Konzert, kurze luzide Traumstelle

C

Celticdream

Guest
Ich hatte einen längeren Traum, und er handelte davon, dass ich auf ein Robbie Williams Konzert gehe (komisch, der gefällt mir gar nicht). Zuerst stand ich in einer langen Schlange von Menschen, die alle auf den Einlass warteten. Dann war es soweit. Sie stürmten alle rein. Und nun war ich ganz erstaunt über den Ort des Konzertes, von wo die Menschen ihren Blickwinkelt auf die Bühne, also ihre Sitzplätze hatten. Diese Plätze befanden sich nämlich auf einer Art Pyramide. Aber es war nicht wirklich eine Pyramide, denn sie war nicht kantig, sondern sah wie eine Spirale aus (Spitze oben), rund an den Seiten, man musste also schön im Kreis laufen um immer weiter nach oben zu kommen. Ich blickte auf meine Eintrittskarte und stellte fest, dass mein Platz ganz oben war, lief also ganz noch oben hoch, bis ich mich in einem kleinen Raum wiederfand, der wie ein Minikinosaal aussah, mit ganz kleinen Sitzen. Auf meiner Karte sah ich ganz deutlich, dass ich auf dem Sitz 18 sitzen soll, wo ich dann auch Platz nahm. Ich sah in dem Raum Journalisten und einen Aufbau für einen Radiosprecher, allem Anschein nach wurde das Konzert über Radio übertragen. Es war eine Art VIP-Bereich, in dem ich war. Dort saß auch einen Mann, den ich nur ich aus meiner Kindheit als kleinen Jungen kannte, er hieß Florian. Na er blickte mich jedenfalls verwundert an und fragte - "Oh du bist auch da". Feindselig sah er nicht aus, nur sehr verlegen. Dann irgendwann war Szenenwechsel.

Ich saß plötzlich nicht mehr in der Spiralenpyramide, sondern in einem Turnsaal, in welchem eine provisorische Bühne aus Schulbänken und allerlei Krimskrams aufgebaut war. Auf den Tribünen sollten die Zuschauer sitzen, die gerade nach und nach eintrudelten. Robbie Williams sollte hier auftreten. Aber erstmal waren Vorbands dran. Ich sah Eminem und ein kleines Mädchen singen (Eminem mag ich auch nicht). Und dann dachte ich: "He halt, mal langsam. Da stimmt was nicht. Robbie Williams soll in so einem kleinen Turnsaal vor so wenigen Leuten auftreten? Das glaubst wohl selber nicht. Das ist ein Traum. Jawohl! Ich träume. HA!" So wurde es mir bewusst, mein Traum wurde luzid. Ich tat also wie ich es aus den Büchern gelernt hatte und machte einen Sprung in die Luft, um mich davon zu überzeugen, dass ich träume. Wie erwartet, ging das sehr leicht und ich fiel nicht wieder runter, sondern schwebte in der Luft, so als könnte ich in der Luft schwimmen. "Ha is das schräg, es funktioniert! So, das wäre geschafft, was möcht ich jetzt machen? Am besten Mal irgendeine Traumfigur fragen, warum sie in meinem Traum erscheint." So sprach ich mit mir selbst.

Ich "schwamm" in einen anderen Raum hinein und sah vier Frauen, die an einem Tisch saßen. Sie saßen stocksteif da, jede an einer Seite des quadratischen Tisches, den Blick geradeaus gerichtet, als ob sie mich nicht ansehen wollten. Sie sahen nicht gleich aus, jedenfalls hatten sie verschiedene Haarfarben. Die eine zum Beispiel hatte knallrotes Haar, eine andere langes, schwarzes Haar. Wie ein verrückter Geist flog ich aufgeregt um sie herum, ich fühlte mich absolut erhaben in meinem bewussten Traum. Ich beugte mich dann zu einer von ihnen herunter, zu der mit dem roten Haar und fragte sie: "Sag mir warum du in meinem Traum bist, was tust du hier?" Sie blickte mich nicht an, schielte nur etwas zur Seite. So als ob es gefährlich wäre, mich anzusehen. Dann sagte sie leise: "Ich bin da, um dich selbst zu erkennen." Ich war aber nicht zufrieden mit der Antwort. "Warum seid ihr da?" fragte ich von oben herab. Ich sah sie nun direkt an. Und dann fühlte ich mich plötzlich ganz schwach. Ich fiel zu Boden und als ich sie wieder ansah, sah ich, wie sich ihre Gesichter entstellten, auf einmal hatten sie alle vier dieses knallrote Haar und es wurden böse Fratzen. Sie verwandelten sich in Horrorgestalten, eine Art Zombies. Allem Anschein nach wollten sie mich erschrecken. Ich merkte, wie ich die Kontrolle über den Traum verlor. Und dann war es wieder weg, das luzide Träumen, das bewusste Träumen. Ich erinnere mich, dass ich aus dem Raum weggelaufen bin und der Konzerttraum weiterging. Mehr weiß ich aber nicht mehr.

