das loslassen beschäftigt mich auch sehr.
ich denke auch, dass loslassen mit einer portion mut im hinblick auf das 'neue', ausreichend vertrauen ins leben und auch verständnis für den kreislauf, in dem alles wird und wieder vergeht, zusammen hängt.
aber das wichtigste ist, denke ich, wie lebensfreude gesagt hat, immer noch das akzeptieren. und akzeptieren ist alles in einem...mutig, vertrauensvoll und weise..
wenn man es schafft, etwas zu nehmen wie es ist, ohne wenn und aber, ohne erklärungen zu verlangen und ohne es (krampfhaft) verändern zu wollen, dann hat man es endlich geschafft und losgelassen
aber das ist schon etwas schwieriges..aber wahrscheinlich auch erlernbar.
ich habe festgestellt, dass menschen, die wie gesagt eine grosse portion urvertrauen haben, und sich wohl und nicht vom leben vernachlässigt fühlen, viel besser mit verlusten oder veränderungen klar kommen. diese menschen haben auch immer selbstvertrauen und einen glauben in ihre mitmenschen..
ich hatte es auch oft schwierig und fühle mich dadurch zwar nicht benachteiligt, aber bin sehr kritisch und misstrauisch. natürlich erwarte ich dann nicht umbedingt von vorn herein das beste von meinem umfeld..
vor wenigen tagen habe ich mit jemandem über verluste von mitmenschen und partnern gesprochen (nicht 'tatsächliche' verluste, tode usw..).
dann hat sie mir geraten, darauf zu vertrauen, dass einen nur der verlässt, wer nicht mehr wichtig für uns auf unserer entwicklung ist. das loslassen ist dann noch die letzte etappe auf der reise die man mit dem menschen gemacht hat, und der lektion die man gelernt hat.. und noch besser: sollte dieser mensch wieder wichtig für uns werden, würde er von selbst wieder in unser leben kommen.
ich hat das ja sooo beruhigt. nicht der gedanke, 'vielleicht kommt er/sie wieder zurück', sondern viel mehr dass es keinen sinn machen würde, würde die beziehung noch bestehen, denn ich habe ja jetzt gelernt was nötig war...
versteht ihr was ich meine? sieht das jemand ähnlich?