grausig

satureja

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ich bin ja Kinesiologien und arbeite jetzt ca seit 10 Monaten!
Letztens war ein eine Mama mit Kind bei mir wegen Schalfproblemen.

Ich habe mit dem Kind alleine gearbeitet (ohne Mama) und wir sind zu Alpträumen gekommen. Sie hat mir dann verschiedene Gestalten aufgezeichnet und dazu erzählt was die in ihren Träumen so machen und warum sie sich bedroht fühlt. Bei einer (ein Mörder) hats mich auf einmal gehabt, Schwindel, Herzrasen, Erstickungsgefühle, ich konnte kaum mehr sprechen.
Ich hab mich echt zusammennehmen müssen dass ich weiterarbeiten kann.

Beim Testen ist dann auch rausgekommen dass ich mit diesem Thema (Mörder) nicht arbeiten kann (sicher fehlt mir noch das richtige Handwerkszeug).

Nur was habe ich gespürt, wars meine Angst, wars ihre Angst, was wars?

vielleicht fällt ja irgendwemandem was ein dazu.

lg
satureja
 
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hmmmmmmm

eine frage: hast du schon öfter gemerkt, dass du sachen spürt, wenn andere leute über ihre probleme sprechen?
herzbeklemmung, angst,kälte, hitze, glück etc?

dann würde ich meinen, du bist einfach sehr sensitiv und empathisch veranlagt :)

oder aber gibt es etwas aus deiner vergangenheit, was dir sorgen macht?

wenn es dir zu persönlich ist, was ich frage, kannst du mir auch gerne eine PN schreiben....denn mich würde auch interessieren, wie du darauf kommst, dass du noch nicht bereit bist, mit diesem thema zu arbeiten?

wie erlebt das kind die träume? sind es verschiedene personen, von denen sie träumt? sprechen diese leute mit dem kind? wie erlebt es das?
vielleicht kann das kind ja auch mal ein bild malen?

meld dich ruhig, keiner hält dich für bescheuert, es ist eine sehr wichtig und legitime frage

Liebe und Licht
Farbenvogel
 
ich bin ja Kinesiologien und arbeite jetzt ca seit 10 Monaten!
Letztens war ein eine Mama mit Kind bei mir wegen Schalfproblemen.

Ich habe mit dem Kind alleine gearbeitet (ohne Mama) und wir sind zu Alpträumen gekommen. Sie hat mir dann verschiedene Gestalten aufgezeichnet und dazu erzählt was die in ihren Träumen so machen und warum sie sich bedroht fühlt. Bei einer (ein Mörder) hats mich auf einmal gehabt, Schwindel, Herzrasen, Erstickungsgefühle, ich konnte kaum mehr sprechen.
Ich hab mich echt zusammennehmen müssen dass ich weiterarbeiten kann.

Beim Testen ist dann auch rausgekommen dass ich mit diesem Thema (Mörder) nicht arbeiten kann (sicher fehlt mir noch das richtige Handwerkszeug).

Nur was habe ich gespürt, wars meine Angst, wars ihre Angst, was wars?

vielleicht fällt ja irgendwemandem was ein dazu.

lg
satureja
Nun das Universum setzt uns immer exakt die Menschen vor die Nase, von denen wir lernen können. Das ganze wird koordiniert durch Energiebänder in Raum und Zeit. Wenn die Bereitschaft eines Wesens gross genug ist, mit sich selber konfrontiert zu werden, dann stossen 2 Wesen aufeinander, bei denen diese Voraussetzung auf gleicher energetischer Ebene gegeben ist.

So wie Du es beschreibst, hört es sich für mich nach einem archetyischen Traum an, den das Kind beschreibt. "Der schwarze Mann".

Das Dunkelste, die Verstellung des Vaters in der Gestalt der Masse der gesamten väterlichen Vererbungslinie. Eine sehr unheimlich Geschichte, dieser schwarze Mann. Auf vielerlei Ebenen: vor 50 Jahren war der hier unheimlich, eine Verlinkung im völkischen Bewusstsein, die eben auch durch Archetypische Träume vermittelt wird.