Was sagt ihr dazu?
LG Celtic
 
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dein traum ist visionsartig. überhaupt die stelle mit den 4 frauen! sogleich ist dein leben ein wandel von vielen visionen. du suchst und die beste methode ist es dich in deinem traum auszuleben. das heisst jetzt nicht, dass du das reale leben vernachlässigst, sondern nur, dass du auf der suche bist. nach was auch immer, sei es wissen oder ein bezug zu einem menschen, sei es die luzidität um den traum zu steuern oder doch nur der wahre kern des lebens nämlich erweiterung und spass. dein traum kommt dir sehr wichtig vor und ist er auch aber noch wichtiger wäre das traum-bewusstsein auszudehnen und die vorteile der luzidität festzuhalten. wenn dir das gelingt hast du eine weitere tür in der kunst des träumens aufgestossen. dir werden vielleicht dinge bewusst werden die du nicht kennst. ich weiss nicht ob du über deinen traum informationen erhälst, manche menschen können das sehr gut, aber ein jeder tut es. vergleiche mal deinen traum mit einer älteren epoche der menschheitsgeschichte, wie etwa die zeit der kelten es eine war. dann wirst du darauf kommen, dass wir in unserer zeit andere probleme haben als die menschen die früher gelebt haben. aber du wirst auch sehen, dass wir gar nicht so weit von der alten zeit getrennt sind. ich glaube das bist du am suchen, wie du da hinkommst? - entwickle deinen charakter und bring dein leben so gut wie möglich anderen näher!
 
Hmm grübel grübel. Darauf weiß ich jetzt irgendwie nicht so recht was ich sagen soll. Vielen Dank aber für deinen Beitrag. Muss ich mal drüber kopfen.

LG Celtic
 
was mir dazu einfällt....vielleicht war die frage irgendwie falsch. vielleicht wäre ein "was willst du mir sagen" oder so besser gewesen. ich hab ne "eigene" technik in träumen entwickelt, um den luzide zu machen, bzw. abzubrechen (klappt in letzter zeit öfter):

wenn ich in nem traum gejagd oder verfolgt werde, oder sonst was passiert, und ich versuche die polizei oder einen anderen notruf zu rufen, ist es nie die "richtige" nummer sondern irgendeine ewig lange komische, wodurch der notruf nicht geht. sowie ich also die polizei oder rettung oder sonstwas nicht anrufen kann, weiß ich automatisch, das es ein traum ist *g* vielleicht hilft dir das ja ein bisschen weiter =^.^=
 
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Hallo Nauri, danke für deinen Beitrag! Du hast recht, die Frage, "was willst du mir sagen" wäre besser gewesen. Aber es ist schwierig im luziden Traum, nicht? So schwer, bewusste Fragen zu stellen, da die Gefahr sehr groß ist, wieder wegzudämmern. Daher stellte ich die erste Frage, die mir in den Sinn kam.

Du verwendest also die Technik "Notruf". Das ist interessant. Aber ich wollte mir etwas aussuchen, dass ich ohne Bedenken jederzeit (nicht nur bei Verfolgung) im Wachzustand ausführen könnte - ich meine, es wäre für mich im Wachzustand eher bedenklich, auszuprobieren, ob die Notrufnummer klappt. Das mit dem Sprung in die Luft erschien mir da gut geeignet, denn wenn ich im Wachzustand mal einen Sprung mach, guckt vielleicht jemand komisch was ich da treibe, aber sonst "passiert" nicht mehr. Im Traum bewirkt der Sprung eine Art Schweben/Fliegen - was also definitiv auf einen Zustand hinweist, der nicht realistisch ist und somit das Traumbewusstsein bestätigt. Denn man träumt ja nicht ständig vom Verfolgtwerden, dieser bestimmten Situation. Ich lege mein Augenmerk auf ALLE Dinge, die mir "seltsam", "unrealistisch" erscheinen. Da gibt es viel mehr Varianten als das bloße Verfolgtwerden. Aber egal welche Technik :D - Hauptsache es funktioniert!
 
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