Horror- Traum!!!

matrix84

Sehr aktives Mitglied
Registriert
21. Dezember 2005
Beiträge
4.184
Ort
Wien
Hi ;)

Ich hatte, vor ein paar Tagen einen entsetzlichen Alptraum und hoffe, dass ihn mir irgendjemand deuten kann!

Ich habe geträumt, dass meine Katze die Tollwut hat (ich hab 2 Katzen) und dass wir sie (meine Familie) und kaum bändigen konnten. Ich hab sie so deutlich vor mir gesehen! In gekrümmter Haltung lag sie in einem Karton und fiel jeden an, der sich ihr näherte. Wir versuchten sie in diese Kiste zu befördern um sie zum Tierarzt zu bringen, als sie mich plötzlich biss. Ich sah den Biss an meinem Finger ganz deutlich! In Panik bin ich also durch die Straßen gerannt auf der Suche nach einem Krankenhaus. Ich konnte aber keines finden und die Zeit rannte mir davon (wegen der Impfung). Gleichzeitig hatte ich telefonischen Kontakt zu meiner Familie, die sich plötzlich nicht mehr so sicher war, ob die Katze tatsächlich Tollwut hat.

Ich war völlig verzweifelt und verunsichert und so bin ich dann auch aufgewacht. Ich hab mich echt tagelang nicht erholt von diesem Traum weil er so real und einfach nur grausig war. Ausserdem hatte ich panische Angst, dass der Traum sich bewahrheitet, sozusagen eine Warnung ist. Ich hab in den letzten Tagen meine Katzen genau beobachtet (verhalten sich ganz normal ;) ) und bin jedem Tier aus dem Weg gegangen.

So grässlich hab ich noch nie geträumt und auserdem: warum Tollwut? Ich hab mich in letzter Zeit mit diesem Thema überhaupt nicht beschäftigt :confused:

Kann jemand diesen Alptraum deuten ?:dontknow:

L.G.

matrix
 
Werbung:
Also die oberste Regel beim Traumdeuten lautet: Nur du kannst deine Träume deuten. Andere können dir nur Tipps geben.

Was ich jetzt schreibe, ist keine Deutung, sondern stellt nur Möglichkeiten dar.

Wenn dich ein Haustier im Traum angreift, bedeutet das oft, dass dich ein guter Freund oder ein Familienmitglied hintergeht.
Dass du allein durch die Strassen gerannt bist auf der Suche nach professioneller Hilfe, bedeutet evtl. dass du mit diesem Problem allein stehst.
Dass die Familie dann am Telefon plötzlich nicht mehr sicher war, ob die vorherigen Handlungen zutreffen - und das obwohl du den Biss hattest - bestätigt nochmal dein Alleinsein in dieser Sache.
Du siehst vielleicht etwas anders als alle anderen in deinem Umfeld. Vielleicht erkennst du einen Betrüger, dem alle anderen auf den Leim gehen und auf seinen Charme reinfallen oder sowas?

Das wär die klassische Deutung.

Ich gebe dir aber folgenden Tipp:
Das Wichtigste ist - würd ich meinen - was symbolisieren die Katzen für dich? Freunde oder?
Und was Tollwut? gefährliche Heimtücke? evtl. ansteckend? schmerzvoll und tödlich ohne Behandlung.
Das alleinige und erfolglose Suchen nach einem Spital? Wo ist Hilfe? Wer hilft mir?
Warum sieht deine Familie das plötzlich anders als du?

Mach dir über diese Fragen Gedanken, dann findet sich die Lösung von allein!

Viel Glück!
Elli :)

:zauberer1
 
Das Gefühl des Im Stich gelassen seins im Traum war am Größten. Auffallend war, dass, nachdem ich gebissen wurde sich meine Familie weiterhin nur um die Gesundheit der Katze sorgte und es ihnen egal war, was mit mir ist. Sie haben sich nicht einmal für die Verletzung interessiert und auch nicht dafür, was ich jetzt mache.

Als ich sie anrief von Unterwegs, kam keine Frage, wie es mir geht, ob ich schon ein Krankenhaus gefunden habe, sondern weiterhin nur die Sorge um die Katze.

Meine Mutter betrachtet unsere beiden Katzen sozusagen als ihre zweiten Kinder. Ich bin zwar schon 22 wohne aber noch zu Hause. Kann es sein, dass mich das tatsächlich so tief trifft, dass sie den Katzen jetzt, wo ich erwachsen bin, mehr Aufmerksamkeit schenkt? Kann ich gar nicht glauben...

Die Interpretation, dass ich mit einem Problem allein da stehe könnte auch zu treffen. Ich weiß auch nicht. Meine Mutter sagt mir immer, dass ich mit jedem Problem zu ihr kommen kann, aber irgendwie fühl ich mich trotzdem allein gelassen mit meinen Sorgen.

Sie hört mir ja zu, aber bagatellisiert immer alles. Wenn ich Liebeskummer habe, kommen nur so Ratschläge wie: "andere Mütter haben auch schöne Söhne", oder: "gibts nicht noch andere nette Burschen auf der Uni?" uns das bringt mich zur Weißglut! Wenn ich doch nur an einem bestimmten interessiert bin, warum sollt ich mich da sofort nach anderen umschauen? manman...

Ja, am ehesten hat der Traum wohl mein Gefühl des Allein gelassen seins symbolisiert.

lg

matrix
 
Ich denke, du bist auf der richtigen Spur.
Denk doch mal darüber nach, ob du dich schon immer vernachlässigt gefühlt hast und noch dazu nicht ernst genommen. Oder ist das was Neues?

