Angelika-Marie
Sehr aktives Mitglied
Oh, sorry, da habe ich nicht aufgepasst. :-(Ist nur ein bisschen unglücklich hier im Thread von @Widdergirl Carina. Hier geht es ja um sie eigentlich.
Aber ich glaube, Carina nimmt es mir nicht übel...
Du, das habe ich tatsächlich gerade neulich gemacht, als, bzw. nachdem ich diese Träume hier aufschrieb.Vielleicht nimmst du mal Fisch und Schildkröte als Basis für eine Tagestraum-Fantasie
Und weisste was dabei rauskam? - Ich sollte sie freilassen!
Mal gucken, ob die nächsten Träume zum Ende 'halbbewusst' so hinbiegen kann, dass ich die Fische aus meinen Schuhen und Stiefeln und Töpfen und Vasen in den nächsten See kippe. *zwinker*
Und die Schildkröten ins freie - sonnig warme, griechische - Land setze.
Manchmal denke ich, die Fische haben auch etwas mit meiner Kunst zu tun. Denn ( ungefähr) zwei Träume endeten damit, dass ich von einer Freundin, die einen Blumenladen besitzt, ein ganzes Schaufenster zur Vergügung gestellt bekam. Das war dann von unten bis oben voll Wasser, und da habe ich die Fische aus ( angeschleppten) Eimern reingekippt.
Das macht den Gedanken von "Ausstellung", gell?
Die Schildkröten habe ich immer als Glückssymbol empfunden. Wenn ich morgens wach wurde, dachte ich: Oh! Schon wieder Schildkröten! Na, dann werden die nächsten Tage ja gut für mich werden!
Schildkröten sind eh sowas wie meine Lieblingstiere. ( In meiner Jugend habe ich welche gehabt, hab sie tatsächlich in der Welt mit herumgeschleppt, nach London, wo ich ein Jahr lebte, nach La Palma, wo ich ebenfalls eine Zeit lebte.
Du weiß, sie erkennen ihre Pfleger, ja? Und ich kann tatsächlich mit ihnen sprechen. Also, ich kann ihre Sprache, die aus Knacklauten, Kopfrucken und Augenblinzeln besteht. Selbst die (fremdem) Riesenschildkröten im Duisburger Zoo verstehen mich, wenn ich mich ganz tief vor sie hinkniee ( Brust fast auf dem Boden, Hintern hoch) und sie freundlich anknacke. )
Vielleicht sind sie sogar eine Art Totemtier für mich. Denn als ich ungefähr 18 war, habe ich mal, um mich selbst zu beschreiben, erklärt, ich sei eine 'tanzende Schildkröte'.
Du weißt ja, das Schildkröten 'tanzen' können? Wenn sie sich morgens in ihrem Sonnenfleck aufwärmen, und dann: Kopf und Hals weeeit raus, Kopf etwas nach oben und links, dabei rechtes Vorderbein vor, gleichzeitig das entgegengesetzte Hinterbein nach hinten gestreckt, und dann die ganze Bewegung umgekehrt: also Kopf raus nach rechts, linkes Vorderbein vor, rechtes Hinterbein gesteckt... also, das sieht schon noch nach Tanzen aus. *lach*
Außen hart, die Schildis, aber innen sehr lebendig.
Du wirst es mir nicht glauben, aber sie können auch 'spielen'. Das tun sie gerne, dazu brauchen sie einen Haufen gut geschichteter Steine zum raufklettern und runterrutschen. Wuppdich! Und sofort nochmal von vorne! Auf der einen Seite rauf auf den Haufen, und dann: kurz Augen zu- und auf der anderen Seite auf dem Bauch, die Vorderbeine etwas erhoben, runtergepflügt, bzw. runtergerutscht. Zackbumm! *Lach* Und nochmal!
Süß war eine Schildi ( Emma Krause) in London. Morgens wanderte sie aus unserem Studentenzimmer durch Flur und Küche, über die dreistufige Hintertreppe = runterrutschen, in den Garten. Dort ging sie ganz hinten hin, und fraß den Salat der norwegischen Mitstudentin, die oben wohnte. Spätnachmittags saß Schildi dann vor der Hintertreppe, und knackte mich vorwurfsvoll an: "Ich komme da nicht rauf!" Ein schräg angelehntes Brett musste her, aber so ganz gefiel ihr das nicht. Deshalb ging sie irgendwann laufen. Auf meine Anzeige, die ich an alle Bäume heftete, bekam ich 13 ( zugelaufene) Schildkröten zurück, eine davon war Emma Krause.
Ich musste ihr tatsächlich eine Aufstiegmöglichkeit aus Steinen bauen, das habe ich auch getan. Und: den Garten musste ich besser sichern. Auch das habe ich gemacht, und so lebten wir noch vergnügt bis zum Ende dieses Jahres in London.
Und jetzt hoffe ich, Du @Renate Ritter , hast gut lachen können.
Mir hat die Erinnerung an meine Schildis jedenfalls gerade Spaß gemacht.
Geli