Freundschaftshoroskope

Comradeon

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Die handelsüblichen Horoskope interessieren sich immer nur für die Partnerschaft zwischen Mann und Frau, aber nie für die Freundschaft zwischen zwei Männern bzw. Frauen. Gelten hier dieselben Gesetze oder etwa ganz andere?

In der Partnerschaft gelten bekanntliche Quadrate (z. B. Steinbock-Widder) und Oppositionen (Steinbock-Krebs) als unheilbringend, Konjunktionen (Steinbock-Steinbock), Dreiecke (z. B. Steinbock-Jungfrau) und Sechsecke (z. B. Steinbock-Skorpion) hingegen als harmonisch, während Nachbarschaften (z. B. Steinbock-Schütze) und Quincunx-Beziehungen (z. B. Steinbock-Zwilling) relativ neutral seien.

Gilt dies nun auch für die Freundschaft oder nicht? Meiner Erfahrung zeigt hier gänzlich Anderes, größtenteils gar Gegensätzliches: Ich selbst bin vom Sonnenzeichen Steinbock (nach dem Realtierkreis allerdings Schütze), meine Freunde sind jedoch meistens Widder, Krebs oder Skorpion, Ärger gibt es meistens mit Schütze und Zwilling, manchmal auch mit Wassermann.

Die Abstrahierung meiner Erfahrung würde also zu folgendem Gesetz führen: Quadrate und Oppositionen sind günstig, ebenso Sechsecke. Ungünstig sind hingegen Nachbarschaften, vielleicht auch Quincunx-Aspekte, während Konjunktionen und Dreiecke verhältnismäßig neutral sind.

Wie ist Eure Erfahrung damit? Muß das bestehende astrologische System vollständig umgekrempelt werden oder nicht? Mir ist bewußt, daß ein Horoskop, daß nur das Sonnenzeichen berücksichtigt, notwendig oberflächlich bleiben muß, doch im Großen und Ganzen muß es doch bereits bei einem solchen gewisse statistische Abhängigkeiten geben, zumal die Sonne als der wichtigste Horoskopfaktor gilt. Ich aber habe, was die Freundschaft betrifft, ganz und gar gegensätzliche Erfahrungen gemacht als die, welche die Astrologie voraussagen würde.
 
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Wahrscheinlich liegt das an deiner eigenen "Brille" mit der du auf das Thema schaust. Ich nehme an, dass du hier einfach unterschiedliche Prioritäten setzt. In der Freundschaft toleriert man oft andere Dinge als in einer Partnerschaft - beim genaueren Hinsehen würden dann in einer daraus resultierenden Partnerschaft die selben Schwierigkeiten zu Tage treten.
 
gewisse statistische Abhängigkeiten

Hallo!

Du schließt von deinen Erfahrungen auf solche Sachen...
Für eine Statistik braucht man aber schon eine ganze Menge an Teilnehmern, und selbst Statistiken sind nicht immer richtig oder werden zurechtgebogen.

Ich glaube nur das So-Zeichen anzuschauen ist zuwenig.

Meine besten Freunde sind Skorpion, Stier, Jungfrau, Zwilling. Bin Widder, d.h. sowohl ein nachbarschaftliches Zeichen, Sextil, Trigon sind vertreten. Glaub mit Wassermännern versteh ich mich auch gut. Hatte und hab aber auch einen guten Steinbockfreund. Aber wie gesagt ich glaub nicht unbedingt dass da eine Regel dahintersteckt. Vielleicht könnt einem durch eine solche Annahme auch was Schönes entgehen.

LG
 
Ich habe festgestellt, dass mich besonders die Menschen inspirieren, die Planten in mein 5. Haus setzen.
Ansonsten halte ich immer noch das 7.Haus, als Fenster nach außen, für hinweisgebend in Bezug auf Begegnungen aller Art.
Sogenannte Lernbeziehungen, können ja durchaus auch Freundschaften sein, kommen am 7.Haus nicht vorbei.
Gegenseitige Jupiteraspekte sind bei Freundschaften auch ein Wohlfühlgarant.

Statistik in der Astrologie halte ich für unbrauchbar, es geht doch um individuelle Aussagen. Es gibt keine zwei gleichen Horoskope, genau so wie es keine zwei völlig indentischen Charaktere gibt, jeder Mensch ist ein Unikat.
Nur das Sonnenzeichen zu berücksichtigen, hieße Schmalspurastrologie zu betreiben. Freundschaften richten sich nicht unbedingt nach dem Sonnenzeichen, es kommt immer auf die dahinterliegen unbewussten Motivationen an, was ich mir von dieser oder jener Freundschaft erwarte.

lg
Gabi
 
Zitat von berneo:
Du schließt von deinen Erfahrungen auf solche Sachen...
Für eine Statistik braucht man aber schon eine ganze Menge an Teilnehmern, und selbst Statistiken sind nicht immer richtig oder werden zurechtgebogen.

