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Halbling

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2. März 2005
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Warum braucht er Selbstmitleid?

In Selbstmitleid lässt sich gut suhlen
und wer eifrig den Coolen mimt
schlägt sich prächtig in den Schulen
doch ist ihm im Leben damit gedient?

Schient er sich ein, auf seine Spur
des Leids? Ist sie ihm Kur?
Oder ist sie nur Teil einer Bahn
die er sich baut, und von der er schaut dann?

Wann traut er sich endlich weiterzugehen,
statt immer nur im Nebel rumzustehen,
fast unterzugehen und dann im Durchdrehen
endlich am Ende die Lösung zu sehn?

Die Antwort trägt er die ganze Zeit
mit, damit wenn er bereit
ist, er verstehn kann, weitergehen kann
und endlich lernt, was er braucht.



Innegang

Das mit mir ringende, Ruhe zwingende
Selbst flüstert zu leise im Innern
und hilft doch zu erinnern,
daß Schweigen dem Zuhören
mehr bringt, als Lärm abzuschwören.

Um so zu schweigen lenke ich mich sanft ins Nichts, wo es wartet
und mich empfängt, wie einen Bruder, einen lang vermissten Freund.
Und das Nichts wird Jemand, der sich als intelligente Wesenheit mit mir verbindet.

In der Stille hör ich besser,
was mein Inneres mir rät.
Geh vom Karma-Allesfresser
ein die hilfreiche Diät.




Im Wald, da muht die Kuh
oder
Schleichwerbung

Auf einer grünen Blumenwiesa
Liegt der Peter auf der Lisa.
Es weht sehr lau die Frühlingsbrisa,
Der Peter zahlt sie dann per Visa.

Gar plötzlich muht die Milkakuh
Und gibt so ihren original Mautner Markhof Kremser Senf dazu.
(Das paßt zwar nicht ins Versmaß rein,
Aber Werbung, die muß sein.)
Der Peter meint: „Na wunderbar,
Die zahl ich aber nicht in bar!“

„Melke mich mein strammer Peter!“
Doch der Peter, der sagt: „später,
Denn sieh: da vorn die Milkakuh
Schaut uns mit großen Augen zu.“

„Dann schick es weg, das blöde Tier!
Schließlich zahlst Du ja dafür.“
Drauf der Peter: „Das ist klasse!“
Und zieht die Karte aus der Kasse.

Doch als die Kuh kein Geld mehr sieht,
Die gute Laune sich verzieht.
Und zum Trotz legt sie gerade
Eine große Milkaflade.

Die Lisa meint: „Wie ungeniert!
Mit Pampers wär das nicht passiert!“
Der Peter holt nen Putzmann schon,
Und zahlt ihn gleich per Kontofon.

Endlich hat er seine Ruh
Und wendet sich der Lisa zu.
Doch sein Siemens – Handy, laut
Sich grad jetzt zu bimmeln traut.

Der Peter meint: „Ich werd noch krank“,
Hebt ab und dran ist seine Bank.
Auf einmal schreit er: „So n‘ Betrug!“,
Und murmelt was von „Überzug“.

So ist nun dies Gedicht zu End‘
Auf das die Lehre ihr erkennt.
Viel besser, als Bank Austria.
Ist ein Konto der CA!

:)


Die Geschichte von Frau Höflichkeit und ihren Schützlingen


Es kletterten vor langer Zeit,
als alle Menschen gut noch waren,
die Eintracht und die Seligkeit
an Frau von Höflichkeitens Haaren.

Und Eines, daß war allen klar:
man zeigte stets nur Einigkeit,
was schließlich auch kein Wunder war
es wachte ja Frau Höflichkeit.

Und einst, da saß Frau Höflichkeit
in ihrem Lieblingssonnenstrahl.
Sie wähnte sich in Sicherheit –
da tönt ihr Schrei gar durch den Saal!

Es standen ihr die Haar zu Berge,
und das war der Untergang.
Man fertigte zwei schöne Särge
Und betete gar tagelang.

Die Eintracht und die Seligkeit,
die mußten sterben. Und Relikte
waren sie, weil Höflichkeit
einst einen nackten Mann erblickte.

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freue mich auf feedback!!!
LG,
Halbling
 
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