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Halluzination oder übersinnliche Begabung?
Weil mir hier im Forum immer wieder Menschen über den Weg gelaufen sind, die meinten, sie verfügen über übersinnliche Fähigkeiten, möchte ich einmal auf einen Artikel über Halluzination aufmerksam machen:
Fast ein Fünftel aller Parkinson-Patienten entwickelt Halluzinationen. Im Hirn von Parkinson-Patienten werden zu geringe Mengen des Neurotransmitters Dopamin produziert. Obwohl zu Beginn einer Studie keiner der Patienten über Halluzinationen geklagt hatte, sah im Lauf der vierjährigen Untersuchung jeder fünfte Proband Trugbilder. Als Risikofaktoren identifizierte das Untersuchungsteam jedoch nicht nur die Medikamente selbst, sondern vielfältige Gesundheitsprobleme, die mit dem Alter, dem Geschlecht, der ersten Behandlungsmethode und dem kognitiven Zustand (dem intellektuellen Vermögen) einhergingen. Halluzinationen waren ebenfalls mit gesundheitlichen Problemen verbunden, traten aber auch häufiger auf, wenn die Patienten älter waren und bereits leichte Gedächtnisprobleme hatten. Die Ergebnisse zeigen, dass körperliche Erkrankungen ein wichtiger, aber oft übersehener Risikofaktor für Halluzinationen sind. Zumal die Zahl der Parkinson-Fälle in den nächsten Jahren rapide zunehmen wird, wie Forscher des National Institute of Neurological Disorders and Stroke in einer großen Übersichtsstudie herausgefunden haben.
Es muss ja nicht unbedingt die Parkinsonkrankheit sein, die Haluzinationen verursacht. Es könnten ja auch andere Krankheiten sein, die das Gleichgewicht der Neurotransmitter durcheinander bringen. Wenn also jemand meint, er könne mit Verstorbenen, mit Jesus, Gott oder Heiligen Kontakt aufnehmen, so muss dieses nicht zwangsläufig eine übernatürliche Begabung sein. Es könnte ja auch die Folge einer Erkrankung oder einer Medikamenteneinnahme sein.
Parkinson und Halluzination
Weil mir hier im Forum immer wieder Menschen über den Weg gelaufen sind, die meinten, sie verfügen über übersinnliche Fähigkeiten, möchte ich einmal auf einen Artikel über Halluzination aufmerksam machen:
Fast ein Fünftel aller Parkinson-Patienten entwickelt Halluzinationen. Im Hirn von Parkinson-Patienten werden zu geringe Mengen des Neurotransmitters Dopamin produziert. Obwohl zu Beginn einer Studie keiner der Patienten über Halluzinationen geklagt hatte, sah im Lauf der vierjährigen Untersuchung jeder fünfte Proband Trugbilder. Als Risikofaktoren identifizierte das Untersuchungsteam jedoch nicht nur die Medikamente selbst, sondern vielfältige Gesundheitsprobleme, die mit dem Alter, dem Geschlecht, der ersten Behandlungsmethode und dem kognitiven Zustand (dem intellektuellen Vermögen) einhergingen. Halluzinationen waren ebenfalls mit gesundheitlichen Problemen verbunden, traten aber auch häufiger auf, wenn die Patienten älter waren und bereits leichte Gedächtnisprobleme hatten. Die Ergebnisse zeigen, dass körperliche Erkrankungen ein wichtiger, aber oft übersehener Risikofaktor für Halluzinationen sind. Zumal die Zahl der Parkinson-Fälle in den nächsten Jahren rapide zunehmen wird, wie Forscher des National Institute of Neurological Disorders and Stroke in einer großen Übersichtsstudie herausgefunden haben.
Es muss ja nicht unbedingt die Parkinsonkrankheit sein, die Haluzinationen verursacht. Es könnten ja auch andere Krankheiten sein, die das Gleichgewicht der Neurotransmitter durcheinander bringen. Wenn also jemand meint, er könne mit Verstorbenen, mit Jesus, Gott oder Heiligen Kontakt aufnehmen, so muss dieses nicht zwangsläufig eine übernatürliche Begabung sein. Es könnte ja auch die Folge einer Erkrankung oder einer Medikamenteneinnahme sein.
Parkinson und Halluzination