Dieses Lied, aus dem sich der Traum ergiesst, wird gespielt von Herrn Aspergillus Niger.

Liebe Grüsse,
die Maus
 
... der schwarze Mann klingt sehr interessant. Nur wie kann ich jemanden von archetypischen Bildern lösen, bzw die akute Angst die von diesem ausgehen dürfte, lindern?

lg
satureja
 
Hallo Satureja,

mit dem Text, der mir hier im Thread zur Verfügung steht, komme ich nur zu der Empfehlung, den eigenen Grusel vor dem Bild durchaus auch dem Kind gegenüber zum Ausdruck zu bringen. Ich weiss nicht, einen anderen Tip habe ich nicht.

Warum Dir selber das Bild Angst macht, da bist du sicher schon auf der Suche, oder? Hast Du mal selber einen solchen Traum gehabt?

Für das Kind ist ja im Zweifelsfall angenehmer, etwas zu träumen, das mit dem Wachbewusstsein nicht soviel zu tun hat, weil es ein Traum ist, der tief aus dem Unbewusstsein bestimmt wird. Besser so als wenn irgendein real existierender Mann diese Angst macht. Das kannst du natürlich nur im Gespräch über die Familien- oder Wohnverhältnisse herausfinden, ob es vielleicht auch eine reale Angst gibt.

Ansonsten würde ich ganz einfach auf Deine Intuition vertrauen.

lg,
Maus
 
und weiter geht es, halloo

so, ich habe ein bisschen geforscht in der Mythologie und das ist immer ein Eintauchen in die Sprache, wie sie sich durch die einzelnen Kulturen an energetischen Aspekten unseres Seins entlanghangelt und dann in unseren Körpern solche Sachen verankert, die wir archetypisch nennen.

Die Arche, das Einzige Schiff ohne Anker. Im Bewusstsein reflektiert dies in den Arche-Typus, das sich in der Arche befindende Wesen "Der schwarze Mann". Denn: dem schwarzen Mann stand natürlich eine weisse Frau gegenüber. Anders kann das eigentlich, wenn man es mythologisch getrachtet und gleichzeitig auch genetisch nicht gesehen werden, denn der Mythos, in dem wir leben ist es, der unsere Seele im Traumbewusstsein zum Spiegeln bringt.

Soweit ich das bisher bei mir selber beobachtet habe. Denn über Mythologie erschliesst man sich selber und nicht ein neues Wissensgebeit. Deshalb lässt sich diese Frage, wie man einen Archetypus griffig lösen kann, nicht so ohne weiteres beantworten. Die "Sprache", das Wort, das zu uns spricht als Kind das ist einmal das eine, das andere ist das Bild, das wir sehen. Und dann haben wir noch ein sehr starkes Gefühlserleben, das sich aus dem gesehen Bild heraus ergibt. Dazu ist dann im Traum ein dreidimensional erlebter Klangraum und über diesen Klangraum vermitteln sich neben dem Bild, das das träumende Kind sieht, auch energetische Informationen über den Bildinhalt.

Der Schwarze Mann- wie fühlt sich der an, das ist die Frage, wenn man in Archetypen beschäftigt ist. Wie fühlt sich etwas an? Also: wo ist die Liebe (weiß) beim Durchspüren des Archetypischen Aspektes im Keigenen Körpers verblendet (geschwärzt, entspricht im Traum einer Aufnahme von minderer energetischer Qualität in den Lungenmeridian).

Das Urgefühl "Angst", das ist im Grunde der Schwarze Mann, wenn man ein Mensch ist, der in unserem westeuropäischen Raum aufgewachsen ist. Deswegen plaqued Dich das auch so an, so wie es jeden anderen auch anplagt. Nur bist Du eben sehr offen für das Innere des Kindes- Du siehst eben wie das Kind im Traum seinen Schwarzen Mann das Kind mit Energie. Du bist ja Kinesiologin. Und in diesem Sinne, in dem Du Dich da bewegst, nimmst Du ja dem Kind alleine schon durch Anwesenheit Energien ab. Das allein führt ja schon zur Wandlung- in Dir und in dem Kind.

