Hinkedei

papalagi

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29. April 2006
Beiträge
920
Ort
Saarland
Und leise schleicht es sich von hinten an.
Erst ganz zart, man spürt es kaum.
Doch irgendwie benimmt man sich anders.
Die Leichtigkeit will weichen,
man versucht sie fest zuhalten.
Doch dann spürt man es hinter sich.
Eine Schwere will sich auf deine Schultern setzen.
Plötzlich spürst du den Druck.
Erkennst und denkst:
Lohnt es sich dagegen zu kämpfen?
Was möchte die Schwere?
Warum ist sie jetzt da?
Du erkennst warum sie da ist,
Ungeduld hat sie gerufen,
weil es dir wieder nicht schnell genug geht im Leben.
Du hinkst nicht nur draußen mit dem kaputten Bein,
Nein, auch innerlich hast du angefangen zu hinken.
Es wird Zeit sich zu sammeln,
endlich auch innerlich zur Ruhe zu kommen,
war es das nicht immer wonach du dich am allermeisten sehntest?
Die Schwere hinter dir ist unsicher geworden,
du hast sie erkannt und willst sie analysieren.
Das haben Schwere Gedanken nicht so gerne.
Sie pochen auf ihre Daseinsberechtigung,
sie will jetzt angenommen werden.
Tu es, nimm sie an, die Schwere,
begebe dich auf die Reise ins Innere,
schau was dich bedrückt.

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Ja, sie will angenommen werden.
Sie will nicht verdrängt werden.
Soviel Verdrängung ist schon geschehen.
In so vielen Leben.
Bei so vielen Menschen.
Das Wassermannzeitalter wird alles wieder an die Oberfläche holen.
Da bin ich mir ganz sicher.
ISSO.

:weihna1
 
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Samtweich. Samt und sonders. Gesamtausgaben. Talar und Spitzenrock. Seltenheitswert, Saubermänner, Sittenstrolche und solche, die es werden wollen? Anmutig und ohne Anstrengung? Es erledigt sich von allein? Gut Ding will Weile haben? Welch ein Segen. Libellenflug, Segelflieger. Schwalbennest. Papierschwalbe. Untertänigster Dank? Wofür? Nehmt Euch. Ein Geben und ein Nehmen. Nackenhaare sträuben sich? Gänsehäute? Zähneklappern? Angst einflößen? Schreck einjagen? Aus.

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