Genau so ist es. Man müßte die astrologischen Zusammenhänge sämtlich statistisch untersuchen. Aus Einzelfällen läßt sich keine Regel ableiten, wohl aber aus breit angelegtem, aussagekräftigen empirischen Material.

Zitat von Gabi0405:
Statistik in der Astrologie halte ich für unbrauchbar, es geht doch um individuelle Aussagen.

Dieser Satz zeugt von mangelnder Reflexion. Wenn die Lehrsätze der Astrologie überhaupt Sinn ergeben sollen, so müssen sie zumindest mit einer gewissen empirischen Signifikanz nachprüfbar sein, alles andere wäre bloße Willkür und sinnlose Phantasterei.
Nur das Sonnenzeichen zu berücksichtigen, hieße Schmalspurastrologie zu betreiben. Freundschaften richten sich nicht unbedingt nach dem Sonnenzeichen, es kommt immer auf die dahinterliegen unbewussten Motivationen an, was ich mir von dieser oder jener Freundschaft erwarte.

Der Sonnenstand ist aber nach Meinung der meisten Sternendeuter der wichtigste Horoskopfaktor. Wenn man die Astrologie statistisch prüfen will, muß man sich auf das Wesentliche und leicht Nachprüfbare konzentrieren und das ist das Sonnenzeichen. Ich habe ohnehin meine eigene Meinung zu der angeblichen Bedeutung von Mars, Saturn und Co., aber dazu später mal an anderer Stelle. :)
 
Ich glaube es besteht die Gefahr dass du alles über einen Kamm scheren willst.
Auch Statistiken sagen nicht die Wahrheit 100%, die arbeitet mit Wahrscheinlichkeiten... Man kann sich nie sicher sein.

Ich denke vielleicht spielt es eine Rolle wenn die Sonnen in einem bestimmten Aspekt zueinander stehen, aber selbst das muss nichts zwingend heissen. Hab hier ja schon ein paar Beiträge gelesen und von daher ist eins der ersten Dinge, die man erfährt, dass sich eine Verbindung von Planeten bzw. ein Transit auf verschiedene Arten äußern kann, so unterschiedlich dass man gar nicht auf alles draufkommen kann und es muss sich vielleicht auch gar nicht äußern.
Mir kommt sogar manchmal vor wenn ich einen Transit hab, dass jemandem in meiner Umgebung entsprechendes passiert. Kann aber auch nur sein da ich durch das Wissen über den Transit sensibilisiert wurde auf Themen des Transits.

Mit der Statistik will man vielleicht nur einen Wahreitsanspruch erfüllen und es wäre gefährlich zu sagen "du bist so" oder "die verstehen sich nicht".
Auch ist es so dass man im Leben doch meist von den eigenen Erfahrungen ausgeht, was manchmal gut und manchmal schlecht ist.

LG
 
Hallo zusammen, :)

also ich kann bei mir keine Zeichenvorliebe und auch keine Zeichen-/Haus-/Aspekt-Dominanz unter meinen Freunden erkennen - obwohl ich das mal dachte - beim genauer Hingucken ist das aber nicht so. Was sie aber alle gemeinsam haben, ist, dass sie authentische, ehrliche, ungeschminkte (in zweifacher Hinsicht) Persönlichkeiten sind, die sich für Musik und Kunst interessieren, mit denen ich gemeinsame Unternehmungen machen kann und mit denen ich nicht täglich aufeinander-glucken muss, um damit zu beweisen, dass wir unzertrennlich oder sowas sind....

Mit allen Elementen verbindet mich eben etwas anderes.

Einzige Auffälligkeit: Widder-Sonne Freundinnen habe ich am meisten.

Was ich astrologisch allerdings filtern konnte, sind diejenigen, die mir nicht so gut tun und ich konnte auch herausfinden, warum. Dabei gehe ich aber nicht nur vom Sonnen-Zeichen aus. :)

Liebe Grüße
 
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Genau so ist es. Man müßte die astrologischen Zusammenhänge sämtlich statistisch untersuchen. Aus Einzelfällen läßt sich keine Regel ableiten, wohl aber aus breit angelegtem, aussagekräftigen empirischen Material.
gibts alles schon. und ich kanns dir gleich verrraten: astrologische deutungen und prognosen halten einer empirischen überprüfung nicht stand. schaust du z.b. mal hier: [www].gwup.org/infos/nachrichten/939-die-sterne-luegen-doch (darf leider noch keine links posten, musst die klammern beim www weglöschen)



Wenn die Lehrsätze der Astrologie überhaupt Sinn ergeben sollen, so müssen sie zumindest mit einer gewissen empirischen Signifikanz nachprüfbar sein, alles andere wäre bloße Willkür und sinnlose Phantasterei.
das kann man so nicht sagen. wissenschaftliche kriterien heranzuziehen um etwas zu falsifizieren, das gar nicht den anspruch erhebt solchen zu entsprechen, ist nicht gerade "valide". ich versteh auch nicht, warum das immer und immer wieder versucht wird. astrologie ist halt keine wissenschaft, sondern esoterik. und das darf auch so bleiben.
 
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