Ich bin hier

M

maiila

Guest
Ein Quellcode, dechiffriert von jedem Moment
atme ich mich in die Existenz hinein,
bleibe diskret.

Mein Wille zu leben tanzt mit dem Willen zu sterben
Tango
es gibt nichts, das mich an der Oberfläche hält

Mein Kopf ist ganz oben
oder ganz unten
Mein Kleiderschrank schenkt mir Wolkenblusen
und zwingt mich, sie mit getigerten Leggings zu kombinieren
Er sagt: "Du bist eine mit dem Kopf in den Wolken schwebende Raubkatze,
du musst umherstreifen, und all die Gefahren deiner Safari als Futter nehmen."
Er setzt mir einen Hut auf,
ich streife lauernd umher und während sich mein Magen mit
all den Erfahrungen füllt,
schießt mein Kopf nur noch weiter in die Höhe, dorthin wo nicht einmal mehr Wolken hinkommen,
dorthin, wo man schon fast Zuhause ist.

In dieser Höhe rede ich mit niemandem mehr (weil wir alle 1 sind), nur ab und zu
gebe ich meinen Füßen noch ein paar leise Befehle: tretet dort nicht auf,
seht euch doch ein wenig vor, denn meine Füße wachsen nur nach unten.

Blinzelnd dehnt mein Kleiderschrank sich von selbst aus,
passt sich mir an,
unterstützt jede Vielseitigkeit und lernt einige Fremdsprachen dazu:
"Ich weiß nicht, wer du bist, aber ich will alles werden."
Eines abends komme ich nach Hause, und erwische ihn, wie er sich einen TV in sich selbst hineinteleportiert hat, um chinesisch zu lernen.
Ich schalte den Strom aus, doch ihm ist es egal, er reckt dann eben seinen Kopf aus dem Fenster, meine Nachbarn empfangen alles über einen Satelliten.

Als Primzahl kam ich auf die Welt und mein Kleiderschrank ist die eine Zahl, die sich immer immer durch mich teilt.

Und nachts, egal ob sie gerade am Tag oder auch zuweilen in der Nacht stattfindet, nachts gehe ich dorthin wo es keine Bruchstriche mehr gibt, und wo alle Zahlen ganz sind. Ich gehe allein.
 
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Die besten Worthülsen

vermögen nicht darüber hinweg zu täuschen,

wie es wirklich ist.

Aller Anfang ist schwer.

Das getigerte Programm

und bewölkte Ideologien

stehen auf der Prioriätenliste.

Sie stinken zum Himmel.



Ich zeig dir, wie es geht, aus sich selbst heraus zu leben.

Ich gehe allein.

Was mich nährt, ist die Freude.

Die freie Sinnesfreude verbindet mit der Erde.

Freude teilen mit andern Menschen macht glücklich.

Es ist ein Geben und Nehmen.

Das spirituelle Miteinander.

Ein Fluss, in dem Freiheit

und Momente des wahren Friedens zu finden sind.

Es sind noch Plätze frei ;-)

Nein, es sind immer Plätze frei.

Nicht nur an Silvester.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Danke, schön, wenn man Gefühle sprechen lassen kann.

ich habe mich dorthin verlaufen, wo weder Worte noch Wille sind
da gibt es auch keine Angst

nur Panik überfallt den, der den Kopf aus dem Wolkenkuckucksheim streckt

deswegen bleibe ich mit einem Auge immer auf dem Boden
 
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