Mein Freund ist vor 4 Wochen gestorben

Anna1989

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26. März 2012
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Hallo,
ich bin neu hier und hoffe hier Menschen zu treffen die vielleicht gerade das selbe oder ähnliches durchmachen oder durchmachen mussten.

Ich würde gerne als erstes meine Situation beschreiben,
mein Freund (26) und ich waren seid 2 1/2 Jahren zusammen, ich wusste von Anfang an bescheid das er einen sehr schweren Herzfehler hat mit dem er aber sehr gut gelebt hat, im Sommer 2010 waren wir in einer spezial Klinik für angeborene Herzfehler die Ärzte dort sagten das für ihn kein weg an einer Herztransplantation vorbei geht, mir war von Anfang an klar das ich diesen weg mit ihm gehen würde. Im November 2010 hat er dann aber eine Art Kunstherz bekommen, was ihm helfen sollte "normal" zu Leben, es hat aber nicht lange gedauert und seine Leistung baute wieder ab, es ging ihm gut aber er hatte schwer damit zu kämpfen nicht mehr Arbeiten zu können usw. er wurde dann Frührentner. Im September 2011 war er wieder in dieser Spezialklinik weil er Wasser eingelagert hatte und die Ärzte sagten wieder das er jetzt an dem Punkt ist wo ihm nur ein neues Herz helfen kann. Es wurde ein Termin im Januar 2012 geplant wo er stationör aufgenommen werden sollte und dann auf ein neues Herz warten sollte. Den Termin im Januar haben wir wahrgenommen und uns war klar jetzt ist es soweit, ein schwerer und langer weg steht uns bevor, aber das wollten wir zusammen schaffen weil wir auch schon Pläne für unsere Zukunft schmiedeten (Heiraten,Kinder, Haus usw). Im Januar wurde er dennoch wieder nach Hause geschickt und es wurde ein Termin für den 12 März 2012 gemacht. Wir waren ganz erstaunt darüber das der Termin schon wieder aufgeschoben wird (es wurden keine richtigen Untersuchungen gemacht(außer Blutabnahme und das Kunsterherz wurde "ausgelesen"), natürlich war man froh das man noch etwas Zeit hatte die wir miteinander verbringen konnten bevor es ernst wird. Also versuchten wir die letzten 8 Wochen auszunutzen und unternahmen sehr viel weil es ihm vom Körperlichen her sehr gut ergangen war.
Am 05 März 2012 genau eine Woche vor dem Termin fuhr er mich zur Arbeit und wollte danach noch einiges besorgen was er fürs Krankenhaus benötigt.

Jetzt kann ich nur noch erzählen was ich von den Ersthelfern weiß die bei ihm waren als es passierte:
Er war unterwegs etwas essen kam aus Burger King raus und setze sich in sein Auto (ich denke er wollte wieder nach Hause fahren weil es ganz bei uns in der nähe lag), die Passanten hörten einen Alarm aus dem Auto (kurz zu erklärung der Alarm kam von dem Kunstherz das war ein externes gerät was dann mit einem "Kabel" zum Herzen verbunden war und wenn das ausfällt gibt es einen sehr lauten Alarm, im Krankenhaus wurde immer gesagt das das passieren kann, weil es ebenhalt Technik ist, aber er würde trotz eines solchen Ausfalls überleben weil sein Herz ja trotz dessen noch eigenfunktion hat) aber das war anscheinend nicht der Fall, als der Alarm zu hören war, sei er auch schon zusammen gesackt, so die Passanten, sie holten ihn sofort aus dem Auto und leisteten Erste Hilfe, aber auch der kurz darauf kommende Notarzt konnte sein Leben nicht mehr retten!!!

Es ist für mich so schwer zu verstehen ich stelle mir immer wieder die Frage Warum hat sein Herz nicht weiter geschlagen? Und vor allem warum 1 Woche vor diesem wichtigen Termin???

Er hatte sich doch fürs Leben entschieden, für uns und vor allem für sich.

Ich komme damit überhaupt nicht zurecht Ich liebe ihn doch so sehr, der gedanke das ich ihn nie wieder sehen werde, ich ihn nie wieder in den Arm nehmen kann und neben ihm einschlafen darf.
Er war doch noch viel zu Jung um zu sterben, er hat sein ganzes Leben lang gekämpft und er wollte weiter kämpfen!

Ich weiß nicht weiter, wie soll ich ohne ihn weiterleben!
 
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Hallo,
ich bin neu hier und hoffe hier Menschen zu treffen die vielleicht gerade das selbe oder ähnliches durchmachen oder durchmachen mussten.

