Mit meiner anderen Familie im Supermarkt

Widdergirl Carina

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Hallo ihr Lieben,

den Traum hatte ich Gestern und ist leicht komisch.

Traum:
Ich bin mit meiner "Familie" (Mama und 3 Brüdern) eine indische oder arabische Familie auf jeden Fall haben wir eine etwas dunklere Haut und sind draußen unterwegs.
Von uns 4 Geschwistern bin ich die älteste, 2 von uns sind im Kind-/Kleinkindalter und der letzte im Säuglingsalter.
Der letzte von uns war nicht einfach ein normales Baby ,sondern ein nicht zu beschreibendes Klumpen etwas mit Augen ,Nase und Mund (schwer zu beschreiben) ,den ich in einem Eimer voll Wasser herum trage.
Wir sind auf den Gehweg daneben ein Spielplatz, auf den Weg zum Supermarkt.
Als wir dort sind bleiben natürlich meine Geschwister nicht brav bei mir sondern rennen im Supermarkt weg.
Als ich nach ihnen suche, verstehe ich das Sie sich anscheinend versteckt haben und ich sie finden muss.
Nach einer Weile finde ich sie auch, Sie haben sich an den unmöglichsten Stellen im Supermarkt versteckt zum Beispiel in eins der großen Gefrierschränke bzw. Truhen.

Was bedeutet dieser Traum?

Danke schon jetzt für jede Deutung.

LG Widdergirl Carina
 
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Mit meiner anderen Familie im Supermarkt
Du bist Teil einer anderen Familie, und das ist dann auch schon die gesamte Traumhandlung. Der Traum zeigt eine völlig normale Alltagssituation, einkaufen im Supermarkt. Die Kinder machen, was Kinder eben so machen. Du reagierst, wie man eben auf das Spiel der Kinder reagiert.
Der Klumpen mit Menschengesicht im Eimer symbolisiert einen Embryo im Fruchtwasser. Deine Familie ist also im Begriff, eine Großfamilie zu werden mit vielen Kindern...

Dieses Traumbild meint: Du bist raus aus deinem gegenwärtigen Leben und hast ein neues, ganz anderes Leben gefunden... das aber ist ganz und gar nicht symbolisch zu sehen...!
Denn deine beiden vorigen Träume gehen ebenfalls in diese Richtung.


Dazu habe ich dir wieder etwas geschrieben, und zwar im privaten Bereich, falls du wieder nicht weißt, wo man denn was schreiben kann hier.
 
Ich hätte gerne noch nachgefragt, liebe Carina, ob der der Säugling beim Weglaufen und Verstecken jetzt plötzlich älter geworden ist, dass er das kann? Und wie ist das beim Klumpen? Was machen denn die Eltern, sind sie verschwunden?

Fallen dir noch ein andere Details ein?
 
Ich hätte gerne noch nachgefragt, liebe Carina, ob der der Säugling beim Weglaufen und Verstecken jetzt plötzlich älter geworden ist, dass er das kann? Und wie ist das beim Klumpen? Was machen denn die Eltern, sind sie verschwunden?

Fallen dir noch ein andere Details ein?
Nein der Säugling war die ganze Zeit bei mir im Eimer und noch nicht vollständig entwickelt (daher Klumpen).
Und bei den Eltern war nur die Mutter da ,kein Vater.
 
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Ich bin mit meiner "Familie" (Mama und 3 Brüdern) eine indische oder arabische Familie auf jeden Fall haben wir eine etwas dunklere Haut und sind draußen unterwegs.
Eine andere Familie mit anderer Nationalität will davon sprechen, eine neue Erfahrung im familiären Zusammenleben machen zu wollen. Die Träumerin ist das älteste Kind und trägt entsprechend Verantwortung. - Das wirkt fortschrittlich.


Und bei den Eltern war nur die Mutter da ,kein Vater.
Das bestätigt meine Vermutung im Zusammenhang mit dem Traum, nur Zuschauer zu sein, denn die östliche Weisheit ist eher eine mütterliche, während die westliche eher ein väterliche ist. Es kündigt sich hiermit wohl etwas an, was im Traum als Zuschauer eine Fortsetzung sein mag.


