Meditation, eine Sache der Übung?

_Jim_

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Es heißt ja zu genüge, dass Meditation ein Sache der Übung sei.
Mit jedem Male wird man besser.
Ich hab mal in einem Buch gelesen, dass dies nur vorgegaukelt wird damit der
"Meditations-schüler" "motiviert" bleibt.
Angeblich sei eine "Anfänger-meditation"(gibt es sowas überhaupt?) genauso wertvoll wie die eines "Fortgeschrittenen"
Erfahrene meditierende wünschen sich angeblich oft wieder an den punkt zurück wo sie noch keine Vorstellung von der meditaion hatten. |falls ja,- aus welchen Gründen?

Wie sind da eure Erfahrungen?
Macht übung den Meister?
Wie lange brauchtet ihr, um zum ersten mal gesagt haben zu können: "ich habe meditiert"
Ich hab gehört es gibt ein gewisses Potential zum Anfängerglück, stimmt das?
 
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Beides stimmt. Zusammengefasst:
Von Anfang an kann die Meditation zur Zentrierung führen. Ich empfand das die ersten Wochen einfach als Erholung... bis die ersten Schmerzen und Schwierigkeiten an die Oberfläche kamen... die mich aufforderten nach und nach die Blockaden zu lösen... Das führte dann wieder zu mehr spiritueller Tiefe in der Meditation, bzw. zum direkten Sein.
lg Kalihan
 
Ich glaube, dass jemand, der von seiner Persönlichkeit her schon "ungeduldig" ist, es sich schwerer machen wird am Anfang.
Manche Leute brauchen einen ersten Beweis der "Entspannung", um sich tiefer darauf einlassen zu können.

Wenn man gleich am Anfang ohne Zögern "einsteigt" - denke ich - ist es am Einfachsten.

Ich selbst habe keine Übung gebraucht, es hat zu mir gepasst.
 
Klar ist Meditation eine Zentrierung und wenn Du darin Übung hast vermag es auch sicher eine ganze Menge in Dir zu bewegen und Du tritts anders auch im draußen auf. Die Frage ist nur, ist dies Dein Weg, wills Du diesen Weg gehen?
Das würde ich mich zuerst fragen!
Gruß
 
Hallo,
ich habe in einem Zen-Buch gelesen,man könne es vergleichen mit einem Spaziergang im Nebel,je länger man geht,je durchnässter wird man.
Der Verleich ist nicht schlecht.Ich praktiziere Meditation schon länger,aber nicht verkrampft, auch mit längeren Pausen,für mich persönlich ist es zu einem Teil meines lebens geworden ,wie schöne Musik hören,ohne das man gleich zum Fraek wird.

Alles Gute
Arne
 
Hallo Ihr Lieben,

Übung macht sicherlich den Meister, je mehr man meditiert, desto "schneller" kommt man in die Konzentration und desto länger kann man sicherlich die Achtsamkeit auch erhalten.

Allerdings besteht beim längeren Meditieren auch die Gefahr, dass man das Mittel mit dem Ziel verwechselt, nämlich dass man sich "nur" noch um die Meditation kümmert, aber nicht darum, was man mit der Meditation erreichen wollte (z.B. die Erleuchtung). Der "richtige" Zustand des Loslassen soll angeblich unabhängig von der Dauer der Meditation sein. Ob das allerdings stimmt... ich bin einfach zu unerfahren, um das beurteilen zu können.

Ich denke in diesem Zusammenhang gerne an die Geschichte von Ananda, der die Erleuchtung erst erhielt, als er für sich feststellte, dass die zielgerichte Meditation (die Erleuchtung als Ziel) ihn nicht in die Erleuchtung führte. In dem Moment, wo er sich auf sein Bett legte und die Meditation und den Erleuchtungswunsch los ließ, in diesem Moment erhielt er Erleuchtung...

In diesem Sinne uns allen eine vorstellungsfreie Meditation.

Alles Gute.
 
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_Jim_ schrieb:
Es heißt ja zu genüge, dass Meditation ein Sache der Übung sei.
Mit jedem Male wird man besser.
Ich hab mal in einem Buch gelesen, dass dies nur vorgegaukelt wird damit der
"Meditations-schüler" "motiviert" bleibt.
Angeblich sei eine "Anfänger-meditation"(gibt es sowas überhaupt?) genauso wertvoll wie die eines "Fortgeschrittenen"
Erfahrene meditierende wünschen sich angeblich oft wieder an den punkt zurück wo sie noch keine Vorstellung von der meditaion hatten. |falls ja,- aus welchen Gründen?

Wie sind da eure Erfahrungen?
Macht übung den Meister?
Wie lange brauchtet ihr, um zum ersten mal gesagt haben zu können: "ich habe meditiert"
Ich hab gehört es gibt ein gewisses Potential zum Anfängerglück, stimmt das?

"Es gibt nichts zu erreichen", das ist eine der Essenzen aller Meditationspraktiken. Es geht darum, seinen Geist in den Körper zurück zu bekommen, in das Hier und Jetzt. Während des Meditierens bemerken wir, daß unser Geist in Zukunft und Vergangenheit unterwegs ist, sehr kreativ und ungezügelt. wir beobachten Gefühle, die neben den Gedanken entstehen und unsere Gedanken führen. Und irgendwann- wann das ist, das ist bei jedem anders (manche üben bis zu Tod)- ist da eine Lücke, kein Denken, kein Fühlen. hoh, was war das? Schwupp, da denkt man schon wieder Worte. Viel Spaß beim "sich-Daran-Gewohnen"!!

Grüße!!
 
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