Falls dir das was nützt, geb ich dir mal meine Übersetzung der Trauminhalte.
Relly1 schrieb:
Tote Vögel bei denen die Kehle aufgeschlitzt ist
Vögel stehen meist für die Freiheit der Beweglichkeit (oft auch der Kreativität). Die fehlt deiner Tochter natürlich im Spital. Daher erscheinen die Vögel im Traum tot. Und da die Kehlen aufgeschlitzt sind, geh ich davon aus, dass deine Tochter diese Einschränkung als brutal empfindet.
Relly1 schrieb:
naja, sie ist ja sicher nicht freiwillig im Spital. Im Spital ist man immer nur, weil man MUSS. Sowas kann sich wie eine seelische Vergewaltigung anfühlen. Speziell, wenn sie deswegen draussen in ihrem Alltag vielleicht für sie wichtige Dinge verpasst.
Relly1 schrieb:
und läßt die Schwester im Stich und diese wird dann vergewatigt und zutode geprügelt.
Sie überträgt damit auf die Schwester, was sie selbst empfindet. Viele Dinge lassen sich besser verarbeiten, wenn man sie projiziert.
Unter Umständen auch ein kleiner Racheakt, weil sie sich von der Schwester im Stich gelassen fühlt. Die müsste sie mehr besuchen, Spielzeug mit ihr teilen oder was weiss ich
Relly1 schrieb:
Wenn sie nach so einem Traum aufwacht meisten so gegen 2Uhr sieht sie jedesmal häßliche grüe Augen und kann dann nicht mehr einschlafen
Ich glaube nicht, dass die Augen hässlich sind. Sie wird es nur so empfinden, weil sie grad aus einem Alptraum kommt. Aus meiner Arbeit mit Kindern (und auch Erwachsenen) hab ich gelernt, dass die Begleiter, die man beim Erwachen nach einem Traum noch kurz wahrnehmen kann... eigentlich immer gute Begleiter sind. Schutzengel und andere Helfer, die versuchen durch die Not hindurchzuhelfen.
Relly1 schrieb:
Die Ärzte denen sie es erzählt hat wollen ihr nur Schlaftabletten geben
würde ich maximal eine Woche zulassen. Dann hat sie eine Woche ohne Alpträume und du könntest die Bilder mit ihr psychologisch aufarbeiten.
Relly1 schrieb:
und sagen sie solle nicht so viel fersehen
Typisch oberflächlicher Mediziner, der von der Psyche keine Ahnung hat.
Wie wärs, wenn du ihr einen indianischen Traumfänger kaufst? Dann hängst du den an ihr Bett und erklärst ihr, dass der die bösen Träume abfängt.
Ich würde auf jeden Fall mit ihr die Bedeutung der Bilder durchgehen und versuchen, es ihr zu erklären. Egal in welchem Alter, deine Tochter ist. Man kann seine Sprache dem Sprachschatz der kindlichen Entwicklung anpassen. Das Prinzip versteht sogar eine Vierjährige wie ich aus eigener Erfahrung weiss.
Dann würde ich natürlich noch auf jeden Fall versuchen herauszufinden, was genau ihr im Spital so sehr zu schaffen macht, dass sich ihre Seele vergewaltigt und ermordet fühlt.
Du könntest ein Ritual mit ihr machen, einfach zu ihrer Beruhigung.
Oder du machst einen simplen psychologischen Trick und gibst ihr irgendeinen schönen Stein, ein besonderes Plüschtier oder sonstwas und sagst dazu, dass der verzaubert wurde, um sie zu beschützen.
Soweit meine Vorschläge. Ich hoffe, es war was Brauchbares für dich dabei.