Der letzte von uns war nicht einfach ein normales Baby ,sondern ein nicht zu beschreibendes Klumpen etwas mit Augen ,Nase und Mund (schwer zu beschreiben) ,den ich in einem Eimer voll Wasser herum trage.
Ein Klumpen? In Reihenfolge der Kinder ist es als ein letztes noch vor dem Säugling. Aber ein vorgeburtliches Kindlein sieht nicht nach Klumpen aus. Es hat sich nicht recht entwickeln können, es ist, ob schon geboren oder ob nicht, sozusagen eine Missgeburt, die förmlich im Eimer ist.

Diese "Missgeburt im Eimer" trägt die Träumerin herum, es ist ihre eigene Last, das Gefühl, eine - nicht im körperlichen Sinne - "Missgeburt" in Teilen seines Wesens zu sein, während andere Teile sich normal entwickeln bishin zur Verantwortungsübernahme als Älteste.
Die Missgeburt - so nenne ich es jetzt - und die Älteste stehen als Nachwuchs jeweils am Anfang und am Ende, dazwischen die beiden normalen Kinder.


Wir sind auf den Gehweg daneben ein Spielplatz, auf den Weg zum Supermarkt.
Vorbei am Spielplatz, vom Kinderspiel weg hin zur Aufgabe des Einkaufs, die ja eine Tätigkeit eines Erwachsenen bedeutet.


Als wir dort sind bleiben natürlich meine Geschwister nicht brav bei mir sondern rennen im Supermarkt weg.
Wegrennen ist als Spiel für einen Supermarkt ja nicht der rechte Ort.


Als ich nach ihnen suche, verstehe ich das Sie sich anscheinend versteckt haben und ich sie finden muss.
Wegrennen und dann Versteckspiel hätten sie auf dem Spielplatz machen und sich verabreden können, der Supermarkt ist dafür nicht der geeignete Ort, eine unterlassene Verabredung ist sträflich. Die Geschwister laufen respekt- und verantwortungslos ohne Absprache jählings weg und missbrauchen die Verantwortung der Ältesten, sie zwängen ihr bei einer Erwachsenentätigkeit das Spiel auf.

Andererseits zeigen die Kinder ihre Freiheit, sie sind frei der Verantwortung und haben gemäß ihrer Kindlichkeit noch kein Verantwortungsbewusstsein.


Nach einer Weile finde ich sie auch, Sie haben sich an den unmöglichsten Stellen im Supermarkt versteckt zum Beispiel in eins der großen Gefrierschränke bzw. Truhen.
Dort würde man ein Versteck nicht erwarten und ein Kind täte das unter realen Umständen auch nicht.

Ein Klumpen im Wassereimer, ein Kind in der Gefriertruhe. Beides Gefäße, bei dem einen ist das Wasser flüssig, beim anderen gefriert's. Im Flüssigen eine Missgeburt, im Gefrierenden ein normales Kind. Friert's beim Gedanken, wieder so Kind zu sein mit den Erfahrungen, die die Träumerin in ihrem realen Leben gemacht hat? Die normalen Kinder waren frei, bis eines im Gefrorenen hockte. Seine Freiheit drohte, eingefroren zu werden.

Es ist eine zwiespältige Situation zwischen "im Eimer sein", Spiel, Freiheit, Missbrauch, Zwangsverhalten und Verantwortung. Der Missbrauch zum Zwang liegt dazwischen. Es ist ein Pendeln der Gefühle der Träumerin: Bin ich "im Eimer" oder habe ich einen Wert?

Der Traum zeigt, Wert durch Verantwortung zu haben, die aber Freiheit nicht zwanghaft unterdrückt. Es spricht die hohe Kunst einer Tugend an, Verantwortung nicht mit Zwang, sondern mit losgelöster Freiheit ohne starre Eingefrorenheit zu vereinen.
 
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