Im Traum beobachtet

Elodia

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17. April 2005
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57
Ort
Albstadt
Hallo!

Den Traum habe ich schon in einem anderen Forum beschrieben, aber leider bisher keine Antwort bekommen. Ich hoffe nun, dass ihr mir hier weiter helfen könnt....:

(ich kopiere den Text einfach mal rein)

also,
ich habe mich im Traum in ein (mir unbekanntes) Dorf gewünscht. Das Dorf war am Strand. Ich hatte meinen Schlafanzug an und weil der mir, mit meinem Babybauch zu eng ist und der Bauch raus schaute, wollte ich, dass mich in dem Traum keiner sehen kann. Also bin ich dann in der Sonne, barfuß die Straße entlang gelaufen.Habe die Leute beobachtet, wie sie an mir vorbei ziehen und fand es witzig, dass ich sie sehen kann, aber sie mich nicht.
Ich hatte plötzlich Lust auf ein Eis, habe mir also ein Eis geholt und bin weiter gelaufen. Ich blinzelte in die Sonne und schaute dann nach rechts auf die andere Straßenseite. Dort sah ich plötzlich einen Mann, der so gar nicht in meinen Traum passte. Er lehnte sich an einer Straßenlaterne an und zog an seiner Zigarette. Als ich den Mann sah, überkam mich ein ungutes Gefühl. Also bin ich weiter gegangen. Blieb wieder stehen, schaute wieder nach rechts und sah ihn wieder, er schaute mich an. Ich habe richtig Angst vor ihm bekommen!!!! Ich fragte mich, wie das sein kann, ich will doch gar nicht, dass mich jemand sieht.Das war unfassbar für mich und dachte die ganze Zeit, das kann doch nicht sein....
Dann bin ich zügiger weiter gelaufen- habe aber aus dem Winkel raus beobachten können, dass er mit mir mit läuft und mich anschaut. Ich bin wieder stehen geblieben und habe ihn wieder angeschaut, da hat er plötzlich gelacht, seine Zigarette ausgetreten und wollte zu mir her laufen. Das war aber kein freundliches Lachen, eher ein spöttisches Lachen. Da bin ich dann aufgewacht.

Ich muss sagen, dass ich das Gesicht auch noch genau vor Augen habe und es für mich unfassbar war, dass der Mann mich sehen konnte. Ich frage mich wirklich, was der in meinem Traum zu suchen hatte...

Was war denn das??????

LG Elodia
 
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Hallo Elodia

Ich versuche mit Gottesmacht, deinen Traum näher zu erklären

Dörfer versinnbildlichen die enge Gemeinschaft, wo Menschen sich gegenseitig kennen und wenn sich etwas ereignet, dann erfahren alle Dorfbewohner davon.

Der Strand ist immer die Linie, die zwischen Wasser und Erde steht, (wo das Wasser als Emotionszustand und Erde als Intellektzustand zu sehen sind). Also ist Strand der Mittelstand beider Zustände.

Kleidung sind das Sinnbild dafür, wie man sich nach aussen zeigt. Doch ein Schalfanzug hat man meistens an, wenn man nicht ausserhaus ist, wo keiner ihn sieht.

Der Bauch ist der Ort, wo man das, was man im Leben zu sich nahm, liegt.
Dass der Bauch nach aussen zeigt, heisst, dass jeder dein Inneres blicken könnte. Das magst du nicht, und deshalb möchtest du lieber unsichtbar sein, damit dich keiner mehr sieht oder von dir etwas erfährt.

Nur was die Leute nicht sehen sollen, und was du unbewusst verbirgst, sind beide unwichtig. Wichtig ist eigentlich nur die Resultat, die bei diesem neuen Zustand daraus entsteht.

Diese neue Einstellung der Unsichbarkeit (dabei sein, ohne aktiv zu wirken), gab dir am Anfang mehr Sicherheit und ebnete dir den Weg, ungestört und frei zu sein (Sonne, barfuß laufen).

Laterne ist praktisch: das Licht in der Dunkelheit; ein Spot auf eine Tatsache, die sich langsam ereignen muss, wenn man von den Menschen unendeckt bleiben möchte.

Mit dieser Person, die darunter stand, hast du nicht gerechnet. Seine Eigenschaften sind krankhafte Nervösität, die ihn ungewollt zu einem üblen Menschen macht.
Dass er ständig hinterher war, deutet darauf, dass es sich langsam in dir entsteht, wenn du dich mit deinen Ängsten nicht konfrontiert sein willst

Du siehst, wie man die eigene Seele vergiftet, und gewisse negative Kräfte zu sich holt, ohne auch zu merken.
Du hast ihn angeschaut, also doch klar erkannt, nur weißt immer noch nicht, wie das zu stande kam, deshalb kam die Antwort in deinem Traum

Bitte versuche mal zu sehen, wo das Problem liegt zwischen dir und deinen Mitmenschen. Unsichbarkeit ist nie die Lösung unserer Probleme,

Gott sei dank :)

Friede
 
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