Wenn jetzt also der Schwarze Mann in Deinem Leben erschienen ist, dann sieh ihn. Er hat die Augen des Kindes, das vor Dir steht und Dir sich selbst malt.

Das Kind ist Ganzheit. Du bist die Forscherin. Energetisch betrachtet wäre es optimal, wenn Du den schwarzen Mann mit all seinen Aspekten innerlich in Dir selber erforschst und so frei bist von dem Thema, wie ein Kristall, oder später einmal wie ein Diamant. Dann bist Du, in Deinem Körper in der Begegnung mit dem Kind da, das optimale Gefäss zum Lösen dieser Problematik. Das Medium, dass Dir der Schwarze Mann dafür zur Verfügung stellt, ist das Bild, das, vom Kind gemalt, Dir vor Augen geführt wurde.

Adam ist schwarz, Eva ist weiss. Wenn man die Menschheit auf einen mythologischen Ursprung zurückführt, kommt man an dieser Aussage nur vorbei, wenn man es macht wie der Michael Ende in dem Buch Momo. Da gibt es die Grauen Männer. Und was tun die? Die Rauchen, bringen Teer in die Lunge. Und auch hier, beim Teer in der Lunge, ist die moderne Mythologie (hier M.Ende) in der gleichen Aussage, wenn man sie energetisch betrachtet: ein Hineinregnen von Dunkelheit in den Lungenmeridian.

Je nach Alter folgender tip:
das Kuscheltier sollte so gross sein, dass das Kind die Arme offen halten kann und der Schulterbereich (Oberkörper) nicht im Schlaf zusammenfällt. Denn sonst rotieren die Schlüsselbeine und es fällt Dunkelheit in den Geist, den Atem, den Lungenmeridian, der Atem wird schneller und die Geistenergie steigt etwas an, die Spannung der Nervenzelle erhöht sich etwas in ihrem Minus-Niveau und der gesamte Tonus des Traumes verfängt sich im Alp. Ich würde eines mit gelben Augen nehmen, das scheint dann im letzten Blick des Tages in den Solarpelxus, der ebenfalls gelb scheint und so wird das Individuum etwas gestärkt/geschützt.

Wenn das jetzt wiederholt auftritt, dann ist das ein Schlafmuster.

So, mit diesem Wort, will ich das jetzt einmal neutralisieren für Dich, ich finde es ein gutes Wort, es ist mir neu. Ein Schlafmuster.

Auch ganz allgemein im Alltag: sehe ich einen ausländischen Menschen und bin nicht achtsam für den Menschen selber, dann sehe ich seine Hautfarbe und bin mitten in einem mythologischen Schlafmuster. Das, was uns alle eint, das ist nur das Auge, durch das wir unser Gegenüber sehen können und in der Mitte des Auges ist das Kristall und im archetypischen Traum ist es das Kristall des Auges, das träumt. Hier ist die energetische Quelle für diese Träume, andere Träume beschäftigen sich mit Emotionen und sind in unseren Organen verankert, wieder andere mit den Beziehungen, diese hängen an unseren Bändern (Bande).
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Die Aborigines sind es ja, die in ihrer Mythologie den Menschen in eine Traumwelt rücken. Wir alle träumen, sagen sie, wir sind nicht wach. Wachsein gibt es hier in dem Sinne nicht, alles ist Bild und Ton, gemalt mit einem Rohr, das Ton macht und gebrannt das Bild auf Stein. Und auch hier sinken wir zurück in das Brennen und den Russ, mit dem die Bilder gezeichnet werden und so die Zeit überdauern, in die Dunkelheit des Alptraumes, so wie die geteerte Lunge den Atem schneller gehen lässt aus Angst.
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Schwarz und Weiss.

Ich habe ins Bett AA gemacht.

Was wird Mama sagen?

-->frag hier vielleicht einmal die Mutter, wie das Kind so mit dem Reinwerden klargekommen ist.
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Schwarzer Mann,
pack mich an,
nimm mich,
jaaa,
ich mag es,
aah.

