von lebensspendender Energie - und das Zermahlen von Nahrung impliziert Kraft, Stärke.

Ein unvollständiger, maroder Zahnstatus (lockere, schiefe, fehlende Zähne) könnte Angst vor Verlust bedeuten - schwache Lebensenergie.

Hi,
das geht teilweise in die selbe Richtung. Anfangs überlegte ich noch, ob es etwas mit Entwaffnung zu tun hat. Du weißt schon, Zähne als Waffen.
Ich hätte es gar nicht wirklich erwartet, aber die Ideen hier sind tatsächlich gar nicht so schlecht.

Danke.
 
Hi,
das geht teilweise in die selbe Richtung. Anfangs überlegte ich noch, ob es etwas mit Entwaffnung zu tun hat. Du weißt schon, Zähne als Waffen.
Ich hätte es gar nicht wirklich erwartet, aber die Ideen hier sind tatsächlich gar nicht so schlecht.

Danke.

Gerne :)

Ja - sie könnten auch als Waffe gedeutet werden, was im Endeffekt ähnlich wäre. Marode Zähne - schwache Waffe - etwas nicht schützen können - Angst vor Verlust....

Hatte meinen Komm nachträglich um Kommunikation ergänzt.
 
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Gerne :)

Ja - sie könnten auch als Waffe gedeutet werden, was im Endeffekt das selbe wäre. Marode Zähne - schwache Waffe - etwas nicht schützen können - Angst vor Verlust....

Hatte meinen Komm nachträglich um Kommunikation ergänzt.

Ja, sehr guter Nachtrag. Scheint sehr treffend. Ich ahnte auch etwas in dieser Richtung.
 
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