Ich würde gerne als erstes meine Situation beschreiben,
mein Freund (26) und ich waren seid 2 1/2 Jahren zusammen, ich wusste von Anfang an bescheid das er einen sehr schweren Herzfehler hat mit dem er aber sehr gut gelebt hat, im Sommer 2010 waren wir in einer spezial Klinik für angeborene Herzfehler die Ärzte dort sagten das für ihn kein weg an einer Herztransplantation vorbei geht, mir war von Anfang an klar das ich diesen weg mit ihm gehen würde. Im November 2010 hat er dann aber eine Art Kunstherz bekommen, was ihm helfen sollte "normal" zu Leben, es hat aber nicht lange gedauert und seine Leistung baute wieder ab, es ging ihm gut aber er hatte schwer damit zu kämpfen nicht mehr Arbeiten zu können usw. er wurde dann Frührentner. Im September 2011 war er wieder in dieser Spezialklinik weil er Wasser eingelagert hatte und die Ärzte sagten wieder das er jetzt an dem Punkt ist wo ihm nur ein neues Herz helfen kann. Es wurde ein Termin im Januar 2012 geplant wo er stationör aufgenommen werden sollte und dann auf ein neues Herz warten sollte. Den Termin im Januar haben wir wahrgenommen und uns war klar jetzt ist es soweit, ein schwerer und langer weg steht uns bevor, aber das wollten wir zusammen schaffen weil wir auch schon Pläne für unsere Zukunft schmiedeten (Heiraten,Kinder, Haus usw). Im Januar wurde er dennoch wieder nach Hause geschickt und es wurde ein Termin für den 12 März 2012 gemacht. Wir waren ganz erstaunt darüber das der Termin schon wieder aufgeschoben wird (es wurden keine richtigen Untersuchungen gemacht(außer Blutabnahme und das Kunsterherz wurde "ausgelesen"), natürlich war man froh das man noch etwas Zeit hatte die wir miteinander verbringen konnten bevor es ernst wird. Also versuchten wir die letzten 8 Wochen auszunutzen und unternahmen sehr viel weil es ihm vom Körperlichen her sehr gut ergangen war.
Am 05 März 2012 genau eine Woche vor dem Termin fuhr er mich zur Arbeit und wollte danach noch einiges besorgen was er fürs Krankenhaus benötigt.

Jetzt kann ich nur noch erzählen was ich von den Ersthelfern weiß die bei ihm waren als es passierte:
Er war unterwegs etwas essen kam aus Burger King raus und setze sich in sein Auto (ich denke er wollte wieder nach Hause fahren weil es ganz bei uns in der nähe lag), die Passanten hörten einen Alarm aus dem Auto (kurz zu erklärung der Alarm kam von dem Kunstherz das war ein externes gerät was dann mit einem "Kabel" zum Herzen verbunden war und wenn das ausfällt gibt es einen sehr lauten Alarm, im Krankenhaus wurde immer gesagt das das passieren kann, weil es ebenhalt Technik ist, aber er würde trotz eines solchen Ausfalls überleben weil sein Herz ja trotz dessen noch eigenfunktion hat) aber das war anscheinend nicht der Fall, als der Alarm zu hören war, sei er auch schon zusammen gesackt, so die Passanten, sie holten ihn sofort aus dem Auto und leisteten Erste Hilfe, aber auch der kurz darauf kommende Notarzt konnte sein Leben nicht mehr retten!!!

Es ist für mich so schwer zu verstehen ich stelle mir immer wieder die Frage Warum hat sein Herz nicht weiter geschlagen? Und vor allem warum 1 Woche vor diesem wichtigen Termin???

Er hatte sich doch fürs Leben entschieden, für uns und vor allem für sich.

Ich komme damit überhaupt nicht zurecht Ich liebe ihn doch so sehr, der gedanke das ich ihn nie wieder sehen werde, ich ihn nie wieder in den Arm nehmen kann und neben ihm einschlafen darf.
Er war doch noch viel zu Jung um zu sterben, er hat sein ganzes Leben lang gekämpft und er wollte weiter kämpfen!

Ich weiß nicht weiter, wie soll ich ohne ihn weiterleben!

Liebe Anna,

als ertes möchte ich Dich einmal ganz fest in meine Arme nehmen. :umarmen: Mein Beileid zum Tode Deines lieben Freundes. Es tut mir entsetzlich leid das er in die andere Welt gegangen ist.

Ich weiß das es im Moment keine Worte gibt, die Dich trösten können. Doch ich möchte das Du weißt, das wir hier für Dich da sind. Schreibe hier so oft Du magst über Deinen Schmerz und Deine Trauer. Wir hören Dir zu. Weine und schreie wann immer Dir danach ist.