Auch dies ist verankert, wir können das alle spüren, denke ich. Also auch ein sexueller Traum- das ist für alle Träume letztendlich die Motivation wenn man die Mythologien betrachtet, die den Begriff "Sex" energetisch in einer Geschichte klären (6, Luzifer etc.).
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Der Schwarze Mann-----------

DER KREBS (frag mal nach Krebserkrankungen in der Familie)
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- es ist halt die Frage: wie gelangen solche Bilder in unser Bewusstsein.

Nun, es sind kollektive Bilder, genetische Bilder. Das Sinnbild für diese kollektiven Bilder ist ja in unserem Raum hier die Arche. Und jeder einzelne Gen-Stamm, der dort in der Arche in einem Wesen war, der vervielfältigt sich seit Urzeiten. Wir sind alle die weisse Frau und der Schwarze Mann. Wir haben zwei Seiten. Rechts und Links, unsere Gene sind eine Doppelhelix und die menschliche Gesamtheit spinnt sich in Familien die rituellen Missverständnisse unserer Zeit zusammen. Die Familie ist also der Urgrund für jegliches archetypische Bild, wie es sich uns vermittelt.

Stell einfach intuitiv Fragen, weisst Du, dann klappt das schon. Sei frei.

Vielleicht auch mal das Bett an eine andere Seite im Zimmer stellen, damit das Kind einmal auf der anderen Körperseite schläft- falls es immer auf der gleichen Seite schläft. Die Energie des Traumes fliesst dann in der Geistkörperseele, die ja ein Bild abspult, etwas anders und auch so ist vielleicht schon etwas Lösung in Sicht. Manchmal geht es ganz einfach. Auch eine Steckdose kann einmal ein Hindernis sein.

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also von all dem hier schwingt mir die Angst vor dem Ins-Bett-Machen am meisten um die Ohren im Nachhall.

Das wäre ein Neues Thema, da kann ich Dir aus meinem Schrifttum nur ein Gedicht anbieten, das sich mit Scham beschäftigt und mit Ankh st (klixdu)
 
und noch eine Möglichkeit der Lösung Deines Selbst von seiner Programmierung: mache den Raum dunkel und zünde ein e Kerze an und setze sie zwischen Dich und den ausgeschalteten Fernseher. Du siehst dann im Fernseher den Schwarzen Mann und kannst in Gedanken ein Schwätzchen mit ihm halten oder auch laut, das wäre natürlich noch besser, weil in diesem Falle eine echte Begegnung. Denn der Schwarze Mann ist ja "vor" dem Medium, er ist Mythologie-zeitlich vor dem einzelnen Individuum Mensch und vor der Abspaltung von Eva.

Sozusagen ist er das negative Abbild des Urgrundes Deines weiblichen Selbst, wie sie ihn als Mann spiegelt. Ja, so kommt es mir vom Zusammenhang her korrekt vor, wie im letzten Satz.

Naja und genau das ist energetisch auch das Bild mit der Kerze und dem Fernseher und dem schwarzen Mann und mir davor: das weibliche Selbst (ich) sitzt vor der Mattscheibe und spiegelt den ängstlichen Mann einer Frau, die Angst vor der Angst des Mannes hat.

Das ist dann der Essenzpunkt, wenn Alles übereinkommt, sich in der Mythologie entweder alle in einem Land in die Arme fallen und erkennen: wir haben alle nur Angst und jetzt auf ins Paradies. Oder die Insel geht unter und ward nicht mehr gesehen und es entstehen Sagen über Aufstieg, Untergang etc..
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Geht die Insel unter, erscheint ein noch dunklerer Geselle aus einer unbekannten, sehr gefährlichen Welt, die keiner kennt (Unterwelt): der Mörder...
 
:baden:

oh ich danke dir für deine ausführliche Antwort - es war sehr bereichernd das alles zu lesen - sehr spannend - ich werde eintauchen ind das Thema und hineinspüren welche Hintergründe es geben könnte.

Bezüglich "sauber sein" und "Krebs" weiß ich dass beides nicht zutrifft.

Dein Text hat mir einige Aspekte aufgezeigt die ich noch nicht angedacht habe, ich muß mich mehr mit Archetypen beschäftigen ....

DANKE!!


satureja
 
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