mord - freispruch

WyrmCaya

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Caya und Wyrm wohnen in Wien
Du musst unterscheiden: Bestraft wird nicht die Emotion sondern die aus der Emotion entspringende Handlung.
Das wird überall so praktiziert, nicht nur im Forum. Wäre das nicht so, dann dürfte auch ein Mörder seinen Freispruch fordern mit der Begründung, er handelte nur aus einer Emotion heraus.

ein zitat von walter aus einem thread in unter uns.

vielleicht interessant für eine diskussion ?

klar darf ein mörder seinen freispruch fordern mit der Begründung, er handelte "nur" aus einer Emotion heraus.

vgl. Mord im Affekt (Der Film "Die Jury", als Beispiel).

es kommt halt meiner Meinung auf die Gesamtsituation und wie es zu einer solchen Tat kam an.
 
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Ich denke, gehandelt wird immer aus einer bestimmten Motivation heraus. Ob die etwas Gutes beinhaltet (wie wir es Alle anstreben), oder etwas Negatives, wird immer subjektiv betrachtet. Der Mörder wird sich zu diesem Zeitpunkt wohl auch gedacht haben, er würde etwas "positives" tun.

Ich bin eigentlich gewillt zu sagen, dass es Unterschiede gibt. Wenn man als Mutter denjenigen umbringt, der das eigene Kind auf dem Gewissen hat... aber WO fangen dann die Unterschiede an und wo hören sie auf? Letztendlich bestimmen die Menschen nach wie vor darüber und das bleibt subjektiv.

Natürlich sollte man sich wehren, verteidigen, wenn man selbst in die Lage gelangt, ob man sich töten lässt oder selber zum Mörder wird, dann wüsste ich sicher, was ich täte. Aber deswegen bin ich dann davon z.B. nicht überzeugt.

Auch wenn es Utopie ist, aber Niemand darf über das Leben eines Anderen richten, so oder so.
 
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