Auch ich bin in Trauer um einen jungen Menschen. Mein Sohn ging vor 2 Jahren im Alter von 27 J. hinauf zu den Engeln. Gerade in den ersten Monaten glaubt man oft es nicht aushalten zu können. Der Schmerz zerreißt einem das Herz und die Sehnsucht ist unstillbar.

In dieses Forum habe ich durch meinen Sohn gefunden. Er gibt mir viele Zeichen. Und er zeigt mir dadurch das es ihm gut geht. Vielleicht tröstet es auch Dich ein wenig, das Dein Schatz jetzt befreit ist von allen Qualen und von jeglichem Schmerz. Er wird Dich auch weiter begleiten. Denn auch wenn wir sie nicht mehr sehen können, sind sie weiter an unserer Seite.

Ich hoffe das Du in Deinem Schmerz nicht allein bist und das Du liebe Menschen an Deiner Seite hast, die Dich stützen und für Dich da sind.

Ein stiller Gruß,
Krimhild :trost::kiss4:
 
Liebe Anna,

als ertes möchte ich Dich einmal ganz fest in meine Arme nehmen. :umarmen: Mein Beileid zum Tode Deines lieben Freundes. Es tut mir entsetzlich leid das er in die andere Welt gegangen ist.

Ich weiß das es im Moment keine Worte gibt, die Dich trösten können. Doch ich möchte das Du weißt, das wir hier für Dich da sind. Schreibe hier so oft Du magst über Deinen Schmerz und Deine Trauer. Wir hören Dir zu. Weine und schreie wann immer Dir danach ist.

Auch ich bin in Trauer um einen jungen Menschen. Mein Sohn ging vor 2 Jahren im Alter von 27 J. hinauf zu den Engeln. Gerade in den ersten Monaten glaubt man oft es nicht aushalten zu können. Der Schmerz zerreißt einem das Herz und die Sehnsucht ist unstillbar.

In dieses Forum habe ich durch meinen Sohn gefunden. Er gibt mir viele Zeichen. Und er zeigt mir dadurch das es ihm gut geht. Vielleicht tröstet es auch Dich ein wenig, das Dein Schatz jetzt befreit ist von allen Qualen und von jeglichem Schmerz. Er wird Dich auch weiter begleiten. Denn auch wenn wir sie nicht mehr sehen können, sind sie weiter an unserer Seite.

Ich hoffe das Du in Deinem Schmerz nicht allein bist und das Du liebe Menschen an Deiner Seite hast, die Dich stützen und für Dich da sind.

Ein stiller Gruß,
Krimhild :trost::kiss4:


Vielen Dank für deine lieben Worte Krimhild.
Genau das Gefühl habe ich zur Zeit, das der Schmerz mich innerlich zerreist!

Ja zum Glück habe ich viele um mich herum die in dieser Zeit für mich da sind, z.B. meine Eltern, die aber eigentlich genau so Trauern wie ich, da sie auch ein sehr enges Verhältniss zu meinem Freund hatten, weil wir auch gemeinsam bei meinen Eltern gewohnt haben.

Ich habe auch Freunde die für mich da sind, es waren auch gemeinsame Freunde von mir und meinem Freund und wie das so ist haben sie auch einen Partner, es tut so weh zu sehen wie Glücklich sie miteinander sind, so wie mein Freund und ich es auch waren. Ich meine jetzt nicht das ich meinen Freunden das Glück nicht gönne, aber es ist oft nicht leicht das zu sehen.
Obwohl alle für einen da sind fühl ich mich trotzdem alleine, mit meinem Freund ist ein großer Teil auch von mir gestorben.
 
Vielen Dank für deine lieben Worte Krimhild.
Genau das Gefühl habe ich zur Zeit, das der Schmerz mich innerlich zerreist!

Ja zum Glück habe ich viele um mich herum die in dieser Zeit für mich da sind, z.B. meine Eltern, die aber eigentlich genau so Trauern wie ich, da sie auch ein sehr enges Verhältniss zu meinem Freund hatten, weil wir auch gemeinsam bei meinen Eltern gewohnt haben.

Ich habe auch Freunde die für mich da sind, es waren auch gemeinsame Freunde von mir und meinem Freund und wie das so ist haben sie auch einen Partner, es tut so weh zu sehen wie Glücklich sie miteinander sind, so wie mein Freund und ich es auch waren. Ich meine jetzt nicht das ich meinen Freunden das Glück nicht gönne, aber es ist oft nicht leicht das zu sehen.
Obwohl alle für einen da sind fühl ich mich trotzdem alleine, mit meinem Freund ist ein großer Teil auch von mir gestorben.

