Ich bitte um eine Deutung

Salaya Ayjanda Rii

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29. Januar 2003
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Zwischen Melk und St.Pölten
Ich hab` gestern Nacht einen interessanten Traum gehabt ... und kann ihn net wirklich deuten :rolleyes:
Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen, ... das wäre echt super. Ich sag` schon mal Dankeschön. :umarmen:

Mein Traum von heute Nacht ...

Ich hab` mich in einem Museum als Buchhalterin beworben (was schon absurd ist, weil ich Buchhaltung überhaupt net mag). Mein Vorstellungsgespräch war bei einem Mann, ich kam von eben diesen Gespräch raus (aus einem Zimmer) in die große Wartehalle. Riiiiiiiiiiiiiesengroße Wartehalle. Mit einem runden Tisch und Sesseln. Ich musste warten, weil eine zweite Frau mit einer Dame mitging. Ebenfalls ein Vorstellungsgespräch.
Und während ich wartete, stellte hinter mir, auf einem riiiiiiiiiiiesenlangen Tisch, auf dem Landkarten aufgezeichnet waren, ein Mitarbeiter Plastikfiguren auf Pferde auf. Ich sah auf der Landkarte einen geraden Strich (sollte wohl eine Straße oder ein Weg sein) auf dem stand: Prinz Eugen. Und der Mitarbeiter hat entlang dem Weg diese Reiterfiguren (sollte wohl Prinz Eugen sein) aufgestellt.

...

Dann kam die zweite Mitbewerberin vom Vorstellungsgespräch zurück und meinte zu mir: Wird wohl was werden ... mit uns beiden. Wir sollen uns die Schicht teilen ... das heißt: Du kommst mit dem Auto her, übernimmst die Schicht, ... ich fahre mit Deinem Auto nach Hause, ... und dann komme ich zur Schicht und Du fährst mit Deinem Auto nach Hause ...

Auf einmal kam eine ältere Frau, soetwas wie eine Professorin, die mich mehr als musterte ... auf einem kleinen Tisch war ebenfalls eine Landkarte und sie wollte mein Wissen überprüfen (Geschichte). Und ich dachte mir im Traum noch: Was hat Buchhaltung mit Geschichte zu tun????

Und dann wurde ich munter ... tztztz ... ich hätte gerne noch weitergeträumt.
Auf alle Fälle schaue ich jetzt nach, was Prinz Eugen gemacht und wo er gewirkt hat ....

Ich frage mich, warum ich von Prinz Eugen geträumt habe? Und überhaupt frage ich mich, was mir dieser Traum sagen soll?

Viele liebe Grüße,
Ingrid :)
 
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Hallo Salaya,

schade, dass du uns deine Sicht zu diesem Traum verschweigst. Zunächst geht es im Museum um deine alten überkommenen Gedanken, aber auch Erinnerungen. Wie man sehen kann, hast du vor, hier einmal eine gründliche Bestandsaufnahme durchzuführen (Bewerbung als Buchhalterin).

Mit dem Vorstellungsgespräch bei dem Mann soll deutlich werden, dass du deine ganze Persönlichkeit mit rationaler Logik (Mann) auf den Prüfstand bringen möchtest. Die große Halle symbolisiert dabei deinen Wunsch dich dabei den anderen Menschen zu öffnen und wartest nun auf die Dinge, welche sich dadurch für dich eröffnen (Wartehalle). Mit dem runden Tisch wird dann nochmals deutlich, dass alle Aspekte mit einbezogen und zu Sprache kommen sollen (auf den Tisch legen).

Die Landkarte verkörpert die Projektion deines weiteren Lebensweges, der auch mit dem geraden Strich konkretisiert wird. Mit der Landkarte verbinden sich jedoch auch Erfahrungen anderer, die dir auf deinem Lebensweg hilfreich sein können, um die richtige Richtung einschlagen zu können.

Letzteres wird noch durch die Aufstellung der Reiterfiguren besonders hervorgehoben. Pferde verkörpern ungestüme Kraft und Energie, welche durch den Reiter symbolisch beherrscht werden. Mit Prinz Eugen, der Retter Wiens und des Abendlandes vor der Gefahr aus dem Osten, sollte diese Symbolik nochmals weiter ausgestaltet werden (gibt es etwa einen Prinz oder den Wunsch dazu?).