Vielleicht hat sich da einfach viel aufgestaut in dir und du bist jetzt in einem Alter, wo du das erkennen und gegensteuern oder verarbeiten kannst?

Schon mal daran gedacht, dass deiner Mutter ganz unverblümt und direkt mitzuteilen?

Hab ich schon gesagt, dass ich Alpträume liebe? Keine Träume verraten einem mehr als Alpträume. Sie sind absolut zuverlässige Anzeigen zum Stand des Unterbewussten. Wegweiser zu einem besseren Leben :)

Greetings
Elli :)

:zauberer1
 
Mir geht unglaublich auf die Nerven, dass ich, als erwachsener Mensch (22) von meiner Mutter noch immer wie ein Kind behandelt werde. Das löst Aggressionen in mir aus. Sie meint es ja wirklich gut mit mir, aber ich habe das Gefühl, dass sie nicht damit zurechtkommt, dass ich kein kleines Kind mehr bin.

Z. B. Ich räume meine Sachen (Gewand) sehr wohl selbst in den Kasten, aber:
Wenn ich mal keine Zeit habe, kanns schon vorkommen, dass ein paar Sachen mal ein oder zwei Tage liegen bleiben, bis ich sie wegräume. Für sie gleich ein Anlass zu sagen (während sie das Gewand für mich einräumt) : "Hab ich das Kind so schlecht erzogen, ich hätte viel strenger sein müssen (während sie es jedoch für mich einräumt). Wenn ich dann zu ihr sage, dass ich es schon mache und sie es mir hinlegen soll, macht sie aber trotzdem weiter. So als würde sie es in Wirklichkeit gerne machen (mich so extrem bemuttern).

Ausserdem hat sie große Angst vor dem Allein gelassen werden. Ich bin als Jüngste noch mit ihr in der Wohnung und habe demenstprechend jedes Mal ein schlechtes Gewissen, wenn ich das Thema Ausziehen anspreche. Ich merke dann immer, dass sie sehr verstimmt (trotzig?) reagiert, obwohl sie es nie zugeben würde. Konsequenz: Ich spreche das Thema nicht mehr an (obwohl es mich wütend macht). Ich hab ein schlechtes Gewissen, weil ich nicht will, dass sie wegen mir unglücklch wird und andererseits ärgert es mich, dass sie mich in gewissem Maße durch ihre Haltung erpresst bei ihr zu bleiben. :(

Schwierige Situation.

lg

matrix
 
Klingt nach emotionaler Erpressung und festgefahrenen Gewohnheiten. Da gibts nur eins, nämlich das, was ich Leuten in solchen Situationen immer rate: Ausziehen und Distanz schaffen!
Nein, ich will dich nicht von deiner Mutter trennen. Es geht darum, neue Perspektiven zu schaffen.
Wenn du erstmal ausgezogen bist, also nicht mehr bei Mutti lebst und noch dazu etwas Distanz in eure weiteren Kontakte legst, dann haben beide Seiten endlich Zeit und Raum, sich abzunabeln.
Später - nach einigen Monate oder schlimmstenfalls ein bis zwei Jahren - kannst du als erwachsene Person auf deine Mutter zugehen und dich durchsetzen.
Du lernst sie sozusagen neu kennen und sie dich. Von Mensch zu Mensch, anstatt von Mutter zu Kind und von Kind zu Mutter.
Ich kenne viele Eltern-Kind-Beziehungen, wo eine solche befristete Trennung für Wunder gesorgt hat. Die sehen sich jetzt als beste Freunde und hängen nicht mehr in den alten Rollenspielen fest.
 
Elli schrieb:
Klingt nach emotionaler Erpressung und festgefahrenen Gewohnheiten. Da gibts nur eins, nämlich das, was ich Leuten in solchen Situationen immer rate: Ausziehen und Distanz schaffen!

Hm, ja, das wäre vermutlich das Beste. Sie betrachtet es, glaube ich, leider als persönlichen Angriff wenn ich das Thema Ausziehen anspreche. Da muss ich echt, durch ein klärendes Gesprächen versuchen, ihr meine Lage näher zu bringen (und sie mir ihre).

Elli schrieb:
Du lernst sie sozusagen neu kennen und sie dich. Von Mensch zu Mensch, anstatt von Mutter zu Kind und von Kind zu Mutter.
Ich kenne viele Eltern-Kind-Beziehungen, wo eine solche befristete Trennung für Wunder gesorgt hat. Die sehen sich jetzt als beste Freunde und hängen nicht mehr in den alten Rollenspielen fest.

Kann ich mir schon vorstellen. Ausserdem: sie wäre ja nicht allein. Meine Schwester kommt fast täglich. Entweder Fernsehen oder Essen (oder beides ;)). Bei mir wäre das wahrscheinlich sehr ähnlich ;).

Und: Ich würde dann vermutlich nicht mehr von tollwütigen Katzen träumen und dann voll Paranoia jedem Tier ausweichen, das mir zu nahe kommt :D.


lg


matrix
 
Werbung:
matrix84 schrieb:
Und: Ich würde dann vermutlich nicht mehr von tollwütigen Katzen träumen und dann voll Paranoia jedem Tier ausweichen, das mir zu nahe kommt
Alle Tiere dieser Welt sind deine Freunde. Du musst nur verstehen können, was sie dir mitteilen ;)
 
Zurück
Oben