freier Fall und Tod

30Seconds

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28. April 2011
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Das war vielleicht ein seltsamer Traum.

Ich war mit meiner Mutter auf einem sehr hohen Gebäude. Gegenüber war ein Gebäude (?) oder Garten, auf gleicher Höhe, den eine relativ niedrige Mauer eingrenzte. Darauf spielten Kinder und ich wollte hinüber um die Kinder zu warnen, weil ich Angst hatte, das sie runterfallen.

Von dem Gebäude wo wir uns befanden zu dem anderen Gebäude oder Garten war ein großer Abstand. Es lag eine Art silberner sehr schmaler Steg von einem zum anderen Haus und wir machten uns auf allen vieren auf, um hinüber zu krabbeln.
Meine Mutter vornweg. Sie war kurz vorm Ziel, ich war noch weiter hinter ihr, da löste sich die Verankerung, mit der der Steg befestigt war. Meine Mutter sah mich an und ich rief, das wir schnell zurückklettern müssen!

Während wir zurückkletterten, fiel der Steg nach unten, ein wenig langsamer, als er vermutlich in Wirklichkeit fallen würde.
Wir kletterten, der Steg war dann fast senkrecht, meine Mutter war weit unten, ich weiter oben. Dann krachten wir samt Steg gegen das Haus.
Ich merkte, wie meine Finger gequetscht wurden.

Dann war ich plötzlich unten, ein oder zwei Sanitäter waren da. Meine Mutter lag auf dem Boden, mit verdrehten Beinen und Armen und war sofort Tod, wie ich dem Sanitäter mitteilte (?)
Ich war zwar geschockt, war aber eher nicht traurig... Mir fehlte nichts, meine Fingernägel waren kaputt und ich hatte viele Schrammen, aber sonst war alles ok.

Dann bin ich aufgewacht :eek:
 
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Hallo 30Seconds,

ich bin mal so frei, und interpretiere die zwei Gebäude als zwei Menschen. "Dein" Gebäude bist natürlich du.
Deine Mutter steht hier für alle (Charakter-)Eigenschaften, die sie dir mit auf den Weg gegeben hat.
Der schmale Steg ist die Art des Traumes, dir zu zeigen, wie du dich diesem einen Menschen, für den das andere Gebäude steht, näherst. (Schmaler Steg, du bist auf allen Vieren = es ist also kein Vergnügen.)
Der Tod deiner Mutter am Schluss sagt dir, dass du diese mit ihr assoziierten Eigenschaften loslässt.
Ich denke, dass ist auch ein Hinweis darauf, dass du neue Wege begehen, dass du deine Mutter nicht mit auf deinen Weg nehmen sollst.

Hoffe das hilft ein wenig weiter.

Gruß,
Diana

PS: Was hat es eigentlich mit den 30 sec. auf sich?
 
hi :)

danke für deine antwort... oh stimmt, zwei menschen... darauf hätte ich auch kommen können. sehr passend.

dann lauf ich ja wieder zurück, zu dem einen gebäude? hm :( neue wege, veränderungen treffen auf jeden fall zu.

30 seconds to mars :D

liebe grüße
 
Du bekommst es mit der Angst zu tun, weil der Weg (Steg) so beschwerlich ist. Deswegen kehrst du um.
Im Traum hast du aber die alten, unnötigen Prägungen deiner Mutter losgelassen, also bist du in deinem Leben auch dabei, das zu tun. Damit dürfte der Weg weniger beschwerlich werden.

Sei flexibel, gehe neue Wege, dann ist es zu schaffen, meint dein Traum ;).

Grüße,
Diana
 
Ergänzung:
Du hast aus der Erfahrung mit dem Fallen gelernt, dass du die Prägungen durch deine Mutter loslassen sollst, damit es einfacher voran geht. So kann man das auch interpretieren.
 
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