Hallo gibts hier jemanden, der mir helfen könnte?
Ich bin kräftemäßig wieder mal am Ende. Seit drei Jahren bekomme ich Hartz IV und lebe (inzwischen geschieden) mit Sohnemann (17) allein. Bin durch eine Reihe dunkler Schluchte gegangen und habe viel dazugelernt. Inzwischen bin ich auf dem Stand, daß ich den Sinn aller Sachen ahne, die mir passiert sind, bin davon überzeugt, dass ich mir diese Inkarnation selber rausgesucht habe. Nur kann ich die Sachen, die mir Angst machen, Kraft rauben und mir Schmerzen bereiten nicht mehr aus der Distanz betrachten.
Inzwischen bin ich 52 Jahre Dauerdepressiv (in Behandlung) keinen Tag mehr schmerzfrei bin froh, wenn ich mehr als 10 Meter mit nur leichten Schmerzen gehen kann habe gelernt mich anzunehmen. Es ist noch nicht lange her, aber obwohl alles Außen mir das Schild Versager umhängt möchte ich nicht mit diesem Außen tauschen. Ich erkenne, was mein Körper alles für mich getan hat und was ich geschafft habe, aber die Spannung meines Lebens in der Realität ( Einsamkeit, das Damoklesschwert Armut über mir, das Unverständnis meines Umfelds (Kleinstadt) über die Dinge, die mir wichtig sind, (Versuch, nicht ab zu urteilen, nicht in Schubladen stecken, hinter Fassaden zu schauen, Offen zu sein, ohne mich "aufsaugen" zu lassen), die täglichen Schmerzen und die Hoffnungslosigkeit) saugen jetzt die letzten Kraftreserven weg. Eine leichte Besserung gab es, als ich begonnen habe "meinem" Engel Briefe zu schreiben und auch Briefe an meine unerfüllte Liebe, aber nach einer gewissen Zeit begann wieder ein "Mechanismus" der mich schon in meiner Kindheit schlauchte. Statt Kräfte sammeln zu können erwischte mich eine neue Lebensentwicklung, die alles auf "mein Gott nur Überleben" stellte.
So fielen mir, kaum dass meine "Nebentätigkeit " anlief, die ich dringend brauche, um Auto und PC zu halten fast alle Einkünfte weg, weil das Wetter schlecht war. Neuen Job finde ich nicht, habe soziale Phobie und inzwischen eine satte Versagensangst. Körperlich finden meine geliebten Ärzte nix, Pscho doktor hat erst Termine in 1,5 Jahren. In die nächste Großstadt gehen geht nicht, da zu teuer (Fahrt) Der neueste Hammer ist, dass ich als Hartz Vierler mich freiwillig krankenversichern muss, weil ich von der ARGE nur Leistungen auf Darlehensbasis bekomme. Wichtige Termine verpasse ich, weil mich die Depr. zeitweise völlig lahmlegen und daraus resultieren dann wieder Zahlungsverpflichtungen, die den Kreislauf vervollständigen. Vielleicht sind das alles nur "Peanuts", aber mein Tank ist leer.
Wenn ich jetzt den nächsten Monat "überlebe" in dem ich mich auf heute und das "Machbare" konzentriere, dann habe ich aber in übertragenem Sinne doch nur für zwei Euro getankt, wenn ich dann "Gas geben" muss ist der Tank leer und ich steh mitten in den Karpaten.
Kann vielleicht jemand "meinen Engel " fragen was das soll? Ich habe völlig die Orientierung verloren und die Kraft für den nächsten Tag wird immer geringer.
Vielen Dank
Marianne
Ich bin kräftemäßig wieder mal am Ende. Seit drei Jahren bekomme ich Hartz IV und lebe (inzwischen geschieden) mit Sohnemann (17) allein. Bin durch eine Reihe dunkler Schluchte gegangen und habe viel dazugelernt. Inzwischen bin ich auf dem Stand, daß ich den Sinn aller Sachen ahne, die mir passiert sind, bin davon überzeugt, dass ich mir diese Inkarnation selber rausgesucht habe. Nur kann ich die Sachen, die mir Angst machen, Kraft rauben und mir Schmerzen bereiten nicht mehr aus der Distanz betrachten.
Inzwischen bin ich 52 Jahre Dauerdepressiv (in Behandlung) keinen Tag mehr schmerzfrei bin froh, wenn ich mehr als 10 Meter mit nur leichten Schmerzen gehen kann habe gelernt mich anzunehmen. Es ist noch nicht lange her, aber obwohl alles Außen mir das Schild Versager umhängt möchte ich nicht mit diesem Außen tauschen. Ich erkenne, was mein Körper alles für mich getan hat und was ich geschafft habe, aber die Spannung meines Lebens in der Realität ( Einsamkeit, das Damoklesschwert Armut über mir, das Unverständnis meines Umfelds (Kleinstadt) über die Dinge, die mir wichtig sind, (Versuch, nicht ab zu urteilen, nicht in Schubladen stecken, hinter Fassaden zu schauen, Offen zu sein, ohne mich "aufsaugen" zu lassen), die täglichen Schmerzen und die Hoffnungslosigkeit) saugen jetzt die letzten Kraftreserven weg. Eine leichte Besserung gab es, als ich begonnen habe "meinem" Engel Briefe zu schreiben und auch Briefe an meine unerfüllte Liebe, aber nach einer gewissen Zeit begann wieder ein "Mechanismus" der mich schon in meiner Kindheit schlauchte. Statt Kräfte sammeln zu können erwischte mich eine neue Lebensentwicklung, die alles auf "mein Gott nur Überleben" stellte.
So fielen mir, kaum dass meine "Nebentätigkeit " anlief, die ich dringend brauche, um Auto und PC zu halten fast alle Einkünfte weg, weil das Wetter schlecht war. Neuen Job finde ich nicht, habe soziale Phobie und inzwischen eine satte Versagensangst. Körperlich finden meine geliebten Ärzte nix, Pscho doktor hat erst Termine in 1,5 Jahren. In die nächste Großstadt gehen geht nicht, da zu teuer (Fahrt) Der neueste Hammer ist, dass ich als Hartz Vierler mich freiwillig krankenversichern muss, weil ich von der ARGE nur Leistungen auf Darlehensbasis bekomme. Wichtige Termine verpasse ich, weil mich die Depr. zeitweise völlig lahmlegen und daraus resultieren dann wieder Zahlungsverpflichtungen, die den Kreislauf vervollständigen. Vielleicht sind das alles nur "Peanuts", aber mein Tank ist leer.
Wenn ich jetzt den nächsten Monat "überlebe" in dem ich mich auf heute und das "Machbare" konzentriere, dann habe ich aber in übertragenem Sinne doch nur für zwei Euro getankt, wenn ich dann "Gas geben" muss ist der Tank leer und ich steh mitten in den Karpaten.
Kann vielleicht jemand "meinen Engel " fragen was das soll? Ich habe völlig die Orientierung verloren und die Kraft für den nächsten Tag wird immer geringer.
Vielen Dank
Marianne