Kerzenlicht im Schnee

Night-bird

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7. August 2011
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Ort
Jenseits von Eden
Ein Sämann ging übers Land, er streute
Kalte, tote, weise Saat aus seiner Hand.
Bedeckte Flora, im Wintermantel der Wald,
grimmige Kälte erstarrt das Leichengewand.

Gierig graben Raben durchs weiße Leichentuch
eine Schneise, unten im Gras liegt eine Leiche,
der Eine zieht einige Bissen vom Ass, der Andere
pickt hinein in die blutrote Götterspeise.

Es war spätabends, alles war öd und grau in grau,
nur fahles Mondlicht mischte sich mit Rau
Am Wegrand nur ein trübes Lichtlein brennt.
Wachs wie heiße Tränen herunterrennt.

Wagenspuren querkreuz um den Blumen Altar
wo einst so unberührte Schneedecke mal war.
Ein schwarzer Sensenmann ging durchs Land.
Tot ist Floras Kind, tot im öden Land.

Ein Grab in der Prärie, welch Ironie,
kalter Wind stimmt an zur Melodie,
wie Wolfsgeheul vernahm ich sie.


Das Gedicht viel mir ein, als ich im Winter vor 2 J. spätabends ein Totenlicht neben der Bundesstrasse sah. In der Zeitung las ich am nächsten Morgen, dass ein 18 J. junger Mann auf schneebedeckter Strasse überholte und gegen einen Lkw prallte, war sofort Tod. Er hatte es eilig um rechtzeitig zur Arbeit zu kommen. :fahren:

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Einsame Gedanken

Weile hier in Gedanken versunken neben mir.

Allein und abgetrennt deshalb die Seele brennt.

Lächle oft mit mir, auch wenn du mal bist nicht hier.

Nur Du verstehst den Kummer den sonst keiner kennt.

Noch nie angesehen, seltsam wie gut wir Uns verstehen.

So fern und doch so nah, denk nur an Dich und schon da.

Schon ranken heitere Gedanken und ein Lächeln das berührt.

Harmonie in Worten die alles sagen, soll weilen an allen Tagen.
LG
 
Hallo Ihr Dichter und Denker, möchte für meine Nichte die bald Heiratet etwas Dichten, kann man das Gedicht so lassen, da ich fast keine Ahnung habe, würde mich über zahlreiche Kritiken freuen. :)


Sprach der Herrgott „Es sei nicht gut, dass der Mensch alleine sei?“

Schuf er darum noch die Frau, damit kommt Leben in den Bau?

Ist die Frau noch Beute wenn Sie lauert auf die Männermeute?

Gemeinsam froh durchs Leben, um dem Dasein Sinn zu geben?

Kommt die Erkenntnis durch viel Geduld und viel Verständnis?

Ist es die Liebe wo unsere schöne Welt noch zusammenhält?

Ist mit Liebe schnell das Ziel erreicht und das Unglück weicht?

Kann man mit Liebe Schweres leichter überwinden?

Und ist es möglich, so das große Glück zu finden?

Gemeinsam, Zusammen, Gefangen?

Zusammen Eins und doch Zwei?

eine Seele und dennoch Frei?


LG
 
Hallo Ihr Dichter und Denker, möchte für meine Nichte die bald Heiratet etwas Dichten, kann man das Gedicht so lassen, da ich fast keine Ahnung habe, würde mich über zahlreiche Kritiken freuen. :)
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Moin Werte-r-killer :)
ich würde bei einem Hochteitsgedicht nicht unbedingt mit Gott anfangen, es sei denn sie ist gläubig?;)


Sprach der Herrgott „Es sei nicht gut, dass der Mensch alleine sei?“

Schuf er darum noch die Frau, damit kommt Leben in den Bau?

Ist die Frau noch Beute wenn Sie lauert auf die Männermeute? klingt für mich wie im Steinzeitalter ;)

Gemeinsam froh durchs Leben, um dem Dasein Sinn zu geben? :)

Kommt die Erkenntnis durch viel Geduld und viel Verständnis? :)

Ist es die Liebe wo unsere schöne Welt noch zusammenhält-wozu eine Frage stellen?

Ist mit Liebe schnell das Ziel erreicht und das Unglück weicht? was ist das Ziel? Unglück..hmm..vielelicht Karma/Schicksal? ;)


Kann man mit Liebe Schweres leichter überwinden? Sicherlich-trotzdem schon wieder eine Frage..

Und ist es möglich, so das große Glück zu finden? Würden sie heiraten, wenn sie nicht daran glauben würden??

Gemeinsam, Zusammen, Gefangen? find ich negativ..

Zusammen Eins und doch Zwei?

eine Seele und dennoch Frei? Es sind doch zwei Seelen..welche sich eventuell miteinander verbinden..:zauberer1


LG Alcantara :)
 
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Hallo Ihr Dichter und Denker, möchte für meine Nichte die bald Heiratet etwas Dichten, kann man das Gedicht so lassen, da ich fast keine Ahnung habe, würde mich über zahlreiche Kritiken freuen. :)


Sprach der Herrgott „Es sei nicht gut, dass der Mensch alleine sei?“

Schuf er darum noch die Frau, damit kommt Leben in den Bau?

Ist die Frau noch Beute wenn Sie lauert auf die Männermeute?

Gemeinsam froh durchs Leben, um dem Dasein Sinn zu geben?

Kommt die Erkenntnis durch viel Geduld und viel Verständnis?

Ist es die Liebe wo unsere schöne Welt noch zusammenhält?

Ist mit Liebe schnell das Ziel erreicht und das Unglück weicht?

Kann man mit Liebe Schweres leichter überwinden?

Und ist es möglich, so das große Glück zu finden?

Gemeinsam, Zusammen, Gefangen?

Zusammen Eins und doch Zwei?

eine Seele und dennoch Frei?


LG

Hallo Wertekiller.
an und für sich halte ich mich ja mit Kritik bei anderen zurück,
da jedes Gedicht eben der persönlichen Einstellung des Dichters
entspricht. Und jeder denkt sich ja was, wenn er seine Zeilen
niederlegt.
Was aber dieses "Hochzeitsgedicht" betrifft, enthält es außer viele
Fragen, die noch dazu meiner Ansicht nach manchmal unlogisch sind,
nichts was mit dem Hochzeitspaar zu tun hat.
Würde ich ein solches Gedich machen und ich habe das auch schon getan,
so würde ich eher auf Ereignisse aus dem Leben des Paares eingehen
und diese Ereignisse in lustiger Form darstellen. So wie das Gedicht jetzt gehalten ist,
wirkt es eher wie ein Test. Es fehlen nur noch die vier möglichen Antworten bei jeder Frage.
Nichts für ungut, aber du hast gefragt und ich habe dir meine Meinung dazu gesagt.

mfg Adamas
 
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