Gedicht. Von der Angst sich einzulassen

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Butterflybaby

Guest
Von der Angst sich einzulassen

Ich sehe den Abgrund zwischen zwei Seelen
Du kannst ihn nicht überqueren
Jeder Zeit auf den Untergang bereit
Ziehen immer neue Stürme weit und breit
Kannst du die Seele hören wie sie weint?
Manchmal laut und manchmal leise
Sie befindet sich auf der anderen Seite
Dort erst kannst Du sie erblicken
und sie in deinen Armen wiegen
Sie fand den Ort der Liebe und des Friedens
doch eines fehlt ihr der Liebe wegen
Du willst hinaus
Doch aus der Schlucht steigt das Furchtbare hinauf
Angst ist ihr Name, so wird sie genannt
Hält Schmerz, Leid und Enttäuschung in ihrer Hand
Du das Schild und das große Schwert
weil Du glaubst es habe sich bewährt
streckst es steif dass es in den Abgrund reicht
Doch so starr zieht der Sturm dich fern vom Königreich
kannst die andere Seele nicht mehr hören
da die Jubelgeschreie der Angst sie übertönen
 
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wie schön und wahr
welches Licht spricht durch diese Zeilen ?
Erkennt die finstren Wolken die uns umhüllen
und blickt in den Abgrund der grauenhaften Schlucht

Im Herzen nach Wahrhaftigkeit trachten
weist es Schwert und Schild von sich
und lüftet den Schleier der Illusionen

Der Seelenvogel ist erwacht
vernimmt den Ruf des Einen :

„Verlass den goldenen Käfig
und ich werde in meiner Liebe zu dir
dich dir selbst schenken „

Ich hörte mal einen Weisen sagen
das das Licht das aus der Dunkelheit kommt das schönste ist.
 
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Der Seelenvogel im goldenen Käfig, der sich in Freiheit zuallererst sich selbst findet... ja diese betrachtungsweise ist mir nicht in den sinn gekommen..denn

Gold, schild und schwert schützen ihn vor sich selbst,
die angst ist teil seiner selbst,
sich selbst zu stellen
wird die Schlucht erst schließen
ist er nicht einsam in seinem goldkäfig?
er ist dort. Freiwillig
aber noch schläfrig

einmal erwacht
auf entfaltung bedacht
wird er nicht wieder zurückkehren
die Stürme werden sich legen
der dichte Nebel sich heben
um die Fülle des Lebens und sich selbst! zu erleben
 
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