Hallo ihr Lieben,
ich hatte zwei sehr merkwürdige Erlebnisse als ich 17 Jahre alt war. Später ncoh ein paar annähernd so geartete mehr aber längst nicht so wie das was jetzt folgt.
Meine Oma, zu der ich eine sehr innige Bindung hatte, litt an Magen-Darm-Krebs im Endstadium.
Sie wurde operiert und ihr wurden zweidrittel Magen und ein gutes Stück Darm entfernt. Dabei fand man heraus, dass der Krebs schon gestreut hatte.
Im Prinzip entließ man sie zum Sterben nachhause.
(Ich spüre gerade wie widerwillig ich darüber schreibe, weil ich schon so oft (Therapeuten) darüber gesprochen habe und gefragt habe, was das wohl gewesen sein könnte und die Antworten waren alle verwirrend und unbefriedigend)
Alle wussten es, ich natürlich auch - nur meiner Oma hat man das nicht gesagt. Und ich mache mir heute noch Vorwürfe, dass auch ich die Klappe gehalten habe.
Als meine Oma dann zuhause abbaute, sollte jemand bei ihr sein. Ich hatte gerade eine Ausbildung begonnen und war sehr im Stress deswegen, dennoch zwang mich meine Mutter bei meiner Oma zu sein.
Ich habe bis heute keine Ahnung, warum sie mich überhaupt zwingen musste, denn ich liebte meine Oma sehr. Aber ab dem Moment ihrer Erkrankung wollte ich Abstand (das ist bis heute so, ich halte Abstand von todkranken Menschen _ ) .
Ich schlief bei ihr und ich fand kaum Ruhe. Mir saß ein dicker Klumpen auf der Brust und ich fand einfach keine Ruhe. Ich hörte nachts dir Uhr ticken und alles war fürchterlich fremd und ich hatte wirkliche, ehrliche, fürchterliche Angst. Eines Morgens, ich saß in der Küche beim Frühstück, flogen durch den Flur, den ich ein Stück einsehen konnte von meimem Platz in der Küche aus, drei schwarze Kugeln durch die Küche an mir vorbei, ins Bad.
Diese Kugeln waren so real (ca. Handball groß), dass ich ins Bad gestürzt bin und nachgesehen habe wo die Kugeln hin sind. Ich erwartete sie irgenwo in einer Ecke hängend aber sie waren verschwunden.
Mein Herz klopfte bis zum Hals.
Ich fragte meine Oma ob sie eben etwas gesehen hätte aber sie hatte nichts gesehen.
An diesem Morgen (ich glaube es war der selbe Morgen - sicher bin ich mir nicht mehr). Ging ich zu meinem Ausbildungsplatz, ich war immer die Erste und schloss alles auf. Ich öffnete die Eingangstür und man konnte in ein Behandlungszimmer sehen, durch das Licht, dass ihn vom Flur aus erhellte.
Ich sah ein kleines Mädchen, lange dunkle Haare bis über die Schulter, ein weißes, einfaches Leinenkleid (oder aus ähnlichem Stoff), die Füße nackt und unbekleidet. Sie war so traurig, so maaaaßlos traurig. Als ich rein kam sah sie mich an und was mich so bis ins Mark erschreckt hat - sie hatte kein Gesicht! Ich atmete scharf ein, machte ein Schritt in den Flur, schlug mit der einen Faust auf den Lichtschalter und flüchtete zurück in den Hausgang. Ich atmete ein paar Mal durch und betrat dann wieder den Flur und sah in das Zimmer. Es war alles normal, keiner da.
Mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich spürte, dass da "Leute" waren. Ein Mann ging herum, ich hörte Dinge und ich bin fast gestorben vor Angst.
Ich fiel auf die Knie und bat zu Gott, dass er mich so etwas niiiie wieder erleben lassen soll. Das ich Angst hatte und ich so etwas nie wieder sehen und hören wollte. Das ich das nicht schaffe, es nicht ertragen kann.
Ich spüre immer noch "Dinge" aber ich verdränge sie und so habe ich auch keine Angst mehr. Wenn ich das wieder zulassen würde, dann würde ich wahrscheinlich sterben vor Schreck. Manchmal wünsche ich mir das ich es doch schaffen könnte, denn ich glaube heute nicht mehr, dass es böse oder schlecht für mich war. Aber der Schreck ... ich kann es einfach nicht. Vielleicht finde ich ja irgendwie eine Weg ode SIE finden ihn.
Aber was es wirklich war damals konnte mir bisher keine Therapeutenseele beantworten. Ich WEISS, dass es keine Haluzination oder so etwas war, denn ich habe es nicht nur gesehen sondern auch gespürt - ein direkte Verbindung. Keine Ahnung ob man versteht was ich sagen will. Aber es war keine Einbildung - es war auch kein Schatte, den ich vermeintlich für das Mädchen gehalten habe, genauso real wie die Kugeln war das.
Ich trauere immer noch um meine Oma, sie ist am 30.12.1987 um 18:05 gestorben. Und ich vermisse sie schmerzlich!
Manche Dinge zwischen Himmel und Erde kann man wohl einfach nicht erklären.
Danke für eure Zeit!