Liebe Anna,

es ist gut das Du Menschen hast, die für Dich da sind. Höre in Dich hinein und versuche zu spüren, was Dir gut tut. Manchmal sind es ganz einfache Dinge, wie z.B. ein heißes Bad oder ein Spaziergang.

Bei mir hat das am Anfang ganz oft gewechselt. In einem Moment hatte ich Angst allein zu sein - und wenn jemand da war, konnte ich es auch wieder nicht ertragen. Das ist alles ok, Du bist in einem Ausnahmezustand.

Noch heute ist es für mich nur sehr schwer auszuhalten, wenn ich Mütter mit ihren Söhnen oder junge Männer im Alter meines Sohnes sehe. Aber auch das ist denke ich normal in einer solchen Situation. Es tut einfach so entsetzlich weh. Und das Glück anderer Menschen ist wie ein Stich ins Herz.

Ich weiß das es schwer ist, doch versuche auf Dich zu achten. Das Trinken habe ich oft einfach vergessen und Hunger habe ich lange Zeit gar nicht gespürt.

In Gedanken bin ich ganz fest bei Dir, liebe Anna. :trost:
 
Liebe Anna
mein mitgefühl sende ich dir von ganzen herzen
ich weis wie du dich fühlst mein mann ist vor 2 monaten gegangen auch er wollte leben doch seine zeit war aus und er wurde nicht gefragt so wie dein freund. aber eins weis ich heute sie werden immer da sein weil wir sie lieben und sie uns und wei heist es immer "DIE LIEBE IST STÄRKER ALS DER TOD"
Alleine werden wir uns lange fühlen aber hier im forum sind soviele liebe menschen die immer ein ohr und 2 augen für dich haben und hier kannst du alles sagen.
und alle geben eine libevolle und ehrliche warme antort!!!
ich drück dich ganz fest
lg belli
 
Liebe Anna,

sei ganz lieb umarmt und herzliches Beileid,
gibt es soviel,was man dir sagen könnte,doch
deine Trauer ist nun vorrangig,lass deine Tränen
fliessen,das zu verstehen,es wird zu dir kommen.

Doch lass dir Zeit,

Hoffnung,Glaube und Liebe,dich tragen..

von Herzen,in Liebe madma
 
Liebe Anna,

lass dich sachte umarmen und dir meine allertiefstes Mitgefühl aussprechen. Ich weiß, was du jetzt durchmachst, vor sechs Wochen ist auch mein Mann in die andere Welt gegangen und es soooo schwer, auch nur einen klaren Gedanken zu fassen bw. die Situation zu begreifen. Du bist hier in diesem Forum sehr, sehr gut aufgehoben, glaube mir. Wir werden uns um dich kümmern, so gut es geht, vielleicht lindert das das Leid ein kleines bisschen. Ich schicke dir einen Engel, der dir in dieser harten Zeit viel Kraft geben möge. Alles alles Liebe von mir - Rosiengel
 
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Hallo,
ich bin neu hier und hoffe hier Menschen zu treffen die vielleicht gerade das selbe oder ähnliches durchmachen oder durchmachen mussten.

Ich würde gerne als erstes meine Situation beschreiben,
mein Freund (26) und ich waren seid 2 1/2 Jahren zusammen, ich wusste von Anfang an bescheid das er einen sehr schweren Herzfehler hat mit dem er aber sehr gut gelebt hat, im Sommer 2010 waren wir in einer spezial Klinik für angeborene Herzfehler die Ärzte dort sagten das für ihn kein weg an einer Herztransplantation vorbei geht, mir war von Anfang an klar das ich diesen weg mit ihm gehen würde. Im November 2010 hat er dann aber eine Art Kunstherz bekommen, was ihm helfen sollte "normal" zu Leben, es hat aber nicht lange gedauert und seine Leistung baute wieder ab, es ging ihm gut aber er hatte schwer damit zu kämpfen nicht mehr Arbeiten zu können usw. er wurde dann Frührentner. Im September 2011 war er wieder in dieser Spezialklinik weil er Wasser eingelagert hatte und die Ärzte sagten wieder das er jetzt an dem Punkt ist wo ihm nur ein neues Herz helfen kann. Es wurde ein Termin im Januar 2012 geplant wo er stationör aufgenommen werden sollte und dann auf ein neues Herz warten sollte. Den Termin im Januar haben wir wahrgenommen und uns war klar jetzt ist es soweit, ein schwerer und langer weg steht uns bevor, aber das wollten wir zusammen schaffen weil wir auch schon Pläne für unsere Zukunft schmiedeten (Heiraten,Kinder, Haus usw). Im Januar wurde er dennoch wieder nach Hause geschickt und es wurde ein Termin für den 12 März 2012 gemacht. Wir waren ganz erstaunt darüber das der Termin schon wieder aufgeschoben wird (es wurden keine richtigen Untersuchungen gemacht(außer Blutabnahme und das Kunsterherz wurde "ausgelesen"), natürlich war man froh das man noch etwas Zeit hatte die wir miteinander verbringen konnten bevor es ernst wird. Also versuchten wir die letzten 8 Wochen auszunutzen und unternahmen sehr viel weil es ihm vom Körperlichen her sehr gut ergangen war.
Am 05 März 2012 genau eine Woche vor dem Termin fuhr er mich zur Arbeit und wollte danach noch einiges besorgen was er fürs Krankenhaus benötigt.

