Loslassen...

Lilastern

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1. Juli 2006
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42
Hallo Ihr Lieben.

Das berühmte Loslassen beschäftigt mich sehr. So sehr ich mich auch bemühe, es geht direkt in die andere Richtung. Wie erreicht man es, den Kopf frei zu bekommen und loszulassen? Habt Ihr einen heißen Tipp?
:confused: :confused: :confused:

Vielen Dank schon mal...

Lieben Gruß!
 
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Hallo Lilastern,

ja das ist so eine Sache mit Loslassen. Die, die's schon können, wissen wie's geht aber keiner kanns so richtig erklären.
Für mich ist beim Loslassen schon mal wichtig, dass Du Dein Leben aktiv weiterlebst und nicht passiv hängen bleibst, sonst dreht sich das Gedankenkarussell. Für Loslassen reicht nicht einfach zu denken, jetzt lasse ich los, denn dann ist es so wie mit dem rosa Elefanten :).
Stell Dir eine Situation vor in der Du endgültig aus freiem Willen auf etwas verzichtest. Ich bin überzeugt so eine Erfahrung hast Du bestimmt schon mal gemacht. Ist es Dir dann nicht passiert, dass gerade diese Dinge Dir dann automatisch vor die Füsse fallen?

Liebe Grüße
Celeste
 
Tja, ich kann dir vielleicht keinen guten Tipp geben, aber ich kann dir erklären, wie das Unterbewusstsein funktioniert.. Dafür gibt es das Wort: Nein (nicht) nicht.. Beispiel: Denk jetzt nicht an einen grünen Elefanten und sofort hat man einen Elefanten im Kopf, den man beiseite schieben möchte...

Also kein Beiseite schieben, sondern anders (positiv) denken, ich sage nicht, dass man *vergessen* soll oder ständig fröhlich sein soll.. Sondern denke an andere Dingen... und wenn du es trotzdem nicht loslassen kannst, schreibe es auf, was du loslassen sollst (wird immer wieder mit vergessen verwechselt, ist aber nicht das Gleiche), dann verbrenne es oder lasse es als Bötchen auf einem fließenden Gewässer treiben oder verarbeite es als *Kunst* (Bilder, Geschichten), die du verkaufst/verschenkst..
 
Hallo Lilastern!
Im Prinzip ist es das Ego, das aus seinen Mustern heraus festhält. Das Ego selbst lebt von Mustern und Programmierungen aus dem Unterbewusstsein. Wenn du dir deiner Muster bewusst wirst, kannst du diese auflösen. Das Loslassen einer bestimmten Angelegenheit, die nur ein Symptom des Musters darstellt, quasi das Muster auf etwas Äußeres projeziert, wie ein Tageslichtprojektor das Bild an die Wand wirft, erledigt sich dann meist von selbst.
Liebe Grüße
Lady Portia
 
hallo lilastern,

eine interessante geschichte hier dein loslassen. wir sind wohl derzeit dieselben "schüler" in dem sinne, dies ist nämlich auch zur zeit mein thema.
ich habe festgestellt das wenn man an etwas fest klammert das man angst hat, angst vor der zukunft, somit ergibt sich automatisch ein unbehagliches gefühl nicht zu wissen was kommen könnte und das man etwas nicht mehr unter kontrolle hat.
wenn dem bei dir so sein sollte, empfehle ich dir das buch "gespräche mit gott" von neal donald walsh. am besten das erste band, darin wird ausfürhlich erklärt wie du dein eigener schöpfer bist udn vor allem wie du es auch anwenden und leben kannst. ich habe durch dieses buch auf jeden fall verstanden, jetzt gehts nur noch an die praxis :banane:
manche menschen verstehen ja auch besser wenn sie etwas sehen, falls du eher dieser typ bist empfehle ich dir den film "bleep", damit wirst du auch weiter kommen.

