Hospize Pflegeheime

Takwando

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29. April 2014
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Hallo

Mich treibt ein wenig die Frage um, ob es heute noch Hospiz oder Sterbebegleiter ähnlich der Frau Kübler Ross gibt , die seltsame Dinge von ihrer Arbeit berichten können. Seltsam in Bezug auf das Sterben von Personen woraus man Dinge ableiten könnte , die auf ein mögliches weiter existieren oder allgemein auf ein Vorhandensein einer Seele hindeuten könnten. Gibt es hier im Forum Personen die so einer Tätigkeit nachgehen und entsprechendes berichten oder dementieren können?
 
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Auf einem Seminar zur Sterbebegleitung gab es auch Praktika. Einige haben es schon zuvor gemacht seit Jahren, andere haben schon im Seminar aufgehört weil die emotionelle Belastung zu stark war oder seltsame Erlebnisse das nahegelegt hatten. Insgesamt habe ich den Eindruck, das es dort primär um körperliche Anwesenheit ging oder gehen sollte. Zuhören, vielleicht noch Vorlesen und Hand halten.
Ein einziges Mal erzählte eine langjährig tätige Dame von einem Erlebnis, wo ein ehemaliger Rocker in einer Abstellkammer im Krankenhaus in ihrer Begleitung verstarb. Sie musste das Sterbezimmer fluchtartig verlassen weil sie den Eindruck hatte, das das Böse den Sterbenden abholte. das war ihr unerträglich.
Auf Nachfrage erzählte sie, das die Tätigkeit ihr trotzdem Pflicht und lieb sei, weil das Resultat sonst immer angenehm war.
 
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Ich mache Sterbebegleitung erst seit knapp 6 monaten und es verstarb bei meiner anwesenheit noch keiner. Aber vom pflegepersonal habe ich in 2 fällen erfahren dass der sterbende sich verändert hätte, extrem ruhiger war als noch vor meinem besuch. Ich führe dies auf weitergabe meiner inneren ruhe und meines inneren frieden zurück. Eine frau die kratzen und spucken sollte wurde in meiner anwesenheit lammfromm und tief in ihren augen erkannte ich die verzweiflung, schmerz und angst. Sie hielt meine hand ganz fest umschlungen und die tränen rannen ihre wange runter. Keine spur von gewalt....
 
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