Schalom Seelenflügel
danke für deinen Beitrag, demm ich aber doch in ein paar entscheidenden Punkten wiedersprechen will..
1. Das Leben ist nicht auf Funktionalität ausgelegt, denn währe dem so, währe das Wesen des Lebens der Krieg. Denn ein Gewehr funktioniert, und kein Computer funktioniert wohl besser als der, der zur Steuerung eines Atomaren Sprengkörpers gebraucht wird. Auch funktioniert die Rechnung der Waffenhersteller im Krieg und die Dämagogen können mithilfe des Krieges ihren Gewaltapperat am laufen halten. Und betrachtet man das leben als ein "Funktionieren müssen", würden die Nazies recht behalten, wenn sie Gesiteskranke und Körperlich Behinderte umbringen, denn diese Menschen funkionieren nicht, sin kein Zahnrad im Getriebe, sondern ein Störfaktor und Kostenfaktor, der das Funkionieren einer Gesellschaft mindert.
Vielmehr ist das Leben ein Ausdruck von Freude, von Schönheit, Kreativität, von unzähligen Formen und Arten, die sich auf verschiedenste Arten aufrecht erhalten. Ein Baum strebt nicht danach zu funkionieren, sondern seine Blätter in der Sonne zu sonnen, eine Katze will nicht funktionieren, sondern gestreichelt werden und schnurren. Eine Rose funktioniert nicht, sonder verströhmt ihre Esenz. Währe das Leben auf Funktionalität ausgerichtet, hätte es wohl kaum die vielfältigen Formen angenommen, mitdenen es sich präsentiert, denn etwas funkioniert dann am einfachsten und am reibungslosesten, wenn es auf ein paar ganz wenige Faktoren minimiert ist. Es ist einfacher ein Motor zum funktionieren zu bringen, der nur aus Tausend teilchen besteht, als einer, der aus hundertrausend Teilchen besteht.
Und auch braucht die Funktionalität keine äussere Schönheit - es ist einfacher ein Computer in einen viereckigen grauen Kasten zu packen als ihn in ein Bild von Monet einzubauen. Das leben aber ist schön, der sonnenuntergang ein Gedicht, eine Rose ein Beginn eines Gedichts, der Regen ein Lied, ein Berg ist der Kontrabass und eine Strumflut ist ein Cressendo dass eine neues Thema einleitet.
und 2. Grausamkeit ist ein Teil des Natürlichen Lebens. Betrachte eine Katze, die eine Maus gefangen hat, und du wirst es wissen. Aber hier hat der MEnsch die Wahl, die ein Tier nicht hat. Der MEnsch kann entscheiden, ob er grausam sein will oder nicht, denn der Mensch hat den Freien willen über seine Handlungen, er kann entscheiden, was er tun will und was nicht. Ein Tier, ein Baum, eine Pflanze kann das nicht. Darum kann man im grunde auch nicht sagen, das ein Tier grausam sein kann, obwohl manche handlungen eines Tieres dem MEnschen grausam erscheinen können. Handelt aber ein Mensch gleich einem grausamen Tier, dann ist dies grausam, denn der MEnsch hat die Wahl, wie er handeln will und wie nicht.
zustimmen aber muss ich dir, was das betrachten des So-seins anbelangt. Es hilft nichts, wenn wir sagen: Früher da war es alles anders, oder währe dass nicht währe dieses nicht, denn es ist nicht füher und dies ist, darum ist auch das. Wir müssen der Welt ungeschminkt in die augen blicken, unsere Fehler (sowohl als Gesammtmenschheit, wie auch als Individuum) genau betrachten und die Lücken finden, andenen man den Hebel ansetzen kann.
Hier hilft es auch nicht zu sagen : der ist schuld und diese Religion oder dieser Staat oder diese Philosophie trägt Schuld, das Schuldabschieben führt nur zu neuen Konflikten, zu neuen Möglichkeiten für Kriege und einer Verminderung der Möglichkeit zum Frieden. Wir müssen keine Sündenböcke finden, sondern im gegenteil Menschen, Institutionen und Grupiereungen von MEnschen, die sich Engachieren für den Frieden, für das Wohl der MEnschen, der Tiere und der Pflanzen.
Wir müssen die Welt nehmen wie sie ist und ganz klar erkennen : Hier stehen wir, dass sind die Fakten von Jetzt, unser Arbeismaterial... wo wollen wir damit hin... dies müssen wir uns fragen...
Und wo ich dir ebenfalls zustimmen muss ist das einpflanzen des Friedens in die Herzen der MEnschen... und das ist der Schwierigeste teil, denn nur wenige Menschen können sich den Frieden wirklich vorstellen, und zwar aus der Tatsache heraus, dass man Frieden nicht kennt (als MEnsch). Viele wollen zwar den Frieden, aber wissen weder wie dieser aussieht, noch was sie tun können um dies zu erreichen.
Und hier kommt ein weiteres Problem, dass ich das "Ja- Aber Problem" nenne. Viele Menschen getrauen sich nicht etwas zu versuchen, aufzustehen und: "Halt, jetzt reicht es" zu sagen, weil sie sich nicht vorstellen können, dass ein einziger MEnsch die welt verändern können, weil sie sich nicht vorstellen können, dass genau an ihrem Engangement die Hoffnung und der Frieden der Zukunft hängt, sie sagen sich "was kann ich alleine schon tun" oder "eigentlich hast du ja recht, aber dies und dass hindert mich daran."
Und hier stellt sich die Frage: was ist uns der Frieden wert? können wir auf unsere Fernseher verzichten, wenn es der Friede notwendig macht? auf unsere Autos, Computer, unsere Importlebensmittel, unsere Teuren Markenklamotten, unsere Ferien, auf einen grossen Teil des Lohnes?
Diese Fragen sind nicht abstrakt, denn Frieden wird es auf unserer Welt erst dann geben können, wenn alle Länder und Nationen auf einem gleichen Entwicklungsstand sind und es keine Wohlstandsunterschiede mehr gibt zwischen z.b. Deutschland und Rwanda. Und das heist für uns überreiche Westler lernen zu verzichten, denn viel von unserem Wohlstand geht auf die Kösten der Dritten Welt. Und da wir nehmen von denen, die nichts haben, zerstöhren wir deren Hoffnungen, und ihre zerstöhrten Hoffnungen werden zu Ablehnung und Hass - das perfekte Werkzeug in den Händen von Terroristen und Kriegstreibern.
mfg by FIST