Kuridamo & Candela

Nachtschlange

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8. Juli 2012
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Es war einmal ein alter, junger Mann namens Kuridamo, der in ein fremdes Land namens Sulfuristan reiste. Er war zu dem Zeitpunkt ein Anhänger einer Sekte namens Saeko-Philitristen. Er verliebte sich unsterblich in eine junge alte Dame namens Candela Hiromi-Carajo. Sein eigentlicher Plan war gewesen, ewig in einem Saeko-Philitristen-Schrein zu leben, eingesperrt in Fröhlichkeit. Frauen hatten ihn in seinem langen kurzen Leben bisher immer sehr enttäuscht und so wollte er die Göttin Saeko zu seinem einzigen Lebensinhalt machen. Er konnte Candela jedoch nicht widerstehen. Es war sein größter Fehler und die beste Entscheidung seines Lebens.

Da sein Beutel voll Gold in einem Waldschrein gestohlen wurde, musste Kuridamo leider vorzeitig seinen fliegenden Teppich benutzen und zurück in das Königreich Merlinoplis. Schade! Sehr schade. Dort wurde er von allen wie ein Aussätziger behandelt. Er verbrachte 40 Tage in einem verlassenen Verlies, in dem er von Dämonen heimgesucht wurde. Niemand im gesamten Königreich durfte etwas von diesem sagenumwobenen, verfluchten Ort erfahren. Außer Gynt Dormant, der geheime König von Merlinopolis. Das ist aber eine andere Geschichte. Kuridamo traf einen alten Weißschwarzmagier namens Harun T. Ismac, der ihm viele neue Zaubersprüche beibrachte, ihn jedoch seine heilige Saeko und Candela vergessen ließ, indem er ihn in seinen Träumen besuchte. Schade! Sehr schade! Kuridamo musste wieder weiterziehen. Diesmal nahm er all seinen Mut zusammen und zog ein in das dunkelste Schloss von Merlinopolis: Schloss Neukultstein. Er wurde wieder heimgesucht, Nacht für Nacht. Täglich wurde er stärker. Sogar seine Saeko-Philitristen-Lehrer überholte er. Es stellte sich nämlich heraus, dass sie mit Hilfe von Candela, Harun und den Kellergeistern des Schlosses Neukultstein einen Dämonen in ihn hineinchanneln wollten, der Merlinopolis in den Abgrund stürzen sollte. Er wollte aber zurück nach Sulfuristan, das gelbgüldene Land der Katzen und Kinder.

Schade! Sehr schade.
 
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