Die Mitarbeiterin symbolisiert deine Gefühle und Emotionen, mit denen du zusammen dein Vorhaben realisieren möchtest. Merkwürdig dabei ist nur, dass du das in einer Art Schichtbetrieb umsetzten willst, denn das Auto stellt deine eigentlichen Bemühungen dar, deinen persönlichen Raum zu erweitern.

Nun kommt letztlich dein Überich in Sachen Emotionen und Gefühle in Form der Professorin zu Wort, der dieser Lebensplanung (Landkarte) bedenklich gegenüber steht und diese "Geschichte" überprüfen möchte. Es geht also um Geschichte im übertragenen Sinne und das passt dann auch zur Bestandsaufnahme der Buchhalterin.

So, nun ist es an dir, die Symbolik des Traumes auf dein reales Leben zu übertragen – viel Spaß dabei!

Merlin :zauberer2
 
Hallo, DruideMerlin,

:umarmen: wauw ... danke vielmals für Deine Deutung. Ich hab` schon meine "Ideen" zu meinem Traum gehabt ... und wollte net mit meiner "Laien-Deutung" glänzen.

Einen Hintergrund für diesen Traum gibt es auch ...
Ich stehe jetzt vor einer beruflichen Entscheidung. Ursprünglich bin ich Sekretärin, ... tatsächlich bin ich schon lange nimmer Sekretärin, sondern Geistheilerin. Ich habe mir für mich ausgedacht, dass ich als Absicherung "halbtags" arbeite und mich selbstständig mache ... als Energetikerin. Ich möchte nie wieder "klassische Sekretärin" sein ... ich möchte nie wieder mit Buchhaltung, Lohnverrechnung, ... zu tun haben. Ich brauche Menschen um mich und im sozialen Bereich finde ich derzeit nix.

Vor ein paar Wochen versuchte ich Kassierin in einem Lebensmittelmarkt zu sein ... ich bin im Probemonat gegangen.
Dann überlegte ich, in einem Unternehmungsgründungsprogramm mitzumachen. Ziel: Großes Gewerbe. Ich legte ein Konzept vor ... und wäre "aufgenommen" worden, ... sagte aber ab, weil mir das zu heftig ist, wegen der fixen Zahlungen (371 Euro Sozialversicherung im Quartal).
Die letzte Überlegung, vor meinem Traum: Einen Minijob annehmen (sogar als Telefonistin) und das Kleingewerbe anmelden und mich selbständig machen. Mein Thema ist Sicherheit. Mir selbst Sicherheit geben. Mich mit einem kleinen Job absichern. Deshalb auch die "Mitbewerberin" in meinem Traum, mit der ich mir die Schicht teile. Interessant fand ich, dass Prinz Eugen in meinem Traum vorkam. Ich hab` mit dem "nix am Hut" ... das letzte Mal habe ich in der Schule von ihm gehört.

Hmmmm...die Professorin war auch ich, in meinen Augen. Überprüfen, ob dieser Plan wirklich richtig ist für mich.

Du hast mir sehr geholfen, mit Deiner Deutung. Ich danke Dir vielmals.
Viele liebe Grüße,
Ingrid :)
 
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:zauberer1 ja ... DruideMerlin, ich möchte mich sozusagen "aufteilen" ... in einen weltlichen Bereich (Minijob) und einen "geistigen" Bereich (Geistheilung).
Den Minijob brauche ich nur für mich, für meine Absicherung, weil irgendwo noch in meinem Hinterstübchen "Angst vorm Verhungern" ist ... arg, ich weiß.
Auf alle Fälle hast Du mir sehr geholfen. Ich sehe jetzt klarer, was ich tun werde. Nimmer nur geistig tätig sein, sondern diese Arbeit in mein reales Leben holen. Ich mache mich auf alle Fälle selbstständig. Mit dem Kleingewerbe.

Dankeschön,
viele liebe Grüße,
Ingrid :)
 
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