Alles Liebe
Wistle
ich hatte zwei sehr merkwürdige Erlebnisse als ich 17 Jahre alt war. Später ncoh ein paar annähernd so geartete mehr aber längst nicht so wie das was jetzt folgt.
Meine Oma, zu der ich eine sehr innige Bindung hatte, litt an Magen-Darm-Krebs im Endstadium.
Sie wurde operiert und ihr wurden zweidrittel Magen und ein gutes Stück Darm entfernt. Dabei fand man heraus, dass der Krebs schon gestreut hatte.
Im Prinzip entließ man sie zum Sterben nachhause.
(Ich spüre gerade wie widerwillig ich darüber schreibe, weil ich schon so oft (Therapeuten) darüber gesprochen habe und gefragt habe, was das wohl gewesen sein könnte und die Antworten waren alle verwirrend und unbefriedigend)
Alle wussten es, ich natürlich auch - nur meiner Oma hat man das nicht gesagt. Und ich mache mir heute noch Vorwürfe, dass auch ich die Klappe gehalten habe.
Als meine Oma dann zuhause abbaute, sollte jemand bei ihr sein. Ich hatte gerade eine Ausbildung begonnen und war sehr im Stress deswegen, dennoch zwang mich meine Mutter bei meiner Oma zu sein.
Ich habe bis heute keine Ahnung, warum sie mich überhaupt zwingen musste, denn ich liebte meine Oma sehr. Aber ab dem Moment ihrer Erkrankung wollte ich Abstand (das ist bis heute so, ich halte Abstand von todkranken Menschen _ ) .
Ich schlief bei ihr und ich fand kaum Ruhe. Mir saß ein dicker Klumpen auf der Brust und ich fand einfach keine Ruhe. Ich hörte nachts dir Uhr ticken und alles war fürchterlich fremd und ich hatte wirkliche, ehrliche, fürchterliche Angst. Eines Morgens, ich saß in der Küche beim Frühstück, flogen durch den Flur, den ich ein Stück einsehen konnte von meimem Platz in der Küche aus, drei schwarze Kugeln durch die Küche an mir vorbei, ins Bad.
Diese Kugeln waren so real (ca. Handball groß), dass ich ins Bad gestürzt bin und nachgesehen habe wo die Kugeln hin sind. Ich erwartete sie irgenwo in einer Ecke hängend aber sie waren verschwunden.
Mein Herz klopfte bis zum Hals.
Ich fragte meine Oma ob sie eben etwas gesehen hätte aber sie hatte nichts gesehen.
An diesem Morgen (ich glaube es war der selbe Morgen - sicher bin ich mir nicht mehr). Ging ich zu meinem Ausbildungsplatz, ich war immer die Erste und schloss alles auf. Ich öffnete die Eingangstür und man konnte in ein Behandlungszimmer sehen, durch das Licht, dass ihn vom Flur aus erhellte.
Ich sah ein kleines Mädchen, lange dunkle Haare bis über die Schulter, ein weißes, einfaches Leinenkleid (oder aus ähnlichem Stoff), die Füße nackt und unbekleidet. Sie war so traurig, so maaaaßlos traurig. Als ich rein kam sah sie mich an und was mich so bis ins Mark erschreckt hat - sie hatte kein Gesicht! Ich atmete scharf ein, machte ein Schritt in den Flur, schlug mit der einen Faust auf den Lichtschalter und flüchtete zurück in den Hausgang. Ich atmete ein paar Mal durch und betrat dann wieder den Flur und sah in das Zimmer. Es war alles normal, keiner da.
Mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich spürte, dass da "Leute" waren. Ein Mann ging herum, ich hörte Dinge und ich bin fast gestorben vor Angst.
Ich fiel auf die Knie und bat zu Gott, dass er mich so etwas niiiie wieder erleben lassen soll. Das ich Angst hatte und ich so etwas nie wieder sehen und hören wollte. Das ich das nicht schaffe, es nicht ertragen kann.
Ich spüre immer noch "Dinge" aber ich verdränge sie und so habe ich auch keine Angst mehr. Wenn ich das wieder zulassen würde, dann würde ich wahrscheinlich sterben vor Schreck. Manchmal wünsche ich mir das ich es doch schaffen könnte, denn ich glaube heute nicht mehr, dass es böse oder schlecht für mich war. Aber der Schreck ... ich kann es einfach nicht. Vielleicht finde ich ja irgendwie eine Weg ode SIE finden ihn.
Aber was es wirklich war damals konnte mir bisher keine Therapeutenseele beantworten. Ich WEISS, dass es keine Haluzination oder so etwas war, denn ich habe es nicht nur gesehen sondern auch gespürt - ein direkte Verbindung. Keine Ahnung ob man versteht was ich sagen will. Aber es war keine Einbildung - es war auch kein Schatte, den ich vermeintlich für das Mädchen gehalten habe, genauso real wie die Kugeln war das.
Ich trauere immer noch um meine Oma, sie ist am 30.12.1987 um 18:05 gestorben. Und ich vermisse sie schmerzlich!
Manche Dinge zwischen Himmel und Erde kann man wohl einfach nicht erklären.
Danke für eure Zeit!
Alles Liebe
Wistle