Meditationsfortschritt

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Hallo Lotusz

ich habe deinen Einwand zur Kenntnis genommen. Aber ich frage mich stark, ob da nicht eine Fehlinterpretation vorliegt. Das Hauptargument desjenigen, der dort interviewt wird, ist, dass der sexuell aktive Mensch zu kämpfen beginnt (Eifersucht, Lust, Gier, Besitz) und dadurch Leid erzeugt wird. Es ist also nicht die Sexualität an und für sich, welche Leid erzeugt, sondern es sind vorallem sekundäre Leide (Mehrzahl von Leid?) vorallem der Kampf, welche aus der Verstrickung in Sexualität erwachsen. Wenn es gelingt, die Sexualität vom Kampf zu befreien, sollte ihr eigentlich nichts im Wege stehen.

Ich bin männlich, wenn ich aber eine Partnerin habe, welche sich der ganzen Problematik bewusst ist, und wenn ich mir das auch bin, dann kann sich unsere Sexualität ganz natürlich mit uns zusammen entwickeln.
 
Hallo Wallhall

Wenn es gelingt, die Sexualität vom Kampf zu befreien, sollte ihr eigentlich nichts im Wege stehen.

Mit jedem Orgasmus geht sehr viel Energie verloren. Und genau dieser Energieverlust erzeugt all das Leid, welches in dem Artikel beschrieben wurde.

Lebt man als Paar zusammen, dann kann man zwar auch recht glücklich sein, aber das Paradies bleibt einem verschlossen. Aber das wurde ja auch in dem Artikel beschlossen.

Und Swami Chidananda sagt im Grunde genommen das gleiche wie Buddha:

Das spirituelle Leben beginnt mit der Erkenntnis, daß man keinen Schritt vorankommt, wenn man sich blindlings in das Streben nach Sinnesbefriedigung und Vergnügen stürzt. Dann bleibt alles akademisch und theoretisch. Das Bemühen und der Wunsch nach spirituellem Leben bestehen dann nur in der Theorie.

Sexualität ist etwas Heiliges. Sie ist eines der heiligsten Dinge überhaupt. Sobald man aber in der Sexualität hängen bleibt, sagt man der Heiligkeit ade. Allerdings muß ein Mensch, der ein lebenslanges Entsagungsgelübde ablegt, sicher sein, daß er dazu berufen ist.

Alles Liebe. Gerrit
 
Mein Meditationsfortschritt besteht darin, daß mir die Leute auf den Nerv gehen mit Ihrer Eingeklemmtheit ! Dadurch das ich immer weiter komme, sehe ich das die Menschen ganz schön im Eimer sind !

Besonders Frauen gehen mir auf den Nerv, weil ich heute erkenne das die den ganzen Tag ein krankes Spiel treiben ! Kein Wunder das viele Frauen alleinerziehend und geschieden sind !

Mein Meditationsfortschritt besteht auch darin, daß ich immer mehr erkenne das viele von Meditation reden, aber überhauptkeine Ahnung haben ! Ich kenne keine Ebenen oder Schwingungen ! Ich merke nur das mir dieser Kram in der Furt sitzt und die Wirbelsäule hoch will zum Kopf !
 
Zitat von Lotusz
Lotusz schrieb:
Das spirituelle Leben beginnt mit der Erkenntnis, daß man keinen Schritt vorankommt, wenn man sich blindlings in das Streben nach Sinnesbefriedigung und Vergnügen stürzt. Dann bleibt alles akademisch und theoretisch. Das Bemühen und der Wunsch nach spirituellem Leben bestehen dann nur in der Theorie.

Hallo Lotusz

Ja halt. Erfüllte liebevolle Sexualität in einer gleichberechtigten Partnerschaft ist natürlich nicht das gleiche, wie sich blindlings in das Streben nach Sinnbefriedigung und Vergnügen zu stürzen. Ich sehe hier einen grossen Unterschied. Meiner Auffassung nach ist das ganze Leben ein spirituelles Leben. Auch sogenannt weltliche, unspirituelle Handlungen gehören genauso dazu, wie Meditationen oder "höhere" spirituelle Erfüllung. Leider kommt es immer noch vor, dass das spirituelle Leben eine Abkapselungstendenz fördert oder fordert. Nur gewisse Dinge sind spirituell (genug), damit sie dann weiter verfolgt werden. Ich halte diese Einstellung für dem spirituellen Leben sehr abträglich. Ein rundes Leben (das verstehe ich unter spirituellem Leben) beinhaltet eine ausgewogene Mischung aller Lebensbereiche, sogar auch der Sinnbefriedigung.


Lotusz schrieb:
Sexualität ist etwas Heiliges. Sie ist eines der heiligsten Dinge überhaupt. Sobald man aber in der Sexualität hängen bleibt, sagt man der Heiligkeit ade. Allerdings muß ein Mensch, der ein lebenslanges Entsagungsgelübde ablegt, sicher sein, daß er dazu berufen ist.

Sexualität ist von allem etwas. Es gibt ja Millionen Arten von Sexualität, nicht alle sind befriedigend und nicht alle sind unbefriedigend. Sie ist meiner Auffassung nach so heilig wie das ganze restliche Leben.
 
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Hallo Walti

Ich bin mir sicher, Du wirst schon den richtigen Weg finden. Wenn dich die Enthaltsamkeit jetzt noch nicht interessiert, dann tritt sie vielleicht irgendwann an dich heran.

Ich möchte dir aber das Buch Sexuelle Kraft und Yoga empfehlen. Es beinhaltet sowohl die Partnerschaftlichen Aspekte als auch die Fragen nach der Enthaltsamkeit.

Alles Liebe. Gerrit
 
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