C
Condemn
Guest
Hallo zusammen!
Es würde mich mal interessieren, was Ihr insgesamt zu dem Thema Meister, spirituelle Lehrer und spirituelle Lehren zu sagen habt.
Dazu einfach mal ein paar Fragen...
(man muss ja nicht alle beantworten...)
1. Welches sind Deiner Meinung nach der größte spirituelle Lehrer/Meister (Frauen natürlich eingeschlossen) und welches die größte spirituelle Lehre? (können auch mehrere sein...)
2. Hast Du selbst einen Meister/Lehrer? (...sei es ein Mensch den Du wirklich kennst, sei es jemand wie Krishnamurti oder Osho die Du nur über deren Bücher kennst, sei es Dein "hohes Selbst" oder was/wer auch immer.... )
3. Was macht einen Meister aus?
4. Braucht man einen Meister, braucht man eine Lehre?
5. Gibt es ein Buch eines Meisters, das "es" (was immer Dir wichtig ist) voll auf den Punkt bringt? Können auch mehrere sein...
6. Was hältst Du von "gechannelten Wesenheiten " / "aufgestiegenen Meistern"? Sind sie (falls echt...) den menschlichen Meistern überlegen?
7. Wenn Du einen Meister vor Dir hättest, von dem Du weißt das er willens und auch fähig ist, Deine Fragen wahrheitsgemäß (falls das überhaupt geht...) zu beantworten, was würdest Du fragen/wissen wollen?
8. Was für "Ziele" hast Du? Geht es Dir darum, über die Illusion, Dich selbst, die Welt hinauszuwachsen, also das was man Erleuchtung nennt, zu erlangen, oder versuchst Du spirituelles Wissen auf den Alltag zu übertragen um damit Dein Leben zu verbessern? (... wobei das eine das andere ja nicht ausschließen muss....)
Meine Antworten:
1. Unter den "menschlichen Meistern" finde ich persönlich Osho sehr gut, oder besser gesagt stehe ich voll hinter dem was er lehrte und auch wie. Was ich von ihm als Mensch so gehört habe bleibe ich eher auf Abstand. Krishnamurti finde ich ebenfalls sehr gut, gerade weil er es absolut vermeidet irgendetwas anzubieten, sei es eine Lehre oder was auch immer. Damit wirft er einen immer wieder auf sich selbst zurück.
Genial, vielleicht sogar am besten, finde ich Sri Nisargadatta Maharaj. Habe noch nie etwas so klares gelesen wie "Ich Bin".
2. Ich habe keinen, würde auch keinen auswählen wollen, von denen ich Bücher gelesen habe. Ob ich da "in mir" einen Meister habe, bezweifle ich zur Zeit auch noch...
3. Für mich ist am wichtigsten, das er so wenig Konzepte wie möglich vermittelt, obwohl ich immer mehr bezweifle dass das überhaupt möglich ist, ob überhaupt irgendetwas kein Konzept ist.
Wie ein Meister menschlich-persönlich sein sollte ist mir egal. Ich glaube nicht an die Klischees das ein Meister kein erkennbares Ego haben dürfte, oder was auch immer. Meiner Meinung nach schließt keine menschliche Eigenschaft die Möglichkeit aus, "die Wahrheit" zu erfahren/kennen (Erleuchtung).
4. Ich glaube nicht, dass man einen "echten", menschlichen Meister braucht, wovon z.B. die Inder meistens überzeugt sind. Aber ich glaube, dass man ab einem bestimmten Punkt Wissen braucht und damit zumindest Bücher. Das man nur durch Leben selbst das Leben durchschaut halte ich für denkbar, aber irgendwie eher Zufall...
5. Sri Nisargadatta Maharaj - "Ich Bin" (3 Teile)
...absolut genial in seiner Klarheit.
Ich finde die Seth-Bücher, allen voran "Die Natur der persönlichen Realität", sehr gut. War für mich der perfekte Einstieg. Insgesamt fand ich einige gechannelten Bücher sehr hilfreich, würde da aber keines hervorheben...
...ausser:
"Ein Kurs in Wundern" ist die vielleicht deutlichste und kompromißloseste Lehre. Müsste ich mich jetzt auf ein Buch das ich kenne festlegen, auf Kosten aller anderen, wäre es wahrscheinlich das, weil ich es noch nicht ganz geschnallt habe und glaube dass da unheimlich viel Wahrheit drin steckt. Vielleicht das wichtigste spirituelle Werk das existiert. Mich nervt nur ein bisschen der christliche Hintergrund.
6. Die, die ich für echt halte, halte ich den menschlichen Meistern durchaus für überlegen. Glaube z.B. nicht, das irgendein Mensch fähig wäre, "Ein Kurs in Wundern" oder die Seth-Bücher zu schreiben.
Dummerweise gibt es da auch ne Menge Müll was die Channels angeht. Kryon ist meiner Meinung nach wirklich Quatsch. Keine Ahnung ob der echt ist, aber das was ich kenne ist vergleichsweise oberflächlich und zum großen Teil unwesentlich. Warum ist der so beliebt?
7.
- Ist das was ich bin vollkommene Illusion?
- Was ist die Essenz?
- Gibt es im Bezug auf die materielle Realität irgendetwas was man "Wahrheit" nennen kann, ein Prinzip das absolute Gültigkeit hat?
8. Schließt sich ja nicht aus. Mir gehts aber v.a. um das Leben das ich jetzt führe, nicht um das was man Erleuchtung nennt. Ich suche eher Prinzipien, die mehr als nur Konzepte sind, etwas das sicher ist und möglichst irgendwie nachvollziehbar.
