Bericht aus der taz, 23. Juli, 2008:
"In Brüsel wirbt Schäuble für die Aufnahme Irakischer Flüchtlinge, daheim lässt er zwei Iraker Abschieben"
Herr Schäuble wirbt in Brüssel für die Aufnahme irakischer Flüchtlinge in der Europäische Union. Dabei lege ihm die Aufnahme von verfolgten Christen ganz besonders am Herzen. Mark Raad Maat-Hannoussi ist ein solcher Flüchtling ans dem Irak. Der 21-jährige wurde am Montag dieser Woche auf sein Betreiben in den Irak, wo die Familie mehrmals bedroht wurde, abgeschoben. Sein "Problem" war, dass er durch Athen in die Europäische Union eingereist ist, somit wäre Griechenland für ihm zuständig. Nur in Griechenland gibt es kein richtiges Asylverfahren und die Anerkennung von Christen als Flüchtling gleich Null. In Deutschland hingegen werden christliche Lüchtlinge aus dem Irak fast ausnahmslos anerkannt... Ich will das Verhalten Schäubles, der in sein Verhalten hier und im Brüssel kein Widerspruch sieht, weiter nicht kommentieren möchte aber mein Mitgefühl für den verfolgten 21-jährigen ausdrücken.
Shalom,
Shimon1938