logische schlussfolgerung vs. deutung

nightfall

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an der ostsee
unterscheidet ihr zwischen logischer schlussfolgerung und deutung in einem gespräch?

es geht um jemanden der gerade in scheidung lebt oder geschieden ist und hat eventuell kinder. (nur als beispiel)

der kartenleger erzählt dazu, daß es noch um finanzielle dinge zwischen den beiden geht und der fragesteller ist so fasziniert davon das es stimmt. das hat doch nicht nichts mit deutung zu tun sondern mit logischer schlussfolgerung, oder nicht?

da gibts ja noch viele andere beispiele. wie geht ihr da so ran? sollte man den unterschied genau nehmen wenn man jemanden berät oder ist das egal weil der fragesteller für sich selbst entscheiden muß wie er das sieht?

liebe grüße :katze:
 
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oft gehen diese beiden hand in hand. Verstand und Intuition sollten bei einer Deutung immer im einklang sein, trotzdem kann man diesen idealzustand auch nicht immer halten, meistens ist es eher ein schwanken manchmal ist es kleiner manchmal größer.

Die Karten selbst zeigen Bilder und Symbole, man könnte sie auch nur mit dem Verstand deuten, allerdings würden dann vermutlich manche infos einfach fehlen.

Ich lege mit Tarotkarten.Ich war auch schon oft erstaunt wenn ich etwas in den Karten gesehen habe was von den Bildern selbst eigentlich nicht ausgedrückt wird. Manchmal ergeben sich Kombinationen wo man einfach ein Gefühl hat von irgenwas, man "weiß" einfach dass es hier nicht die standart deutung ist sondern etwas neues und man kann es dann auch in Worte fassen.

Mich hat mal jemand gefragt wann er eine neue Wohnung findet und ich habe ihm aus dem Gefühl heraus gesagt, dass es ca. zwei wochen sein würden. Wie ich dann hörte zog er zwei wochen nach meiner Legung bereits ein.
Normalerweise deute ich keine Zeiträume mit den Karten, wenn man mich fragt versuche ich aber trotzdem eine Antwort zu geben, ziehe eine Karte und habe dann meist auch ein Gefühl von einem Zeitraum.

Ich kenne das selbst von mir, dass ich manchen zusammenhang erst sehe oder richtig deuten kann (oder es zumindest meine) wenn ich einige infos von dem anderen bekommen habe. Meistens ist es bei mir aber so, dass ich erstmal Kartenlege und deute und dann unterhalte ich mich mit demjenigen richtig, dabei fallen oft ziemlich viele parallelen auf. Meine Deutung ergänzt sich sehr oft wunderbar mit den zusatz informationen die ich im Gespräch erfahre.

letztendlich halte ich es so, dass man jede Antwort auf irgendeine Weise braucht und sei es auch nur um fest zu stellen, dass Kartenlegen nicht funktioniert. Dann soll es für die Person eben so sein, ich habe eben meine Meinung und der andere seine. Jedes Gespräch hilft sich weiter zu entwickeln, egal ob die deutung aus dem Gefühl kommt oder nur vom Verstand.

LG,
Anakra
 
unterscheidet ihr zwischen logischer schlussfolgerung und deutung in einem gespräch?

es geht um jemanden der gerade in scheidung lebt oder geschieden ist und hat eventuell kinder. (nur als beispiel)

der kartenleger erzählt dazu, daß es noch um finanzielle dinge zwischen den beiden geht und der fragesteller ist so fasziniert davon das es stimmt. das hat doch nicht nichts mit deutung zu tun sondern mit logischer schlussfolgerung, oder nicht?

da gibts ja noch viele andere beispiele. wie geht ihr da so ran? sollte man den unterschied genau nehmen wenn man jemanden berät oder ist das egal weil der fragesteller für sich selbst entscheiden muß wie er das sieht?

liebe grüße :katze:

vieles ist ja logische schlussfolgerung und ganz einfach psychologie. vom reinen lernen von deutungen unterscheiden sich leute mit begabung dadurch, dass sie auch dann richtig liegen, wenn die karten nicht eindeutig sind oder das, was sie über die fragenden erfahren, nicht zu dem passt, was sie sehen bzw. spüren.

jede der karten hat - zumindest beim tarot - viele bedeutungen, sodass es die kunst ist, intuitiv die richtigen zu finden.

ich lege, wenn ich lege (momentan keine ruhe und muße dafür, da ich meine webseite auf neues system umstelle), meist zu allgemeinen politischen fragestellungen (so beziehungssachen hab ich natürlich auch ausprobiert) und verblüffe mit vorhersagen zum wahlausgang bzw. der konstellation danach.

das sind so selbstgefundene, spontane legemuster, nach denen ich mehrmals befindlichkeiten bei den betroffenen abfrage, und daraus ergibt sich dann ein klares bild. ich kann eigentlich immer sagen, wer "gewinnt" und wer verliert und wo auch ein "sieg" zwiespältig ist (zb spö nach wahl 2006).

einmal hab ich einem freund, der kandidiert hat, vorhergesagt, wie es für ihn läuft. er war bei der wahl sehr erfolgreich, hatte aber in der legung auch den könig der stäbe, was ich als sehr wichtige neue aufgabe interpretierte. die bekam er auch - und dann war ihm das ganze eher unheimlich :)
 
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