Illusionen.

Shimon1938

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10. Oktober 2006
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Witzenhausen/Hessen in BRD
In Deutschland ist "Wahlk(r)ampf" angebrochen und unser lieber SPD blinzelt nach links: Sie tut so als wolle sie heldenhaft den Besserverdienenden ins Portemonnaise greifen. Neuerdings möchte die Parteispitze einen Steuerbonus für Kleinverdiener ins Programm schreiben, mit der Bösrsenumsatzsteuer Aktienbesitzer triezen und mit einer Reichensteuer Spitzenverdiener stärker belasten. "Wir haben verstanden" wollen Münte, Steinmeier und Co. dem kriesengebeutelten Wahlvolk suggerieren. Allerdings glaubwürdig ist ihre "Sozialoffensive" nicht, vor allem deshalb, weil die Sozialdemokrtaten das Wichtigste nicht verstanden haben...

Die Whlerinnen lassen sich nämlich nicht für blöd verkaufen. (Sagen wir, hoffentlich nicht!) Die rot-grüne Koalition unter SPD-Kanzler Schröder hat Gutverdienende gehätschelt, indem sie den Spitzensteuersatz (in historisch einmaliger weise) von 53 auf 42 Prozent gesenkt hat. Wenn die Sozialdemokraten jetzt plötzlich die Reichen um ein paar lumpige Prozente belasten wollen, merzen sie diesen "sozialpolitischen Irsinn" nicht mal ansatzweise aus. Auch der 300-Euro-Bonus für Beschäftigten, die keine Steuererklärung abgeben, blendet eine Tatsache aus: Niedrigverdiener zahlen sowieso keine Steuern. Eine Discounter-Kassiererin, eien Friseurin oder Wachschützer werden deshalb nie in Genuss der 300 Euro kommen! Eine Senkung der Sozialabgaben (wie Renten,- Kranken,- oder Arbeitslosenversicherung) wäre der geeignete Hebel, um die Belastung arbeitender Armen zu senken -- denn diese müssen sie voll zahlen. Diese Abgabensenkungen hat die SPD vor einem Jahr intensiv diskutiert und auch Vorschläge entwickelt, um den steuersenkungversessenen Union etwas entgegensetzen zu können. Nun sie sie offnbar stillschweigend kassiert worden. (Lässt da etwa Schrödernachfolger Münterfehring "grüßen"?!)

SPD verschweigt auch bewusst ein weiteres Problem grundsätzlicher Natur: Egal welche "sozialpolitische Großtat" sie noch ankündigen wird -- über allen liegt der Schatten künftigen Wahlbetruges. Denn wenn nicht ein Wunder geschieht, hat sie genau zwei Optionen wieder regieren zu "dürfen"... In einer großen Koalition unter Kanzlerin Merkel oder in einer ampel mit der FDP. Und dass Christdemokraten oder die Liberale eine Reichensteur mittragen ist gänzlich Illusorisch.

Shimon1938
 
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In Deutschland ist "Wahlk(r)ampf" angebrochen und unser lieber SPD blinzelt nach links: Sie tut so als wolle sie heldenhaft den Besserverdienenden ins Portemonnaise greifen. Neuerdings möchte die Parteispitze einen Steuerbonus für Kleinverdiener ins Programm schreiben, mit der Bösrsenumsatzsteuer Aktienbesitzer triezen und mit einer Reichensteuer Spitzenverdiener stärker belasten. "Wir haben verstanden" wollen Münte, Steinmeier und Co. dem kriesengebeutelten Wahlvolk suggerieren. Allerdings glaubwürdig ist ihre "Sozialoffensive" nicht, vor allem deshalb, weil die Sozialdemokrtaten das Wichtigste nicht verstanden haben...

Die Whlerinnen lassen sich nämlich nicht für blöd verkaufen. (Sagen wir, hoffentlich nicht!) Die rot-grüne Koalition unter SPD-Kanzler Schröder hat Gutverdienende gehätschelt, indem sie den Spitzensteuersatz (in historisch einmaliger weise) von 53 auf 42 Prozent gesenkt hat. Wenn die Sozialdemokraten jetzt plötzlich die Reichen um ein paar lumpige Prozente belasten wollen, merzen sie diesen "sozialpolitischen Irsinn" nicht mal ansatzweise aus. Auch der 300-Euro-Bonus für Beschäftigten, die keine Steuererklärung abgeben, blendet eine Tatsache aus: Niedrigverdiener zahlen sowieso keine Steuern. Eine Discounter-Kassiererin, eien Friseurin oder Wachschützer werden deshalb nie in Genuss der 300 Euro kommen! Eine Senkung der Sozialabgaben (wie Renten,- Kranken,- oder Arbeitslosenversicherung) wäre der geeignete Hebel, um die Belastung arbeitender Armen zu senken -- denn diese müssen sie voll zahlen. Diese Abgabensenkungen hat die SPD vor einem Jahr intensiv diskutiert und auch Vorschläge entwickelt, um den steuersenkungversessenen Union etwas entgegensetzen zu können. Nun sie sie offnbar stillschweigend kassiert worden. (Lässt da etwa Schrödernachfolger Münterfehring "grüßen"?!)

SPD verschweigt auch bewusst ein weiteres Problem grundsätzlicher Natur: Egal welche "sozialpolitische Großtat" sie noch ankündigen wird -- über allen liegt der Schatten künftigen Wahlbetruges. Denn wenn nicht ein Wunder geschieht, hat sie genau zwei Optionen wieder regieren zu "dürfen"... In einer großen Koalition unter Kanzlerin Merkel oder in einer ampel mit der FDP. Und dass Christdemokraten oder die Liberale eine Reichensteur mittragen ist gänzlich Illusorisch.

Shimon1938

Also ich wünsche die SPD und die CDU eine riesige Schlappe und setze auf Links.
Kleiner Beigeschmack Hinter Oskar Lafontaine steckt die Seele von Wilhelm Liebknecht.
Bei den Linken stecken viele Köpfe der Vergangenheit, die schon in vorrigen Leben einen Namen hatten.
 
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