Jetzt kann ich nur noch erzählen was ich von den Ersthelfern weiß die bei ihm waren als es passierte:
Er war unterwegs etwas essen kam aus Burger King raus und setze sich in sein Auto (ich denke er wollte wieder nach Hause fahren weil es ganz bei uns in der nähe lag), die Passanten hörten einen Alarm aus dem Auto (kurz zu erklärung der Alarm kam von dem Kunstherz das war ein externes gerät was dann mit einem "Kabel" zum Herzen verbunden war und wenn das ausfällt gibt es einen sehr lauten Alarm, im Krankenhaus wurde immer gesagt das das passieren kann, weil es ebenhalt Technik ist, aber er würde trotz eines solchen Ausfalls überleben weil sein Herz ja trotz dessen noch eigenfunktion hat) aber das war anscheinend nicht der Fall, als der Alarm zu hören war, sei er auch schon zusammen gesackt, so die Passanten, sie holten ihn sofort aus dem Auto und leisteten Erste Hilfe, aber auch der kurz darauf kommende Notarzt konnte sein Leben nicht mehr retten!!!

Es ist für mich so schwer zu verstehen ich stelle mir immer wieder die Frage Warum hat sein Herz nicht weiter geschlagen? Und vor allem warum 1 Woche vor diesem wichtigen Termin???

Er hatte sich doch fürs Leben entschieden, für uns und vor allem für sich.

Ich komme damit überhaupt nicht zurecht Ich liebe ihn doch so sehr, der gedanke das ich ihn nie wieder sehen werde, ich ihn nie wieder in den Arm nehmen kann und neben ihm einschlafen darf.
Er war doch noch viel zu Jung um zu sterben, er hat sein ganzes Leben lang gekämpft und er wollte weiter kämpfen!

Ich weiß nicht weiter, wie soll ich ohne ihn weiterleben!

Hallo Anna.
mir geht es ähnlich wie dir.ich habe am 2.3.2012 meinen unendlich geliebten Freund verloren.ich fühle genau wie du.
ich schildere dir mal kurz unsere bzw. meine situation:am freitag den 2.3 fuhr mein freund mit dem ich seit 8 jahren und 4 monaten zusammen war zur arbeit und kam nie wieder.er rief mich abends um 18:46 an und berichtete mir das er mal ins krankenhaus müsste,da sein linker arm etwas weh tut.kurz darauf meinte er nur moment mal mein kreislauf. das waren seine letzten worte die ich von ihm hörte.ich hörte nur noch wie er zusammen brach.der rettungssanitäter der bereits schon bei ihm war, als wir telefoniert haben konnte nichts mehr für ihn tun.sein herz hat einfach aufgehört zu schlagen warum nur es war alles so perfekt bei uns.

ich stelle mir genau die gleichen fragen wie du.warum er,warum wollte sein herz nicht mehr, wir hatten doch so viele pläne,wollten heiraten,haben einen tag bevor das passiert ist besprochen wann wir mit der kinderplanung anfangen usw.

ich habe auch so viele freunde und die ganze familie die hinter mir steht.alle wollen mir helfen aber mir kommt es so vor seit dem das passiert ist,sind unsere gemeinsamen freunde so glücklich wie noch nie.ich gönne ihnen ja auch das glück aber ich kann es momentan nicht ertragen sie so zu sehen,weil wir wären jetzt genau so glücklich.

ich liebe ihn so sehr.wie soll es nur weiter gehen.warum müssen wir in so jungen jahren schon so etwas durch stehen?

fühl dich gedrück von mir.
liebe grüße
 
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