liebe grüsse :zauberer1
 
ja das liebe loslassen, wer kennt es nicht!
ich hatte mir alles von der seele geschrieben was mir in diesem moment in den kopf geschossen ist, es in eine kleine kiste gesteckt und diese dann unter tausend tränen im garten vergraben! das war der beste anfang, es war zwar dann trotzdem noch ein langer weg, aber mir war danach schon ein wenig leichter ums herz und ein guter anfang mich damit auseinander zu setzen!

ganz liebe grüße
mondi
 
das loslassen beschäftigt mich auch sehr.

ich denke auch, dass loslassen mit einer portion mut im hinblick auf das 'neue', ausreichend vertrauen ins leben und auch verständnis für den kreislauf, in dem alles wird und wieder vergeht, zusammen hängt.

aber das wichtigste ist, denke ich, wie lebensfreude gesagt hat, immer noch das akzeptieren. und akzeptieren ist alles in einem...mutig, vertrauensvoll und weise..

wenn man es schafft, etwas zu nehmen wie es ist, ohne wenn und aber, ohne erklärungen zu verlangen und ohne es (krampfhaft) verändern zu wollen, dann hat man es endlich geschafft und losgelassen :)

aber das ist schon etwas schwieriges..aber wahrscheinlich auch erlernbar.

ich habe festgestellt, dass menschen, die wie gesagt eine grosse portion urvertrauen haben, und sich wohl und nicht vom leben vernachlässigt fühlen, viel besser mit verlusten oder veränderungen klar kommen. diese menschen haben auch immer selbstvertrauen und einen glauben in ihre mitmenschen..

ich hatte es auch oft schwierig und fühle mich dadurch zwar nicht benachteiligt, aber bin sehr kritisch und misstrauisch. natürlich erwarte ich dann nicht umbedingt von vorn herein das beste von meinem umfeld..

vor wenigen tagen habe ich mit jemandem über verluste von mitmenschen und partnern gesprochen (nicht 'tatsächliche' verluste, tode usw..).
dann hat sie mir geraten, darauf zu vertrauen, dass einen nur der verlässt, wer nicht mehr wichtig für uns auf unserer entwicklung ist. das loslassen ist dann noch die letzte etappe auf der reise die man mit dem menschen gemacht hat, und der lektion die man gelernt hat.. und noch besser: sollte dieser mensch wieder wichtig für uns werden, würde er von selbst wieder in unser leben kommen.

ich hat das ja sooo beruhigt. nicht der gedanke, 'vielleicht kommt er/sie wieder zurück', sondern viel mehr dass es keinen sinn machen würde, würde die beziehung noch bestehen, denn ich habe ja jetzt gelernt was nötig war...


versteht ihr was ich meine? sieht das jemand ähnlich?
 
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Hallo Lilastern,

das Loslassen beschäftigt mich jetzt auch schon lange Zeit - gar nicht so einfach - vorallem wenn man von allen Seiten hört - das man loslassen sollte.... (weiss man ja selber, kriegts aber trotzdem nicht auf die Reihe)

Habe alle möglichen Dinge ausprobiert - auch wie schon beschrieben, alles was man loslassen möchte aufzuschreiben und zu verbrennen usw... (Bei mir hats leider nicht allzulange angehalten)

Dann bin ich auf das Buch Mary von Ella Kensington aufmerksam geworden - habe dieses gelesen und es hat mir sehr gut gefallen bzw. ich kann es wirklich nur jedem weiterempfehlen.
Ich war dann richtig im Lese- und Lernfieber sodass ich dann Glücksmomente und Glücksgefühle bis zum Abwinken auch noch bestellt habe.

Mir gehts was das Loslassen und viele andere Dinge im Leben betrifft durch die Bücher die ich gelesen habe, viel besser. Weil ich die Dinge inzwischen anders sehe.
Bin immer noch im Lernprozess, aber mir haben die Bücher jedenfalls bis jetzt sehr geholfen.

Liebe Grüsse
 
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