Viele Grüße,
C.
Es würde mich mal interessieren, was Ihr insgesamt zu dem Thema Meister, spirituelle Lehrer und spirituelle Lehren zu sagen habt.
Dazu einfach mal ein paar Fragen...
(man muss ja nicht alle beantworten...)
1. Welches sind Deiner Meinung nach der größte spirituelle Lehrer/Meister (Frauen natürlich eingeschlossen) und welches die größte spirituelle Lehre? (können auch mehrere sein...)
2. Hast Du selbst einen Meister/Lehrer? (...sei es ein Mensch den Du wirklich kennst, sei es jemand wie Krishnamurti oder Osho die Du nur über deren Bücher kennst, sei es Dein "hohes Selbst" oder was/wer auch immer.... )
3. Was macht einen Meister aus?
4. Braucht man einen Meister, braucht man eine Lehre?
5. Gibt es ein Buch eines Meisters, das "es" (was immer Dir wichtig ist) voll auf den Punkt bringt? Können auch mehrere sein...
6. Was hältst Du von "gechannelten Wesenheiten " / "aufgestiegenen Meistern"? Sind sie (falls echt...) den menschlichen Meistern überlegen?
7. Wenn Du einen Meister vor Dir hättest, von dem Du weißt das er willens und auch fähig ist, Deine Fragen wahrheitsgemäß (falls das überhaupt geht...) zu beantworten, was würdest Du fragen/wissen wollen?
8. Was für "Ziele" hast Du? Geht es Dir darum, über die Illusion, Dich selbst, die Welt hinauszuwachsen, also das was man Erleuchtung nennt, zu erlangen, oder versuchst Du spirituelles Wissen auf den Alltag zu übertragen um damit Dein Leben zu verbessern? (... wobei das eine das andere ja nicht ausschließen muss....)
Meine Antworten:
1. Unter den "menschlichen Meistern" finde ich persönlich Osho sehr gut, oder besser gesagt stehe ich voll hinter dem was er lehrte und auch wie. Was ich von ihm als Mensch so gehört habe bleibe ich eher auf Abstand. Krishnamurti finde ich ebenfalls sehr gut, gerade weil er es absolut vermeidet irgendetwas anzubieten, sei es eine Lehre oder was auch immer. Damit wirft er einen immer wieder auf sich selbst zurück.
Genial, vielleicht sogar am besten, finde ich Sri Nisargadatta Maharaj. Habe noch nie etwas so klares gelesen wie "Ich Bin".
2. Ich habe keinen, würde auch keinen auswählen wollen, von denen ich Bücher gelesen habe. Ob ich da "in mir" einen Meister habe, bezweifle ich zur Zeit auch noch...
3. Für mich ist am wichtigsten, das er so wenig Konzepte wie möglich vermittelt, obwohl ich immer mehr bezweifle dass das überhaupt möglich ist, ob überhaupt irgendetwas kein Konzept ist.
Wie ein Meister menschlich-persönlich sein sollte ist mir egal. Ich glaube nicht an die Klischees das ein Meister kein erkennbares Ego haben dürfte, oder was auch immer. Meiner Meinung nach schließt keine menschliche Eigenschaft die Möglichkeit aus, "die Wahrheit" zu erfahren/kennen (Erleuchtung).
4. Ich glaube nicht, dass man einen "echten", menschlichen Meister braucht, wovon z.B. die Inder meistens überzeugt sind. Aber ich glaube, dass man ab einem bestimmten Punkt Wissen braucht und damit zumindest Bücher. Das man nur durch Leben selbst das Leben durchschaut halte ich für denkbar, aber irgendwie eher Zufall...
5. Sri Nisargadatta Maharaj - "Ich Bin" (3 Teile)
...absolut genial in seiner Klarheit.
Ich finde die Seth-Bücher, allen voran "Die Natur der persönlichen Realität", sehr gut. War für mich der perfekte Einstieg. Insgesamt fand ich einige gechannelten Bücher sehr hilfreich, würde da aber keines hervorheben...
...ausser:
"Ein Kurs in Wundern" ist die vielleicht deutlichste und kompromißloseste Lehre. Müsste ich mich jetzt auf ein Buch das ich kenne festlegen, auf Kosten aller anderen, wäre es wahrscheinlich das, weil ich es noch nicht ganz geschnallt habe und glaube dass da unheimlich viel Wahrheit drin steckt. Vielleicht das wichtigste spirituelle Werk das existiert. Mich nervt nur ein bisschen der christliche Hintergrund.
6. Die, die ich für echt halte, halte ich den menschlichen Meistern durchaus für überlegen. Glaube z.B. nicht, das irgendein Mensch fähig wäre, "Ein Kurs in Wundern" oder die Seth-Bücher zu schreiben.
Dummerweise gibt es da auch ne Menge Müll was die Channels angeht. Kryon ist meiner Meinung nach wirklich Quatsch. Keine Ahnung ob der echt ist, aber das was ich kenne ist vergleichsweise oberflächlich und zum großen Teil unwesentlich. Warum ist der so beliebt?
7.
- Ist das was ich bin vollkommene Illusion?
- Was ist die Essenz?
- Gibt es im Bezug auf die materielle Realität irgendetwas was man "Wahrheit" nennen kann, ein Prinzip das absolute Gültigkeit hat?
8. Schließt sich ja nicht aus. Mir gehts aber v.a. um das Leben das ich jetzt führe, nicht um das was man Erleuchtung nennt. Ich suche eher Prinzipien, die mehr als nur Konzepte sind, etwas das sicher ist und möglichst irgendwie nachvollziehbar.
Viele Grüße,
C.